Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
04.08.2014 - 17.Tag Redwood National Park |
Guten Morgen. Wir hatten geplant
noch einen Tag in Crescent City zu bleiben und ein wenig
an der Küste Oregons zu schnüffeln, aber der Küstennebel
war zäh. Dann sahen die Wetteraussichten für die
nächsten drei Tage an der Westküste beschissen aus. Ich
hatte es selbst im nahen Hinterland gecheckt, aber auch
dort sah es komisch aus. Alles östlich der Sierra Nevada
war top. Schade und gerade jetzt wollten wir mal wieder
zum Sequoia National Park und uns die Baumriesen ansehen.
Ich musste schnell reagieren um meine
Schlechtwetterphobie zu pflegen. Wir entschieden uns mal
fix knapp 700km zu fahren. Hört sich viel an, ist aber
kein großes Ding. |
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Im Redwood National Park fuhren wir
zur Lady Bird Johnson Grove, die auf etwa 400 Meter über
dem Mehr liegt. Schon beim Fahren hoch in die Berge
bemerkten wir, dass wir uns immer mehr der Grenze des
Küstennebels nähern. Hier oben hatten wir
Schwein, denn Dank der nur noch dünnen Nebelschicht,
konnte die Sonne zwischen den Bäumen durchblinzeln. Die
Stimmung im Wald war sagenhaft. |
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Lady Bird Johnson war die frühere
First Lady und Frau des Präsidenten der USA Lyndon B.
Johnson. Ihr zu Ehren wurde diese Ecke nach ihrem Namen
benannt. |
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Dieser Große war inkontinent. |
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Hier in der Lady Bird Johnson Grove
stehen nicht die allergrößten Redwoods, aber trotzdem
war die Ecke sehenswert. |
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Immer wieder faszinierend, wie zäh
die Brüder sind. Selbst komplett ausgehöhlt durch ein
Feuer zappeln die noch weiter mit einer grünen
Schüttelfrisur auf ihrem Haupt. |
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Wir waren etwa eine Stunde hier oben
und erlebten mehrmals, wie der Nebel sich verzog und
genau so schnell wieder kam. |
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Die Lady Bird Johnson Grove hat uns
sehr gefallen. Wir haben später erfahren, dass man hier
oben des Öfteren eine große Chance hat die Nebelgrenze
live zu erleben.
Auf dem Parkplatz wollte sich gerade ein Camper breit
machen, obwohl er gar nicht hier oben in den Bergen mit
seinem Wohnmobil fahren durfte und auf dem Parkplatz
überhaupt kein Platz für ihn war. Er wollte sich einfach
quer hinstellen und damit alles dicht machen. Eine
zackige Rangerin blies ihm den Marsch und verpasste ihm
ein Ticket, denn einen auf doof tun, wie er es
versuchte, klappte nicht. Der Heini war doof, denn er
stellte sich zu doof an beim doof tun. |
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