Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
21.07.2014 - 3.Tag Bristlecone Pine Forest Patriarch Grove |
Unser nächstes Ziel war eine uns
unbekannte Location im Südosten von Big Pine, die ich
mal in Google Earth fand. Im Web fand ich nur spärliche
Infos, aber eines davon hatte sich in mein Hirn
eingebrannt, von wegen sehr schlechte Piste.
Oha die Piste war wirklich schlecht. Wir fuhren auf
groben Kies und waren froh, wenn mal etwas Sand kam.
Nach wenigen Kilometern erreichten wir einen der hier
üblichen Wälder. Die Hines Road wurde etwas besser aber
auch schmaler, bis wir plötzlich vor einer Felsstufe
standen. Jo wir hätten einen Straßenbaubetrieb eröffnen
können und Klamotten sammeln, um die etwa 30 Zentimeter
hohe Stufe zu überwinden. Wir könnten aber den Kram auch
unter Ulk abbuchen und einfach zum nahen Bristlecone Pine
Forest fahren, wo wir eh heute noch hin wollten. Ich
kurz das Hirn eingeschaltet. Wat is wenn wir die
Klamotten falsch stapeln und die ganze Geschichte wegen
mangelnder Statik Kenntnisse weg rutscht? Gell Muttchen,
der Bristlecone Pine Forest ist doch echt was Feines,
also hin da.
Foto - Blick von der White Mountain Road Richtung Bishop |
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Im Bristlecone Pine Forest fuhren
wir gleich durch bis zur Patriarch Grove. Diese hatte
ich erstmalig mit Toni besucht und schon damals
beschlossen mit Martina hier her zu fahren.
Man war das lausig kalt hier oben und das im Hochsommer.
Klar waren wir auf 3500 Meter, aber etwas wärmer hätte
es ruhig sein können. |
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Auch Frauchen war begeistert von
dieser Ecke. Sie kannte bis dato nur die Schulman Grove,
gleich vorne am Visitor Center. Das hier hinten spielt
aber in einer ganz anderen Klasse.
Foto - größte bekannte Langlebige Kiefer der Welt, der
Patriarch Tree |
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Nee was war das schön hier. Wir
wollten noch eine weitere Ecke anschauen, die etwas
dichter an der White Mountain Road liegt. Nun zogen aber
paar Wolken auf, die sehr träge waren. Wir hatten die
Wahl zwischen warten, dass die Damen und Herren Am
Himmel sich bequemen oder wir nutzen die Zeit um uns mal
die Gegend im weiteren Verlauf der White Mountain Road
anzuschauen. Wir entschieden uns für letzteres, denn im
Norden war es sonniger.
Foto - White Mountain Road |
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Murmeltier - was macht so ein Tier
in dieser Einöde und vor allem in der Kälte? |
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Der letzte Teil, der White Mountain
Road ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, nur der
Forstservice und Mitarbeiter der Forschungsstelle, die
von der Uni Kalifornien in den White Mountain betrieben
wird, können das Gate passieren. Wer den 4342 Meter
hohen White Mountain besteigen will, muss die letzten
etwa 10km zu Fuß weiter. Wir erreichten mit 3600 Metern
den für uns heute höchsten Punkt. |
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Die White Mountain Road war der
Hammer, so karg und doch so schön. So tot wie das auf
dem Bildern aussieht war das da gar nicht. Im Gegenteil
der Boden war voller kleiner blühender Wildblumen. |
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Meine Rechnung ging auf, denn das
dichte Wolkenfeld was wir vorher aus Richtung Sierra
Nevada haben heranziehen sehen, hatte sich inzwischen
verpieselt und wir hatten schönstes
Schäfchenwolkenwetter.
Foto - Die Olle und der Olle vor einem Ollen |
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Dieser Ort zwischen White Mountain
Road und Patriarch Grove war das Highlight des Tages,
denn hier stehen sehr viele markante Bristlecone Pines
die regelrecht nach einer Kamera schreien. |
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Am späten Nachmittag zogen wir
Richtung Tal. Wir waren die ganze Zeit alleine, haben
aber ab und an mal en weiteres Fahrzeug gesehen. Martina
kam auf die Idee hier mal im Winter vorbei zu schauen.
Die gleiche Idee hatte ich auch schon, aber das wird
nix, da hier im Winter alles dicht ist und jede Menge
Schnee liegt. |
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Wir fuhren weiter nach Bishop und
stiegen im Super 8 Bishop ab, wo wir die nächsten beiden
Nächte abruhen wollten. Der Spaß kostete uns 61,45€ pro
Nacht. Martina besuchte hier erstmalig einen Hotel Pool,
dessen Wasser trotz der Hitze saukalt war. Danach der
übliche Kram wie Futtern usw. und dann endlich ins
Bettchen. Gute Nacht. |
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