Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
03.08.2014 - 16.Tag Shore Acres State Park |
Wie ich euch schon erzählt habe,
sollte unsere Reise zum jetzigen Zeitpunkt irgendwo im
Südwesten verlaufen, aber das dortige Wetter passte uns
nicht. Wir beide hatten uns 2010 in die Küste Oregons
und Washingtons verliebt. Ok Washington hatten wir schon
längst verlassen, aber wir waren noch mitten in Oregon.
Da war doch klar, dass wir wieder an die Küste müssen
und uns ein wenig Küstenluft um die Nasen wehen lassen.
Noch ein Wort zu unseren Änderungen der Reiserouten, wie
wir es immer mal wieder getan haben und wieder tun
werden. Wir sind da nicht traurig oder sonst was. Nein,
unser oberster Wunsch ist das passende Wetter und dann
jede Menge Spaß haben. Und glaubt mir, wir haben immer
Spaß. Der Südwesten läuft doch nicht weg. Ok es kann das
eine oder andere Loch in sich zusammenfallen oder ein
anderer Stein kippt um. Aber mal ehrlich, wen juckt das?
Nee so kaputt im Kopp sind wir nicht, dass wir jeden
Stein sehen müssen. Ich erinnere mich gerade an zwei
Arche, einer im Arches National Park, der andere stand
im Valley of Fire. Da gab es Leute, die taten als würde
die Welt untergehen und schrieben Todesanzeigen. Und
heute? Kein Hahn kräht mehr danach und ich weiß nicht
mal mehr die Namen der ehemaligen Löcher.
So genug philosophiert, geht ab in den Shore Acres State Park. |
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Der Shore Acres State Park, ist der
mit einer der ungewöhnlichsten Sandsteinformationen am
Meer, die wir jemals gesehen haben. Den Park hatte ich
gleich nach unserer Rückkehr 2010, als wir schon einmal
hier waren, wieder ganz oben in meine Wunschliste
eingetragen. |
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An der Kasse des State Parks stand
Lindsey, die mich mit ihren blauen Sternchenaugen
anlächelte. Um mich war es geschehen. Lindsey, willst du
mich heiraten?
Ich bin ja ein guter Vater und musste gleich an meinen
Sohn denken, der hübsche Augen der Damenwelt liebt. Ich
glaube, er würde seine neue Mama mögen. Meine Lindsey
knöpfte mir 5,-$ als Obolus für den State Park ab. Am
liebsten hätte ich ihr jeden Cent einzeln auf ihre Hand
gelegt und während dessen hätten wir uns angehimmelt.
Martina war klar, jetzt hat er wieder seine fünf
Minuten.
Als ich wieder etwas bei Sinnen war, stellten wir die
Karre ab und liefen den Trail an die Küste. |
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Noch vor zwei Jahren nervte mich der
Küstennebel, heute war der mir so was von
schnurzpiepegal. Wichtig waren die Formationen, die Wind
und Wetter geschaffen haben. |
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Das nenne ich mal ´nen Dauerständer.
Möcht nicht wissen wie viele Jahre der hier schon steif
dasteht. |
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Ich guckte nicht schlecht, denn
selbst Martina kletterte vorsichtig auf dem Gestein
umher, um alles sehen zu können, was von oben nicht
möglich war. |
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Selbst einen kleinen See fanden wir
hier. Leider spielte der Wind hier nicht mit, um eine
Spiegellei zu knipsen. |
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Immer wenn ich die Bilder vom Shore Acres State Park
sehe, kommen mir Gedanken an die Geheimfotografen, die
ein Gewese um was weiß ich machen. Ich finde es schöner,
wenn andere auch solche kleinen Naturwunder sehen können
und daher gibts bei mir keine Geheimnisse. Und ja, für
mich ist dieser Küstenabschnitt schon ein kleines
Naturwunder. |
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Die Küste ist in dieser Gegend
extrem schroff, aber einfach nur traumhaft. So ihr
Lieben, jetzt seid ihr an der Reihe. Und Männers, Finger
weg von Lindsay, die ist Meine.
Tschüss
Lindsay. |
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