Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
30.07.2014 - 12.Tag Mount Rainier National Park |
Vor paar Jahren waren wir mal beim
Mount St. Helens an der Westseite. Das war schön dort,
aber ein zweites Mal müssen wir da nicht wieder hin, es
sei denn zur Ostseite. Nun dachte ich ´ne ganze Weile,
dass der Mount Rainier National Park nicht viel anders
ist und hatte den nie oben auf meiner Liste. Heute stand
das Ding auf unserer Fahrt mitten im Weg, ja und da
konnten wir nicht anders, als mal nachzuschauen was so
geht.
Die Fahrt war lustig. Ich muss irgendwie Sabbelwasser
getrunken haben, denn aus mir sprudelte nur dummes Zeug
und Ferkeleien. Keine Ahnung was für einen Anfall ich
hatte.
Unterwegs wollten wir bei einem Bauernmarkt frisches
Obst kaufen, aber als wir die Preise sahen, wollten wir
nix mehr. Nee mal im Ernst, die schrieben vor jedem
Artikel Mount Rainier, egal ob Honig, Obst, Marmelade und
passten die Preise gleich mit nach oben an. Für eine Tafel
Schokolade wollten die 5,-$. Eh wir kaufen ja gerne bei
den Bauern, aber wenn der dumme Bauer meint, dass ich
dümmer bin, dann soll er mich mal.
Foto - die Straße am Hang erinnerte uns gleich wieder an
den Glacier National Park |
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Kaum im National Park, waren wir
auch schon von den Socken. Wir entdeckten einen kleinen
namenlosen Teich am Chinook Pass. Wir gingen halb um den
Teich und sahen dass hier: Der 4392m hohe Mount Rainier |
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Die Wiesen waren voller blühender
Wildblumen. Das Gras stand voll im Saft. Nee was war das
schön hier. |
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Oben am Sunrise Visitor Center die Kneipe,
gefiel uns vom Aussehen. Das Fachwerk mit Holz
verkleidet war ein Traum. |
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Wir schauten noch im Sunrise Visitor Center
vorbei, wo wir hofften die neusten National Park Quarter
zu ergattern, aber das war wie immer nix. |
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Einer von vielen Wasserfällen, die
Cougar Falls. |
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Beim Box Canyon liefen wir den
Trail, der idyllisch war. |
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Der Boxcanyon ist eine 35m tiefe
Schlucht die
in tausenden Jahren vom Cowlitz River ins Gestein
gefressen wurde. |
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Ist das ein Herz im Wasser? |
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Stevens Creek, einer von vielen
Gletscher Bächen. Je nach dem, wie stark der Schnee
schmilzt, desto mehr oder weniger geht hier die Post ab. |
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Blick über den Little Reflection
Lake auf Mount Rainier. |
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Mount Rainier ist ein 4392m hoher
schlafender Vulkan. Ja man geht davon aus, dass er
irgendwann mal wieder den dicken Max macht, wobei bei
ihm schon lange tote Hose ist, ausgenommen kleinere Rülpser,
die nicht wirklich zählen. Sollte er mal wieder richtig
hochgehen ist nicht die Lava das größte Problem, sondern all
seine Gletscher, die bei der Hitze sofort schmelzen
würden und aus seinem Erbrochenen eine Megapampe
machen, die sich im Eiltempo als Lahar über das Land
ergießt. |
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Einer vom mehreren Gletschern rings
um den Mount Rainier. |
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Die Narada Falls gehören zu den
spektakulären Wasserfällen des National Parks. |
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Ganz einfach war das Fotografieren
hier nicht, denn die Gischt war enorm und bedeckte das
Objektiv in Sekunden mit einem feinen Wasserfilm. Ich
habe nicht lange gefackelt, einen Moment abgewartet, als
mal etwas weniger Schmadder angeflogen kam und habe
Feuer gegeben.
Foto - Narada Falls in voller Pracht |
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Dank der Gischt der Narada Falls
wurden wir mit einem À la carte Regenbogen verwöhnt. |
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Die Christine Falls lagen leider
schon im Schatten. Die müssten nach meiner Meinung so
etwa zwischen 10.00 und 11.00Uhr am Vormittag im besten
Licht liegen.
Für uns war hier Feierabend und wir machten uns auf den
Weg nach Tacoma, wo wir pennen wollten. Den Mount Rainier National Park
werden wir nicht so schnell vergessen, denn er ist
wirklich ein Juwel und wir können einen Besuch nur
empfehlen. Wir selbst wollen irgendwann mal wieder
kommen, denn da gibt es noch viel mehr zu gucken. |
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