Persönliches Vorwort Martina
Endlich Ferien! Diesmal wieder etwas später. Ja, das
Schuljahr war lang und wollte und wollte nicht zu Ende
gehen. Doch nun ist es geschafft. Aber auch unser liebes
Tantchen bereitete uns ein wenig Stress und Sorge. Sie
war gestürzt und braucht noch jede Menge Hilfe und
Pflege. Da kommt der Urlaub gerade recht, um
abzuschalten und neue Kraft zu tanken.
Lustig bzw. völlig neu wird auch der Beginn unserer
Reise. Abflug ist diesmal nicht wie sonst Hamburg,
sondern Rostock-Laage. Ein sehr kleiner Flughafen ganz
in der Nähe. Da wir später fliegen, können wir sogar
richtig ausschlafen und der Urlaub kann ganz entspannt
beginnen. Auf den Flughafen bin ich schon neugierig, wie
viel Leute wohl von da fliegen?
Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, alles etwas
ruhiger angehen zu lassen und den Urlaub zu genießen.
Wir wollen unbedingt noch einmal in den Yellowstone NP.
Darauf freue ich mich schon sehr. Es gibt doch noch
einiges, was wir bei unserem letzten Besuch noch nicht
gesehen haben. Ansonsten werden wir sehen, wohin es uns
sonst noch so verschlägt. Auf jeden Fall werden wir viel
Spaß haben und schlechtes Wetter gibt es ja bei unseren
Urlauben nicht.
Euch wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Schauen.
Viele liebe Grüße Martina |
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Persönliches Vorwort Thomas
Hallo ihr Lieben,
es ist Januar 2015 und ich sitze hier und schreibe jetzt
erst den Reisebericht vom Sommer 2014. Die Gründe dafür
findet ihr im Reisebericht.
Im Sommer 2013 waren wir ja erstmalig seit Jahren nicht
mehr in den USA und dafür im Herbst mit Toni in den
Staaten unterwegs. Ich hatte also viel Zeit um nach
Flügen für das nächste Jahr, den Sommer 2014 zu suchen.
Die Flugpreise waren im Sommer einfach nicht mehr
normal. Wenn man wie wir, ein paar Wünsche an den Flug
hat, also wenig umsteigen, kein A380 und ´ne ordentliche
Airline, da wollten die doch tatsächlich um die 1200,-€
und mehr haben. Ich war echt am verzweifeln. Jo und
dabei sind wir noch nicht mal wählerisch, was den
Zielflughafen angeht, Hauptsache irgendwas im Westen der
USA.
Irgendwann nahm ich die Sache nicht mehr ernst und hatte
mich schon fast damit abgefunden, dass der Sommer 2014
in Amerika ausfällt. Ich begann zu kaspern und gab die
kleinen Flugplätze aus der näheren Umgebung, als Start
der Reise ein. Klar wusste ich schon vorher, dass der
Flugplatz Parchim ein reiner Frachtflughafen ist, wo ab
und an mal ein Flieger aus China landet, aber Richtung
Westen fliegt da nix. Dann Lübeck Blankensee auch nix.
Ich versuchte Bremen und Hannover, auch da nüschts.
Dann viel mir Rostock-Laage ein, aber da hatte ich
vorher in der Presse was von Pleite einer
Fluggesellschaft gelesen. Na jedenfalls wurde mir da
nach Los Angeles ein Preis von insgesamt 1982,14€
angezeigt. Ich dachte erst, dass dieses ein Fehler wäre,
aber nix da, die meinten das ernst. Die Flüge sollten
mit Lufthansa via München, Nonstop nach Los Angeles
gehen. Jo das gefiel Vati und ich hab am 26.09.2013
Flüge für den Sommer 2014 gebucht.
So richtig traute ich dem Frieden nicht, denn über
Rostock-Laage kreiste immer mal wieder der Pleitegeier.
Aber so richtig juckte mich das nicht, denn zur Not
müsste uns die Lufthansa umbuchen und wir würden wie
immer ab Hamburg starten. Übrigens habe ich auch die
Flugpreise mit Start in Hamburg via München überprüft,
die waren über 150,-€ teurer.
Anfang November 2013 gab es bei Alamo mal wieder
Sonderangebote und ich buchte den Mietwagen, einen
Midsize SUV, der uns für die drei Wochen 604,07€
kostete. Der Preis war sehr gut, denn die erste
Tankfüllung war inklusive, sowie alle Versicherungen man
braucht.
Da wir dieses Mal eine Vorstellung von dem hatten,
welche Orte wir gerne besuchen würden, habe ich sogar
ein paar wenige Motels vorgebucht, von denen ich wusste,
dass da kurzfristig nix zu machen wäre, bzw. die dann
Mondpreise verlangen würden. Ich hatte sogar für einige
wenige Tage gleich zwei Hotels gebucht um so bei miesem
Wetter eine Ausweichroute zu haben. Natürlich waren alle
Zimmer kostenlos stornierbar.
Die Lufthansa schickte mir ab und an mal ´ne Mail
um mich ein wenig zu necken oder gar zu erschrecken. Das
war aber alles nur harmloser Kram mit minimalen
Verschiebungen der Flugzeiten. Von Änderung des
Abflughafens war nie die Rede.
Im Mai fiel Tantchen auf alle Viere und brach sich das
Becken. Wieder Zuhause hatten wir einen Pflegedienst
engagiert, der uns bei ihrer Pflege unterstützte. Tantchen ging es von Tag zu Tag besser und konnte im
Juli schon wieder mit Krücken ein wenig durch die Gegend
wackeln. Die Sorge waren wir los, denn während unserer
Abwesenheit würde sich der Pflegedienst weiter um meine
Tante kümmern. Außerdem sind ja noch Laura und Toni
daheim, die wissen was zu tun ist und gerne helfen.
Eine Woche vor unserer Reise hatten wir mal wieder, eine
dieser beschissenen Pechphasen. Jo wir hatten regelrecht
die Scheiße am Hacken kleben. Die Woche war wie verhext,
erst Ausfall der Thermosolar Anlage, dann ich am
Dienstag Schleimbeutelentzündung im linken Knie, Drucker
gab aus Mitleid gleich komplett den Geist auf und
Mittwoch brach der Bügel meiner Brille ab. Meine Ärztin
hatte Urlaub und ich zur Vertretung. Die gesagt dauert
etwa drei Wochen, ruhig halten und kühlen. Medikamente
habe ich keine bekommen, sollte meine Ibuprofen 4 x
800mg am Tag nehmen und Voltaren Salbe drauf schmieren.
Anfang der Woche haben wir beide um die Wette geheult.
Martina verstand nicht, dass ich die Flüge und das Auto
nicht mehr stornieren konnte. Ich war die Woche artig
und habe die Beine still gehalten und dick Voltaren
drauf gekleistert. Das hat geholfen, so dass ich wieder,
wenn auch schlecht, gehen konnte. Am Freitag, einen Tag
vor Abflug, haben wir dann entschieden die Reise
anzutreten.
Ach ja, ich freute mich auf den Urlaub mit
Frauchen. Ich hatte mir extra ein paar unbekannte Ziele
rausgesucht, die ich schon lange mal testen wollte.
Mehr gibbets nix zu sagen, außer viel Spaß,
liebe Grüße Thomas
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