Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
01.08.2014 - 14.Tag Museum of Glass |
Heute nahm unsere Reiseroute eine
Wendung, denn ab heute war unsere Hauptreiserichtung der
Süden, denn in acht Tagen mussten wir in Los Angeles sein.
Aber bis dahin werden wir noch sehr viel sehen.
Wenn wir schon in Tacoma sind, dann besuchen wir
natürlich auch das
Museum of Glass. Der Eintrittspreis hat sich in den
letzten beiden Jahren nicht verändert. Wir zahlten
wieder 12,-$ pro Person.
Foto - Blick auf die Schmelzöfen, die rund um die Uhr
laufen. |
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Wir marschierten gleich in den Hot
Shop, wo in Kürze eine Vorführung der Glaskünstler
beginnen sollte.
Foto - Dom des Hot Shops. Das ist das windschiefe Ding,
was wir vorgestern Abend von außen fotografiert haben. |
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Kaum saßen wir, ging die Arbeit los.
Ja ehrlich, wir saßen da und begafften andere bei der
Arbeit. Man könnte sich daran gewöhnen...wenn die
Bezahlung stimmt. |
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Im Hot Shop arbeitet in der Regel
ein Künstler, der das Werk entworfen hat und die anderen
unterstützen ihn, bzw. machen die Arbeit. Einer alleine
hätte bei den teilweise komplexen Werken und
komplizierten Techniken keine Chance. |
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Das war die Künstlerin des Tages,
Heike Brachlow aus London, geboren in München. Sie war
für drei Tage Gast Artist in der Sommer Serie, wo
ausgewählte Künstler live vor Publikum performen. |
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Hier der äußere Teil des Werkes. |
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Das hier ist die Hochzeit von beiden
Teilen, die bis hierher von zwei Leuten geformt wurden. |
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Das ist der künstlerische Entwurf
von Heike Brachlow. Das Pappe Dingens war eine Schablone
zum Überprüfen der Winkel. Stimmt, sieht bisserl komisch
aus. |
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Am Ende zählt nur das Ergebnis und
hier sieht man das fertige Produkt. Es wurde dann nur
noch vom Glasträger getrennt und dann zur langsamen
Abkühlung, für die nächsten 24 Stunden in einen Ofen
gepackt. Die langsame Abkühlung verhindert
Spannungsrisse. Tja und was das jetzt nun sein soll? Was
fragt ihr mich, ich hab das nicht verzapft. |
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Wir waren ja schon mal hier und ich
hatte ehrlich gesagt etwas Schiss, dass die uns wieder
den gleichen Kram, wie von vor zwei Jahren zeigen würden. Nöö die denken mit und wussten, dass wir wieder kommen.
Alles war neu.
Foto - weiße Tücher an langen Drähten. Was will der
Künstler uns damit sagen? Ich hab ihn nicht getroffen,
sonst hätte ich nachgefragt. Lacht mich aus, aber
fototechnisch gefiel mir der Plunder. Ich glaube, ich
habe schon mal erwähnt dass ich Licht und Schatten mag
und hier gehört der Schatten eindeutig dazu. |
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In diesem Raum backte etwas an der
Wand, anderes baumelte von der Decke. Ich weiß nicht ob
das Kunst war, oder hier noch die Handwerker am machen
waren. |
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So sah das Zeug vom Dichten aus,
Karnickeldrahtknäul. Wenn ich so was früher mit unserem
Maschendraht gemacht hätte, gäbe es vom Alten einen
Ordnungsbacks.
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Der nächste Raum, der "große bunte
Lampenladen" war toll. Hier gab es was zu gucken, zum
anfassen und zum spielen, genau das was der alte Mann
mag...ein perverser, grabschender, alter Spanner.
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Soll Kunst sein, wahrscheinlich war
es eine Kunst die Dinger an die Wand zu bekommen und
noch leuchten zu lassen.
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Hier die Bubble Gum Wand...nee die
hieß nicht wirklich so. Aber das sah nicht
schlecht aus. |
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Da hat aber jemand jede Menge
Glaskugeln aufgepustet. |
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Das ist moderne Glaskunst..hab ich
mir sagen lassen. Die Leuchtdingens, die den Mund
darstellen sollten, wechselten ständig hin und her, so
dass diese Glubschaugenglasköppe mal freudig und mal
traurig guckten. Und ich guckte die nur dumm an. |
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Komische Kunst, leuchtende
Buchstaben an der Wand. Ich geh dichter ran und lese mir
den Text auf dem runden roten Button durch. Ah
interaktive Kunst. Man sollte sich die Leuchtbuchstaben
nehmen und z. Bsp. um den Hals hängen und dann damit
durchs Museum laufen. Das gefiel mir und ich grabbelte
mang den Buchstaben umher. Paar ältere Mädels, die mit
uns im Raum waren guckten mich böse an und meinten wie
ich es wagen kann, die Kunstobjekte anzutatschen. Ein
Fingerzeig der Museumsaufsehertante in Richtung rotes
rundes Schild ließ die Mädels ein "oh sorry" entgleiten.
Plötzlich kam Bewegung in die Buchstabensuppe, denn die
Mädels begannen zu spielen. |
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Die oberste Meckertante machte als
Entschuldigung ein Bildchen von uns. Die war so
aufgeregt, das sie es nicht schaffte, die Kamera kurz
ruhig zu halten, um nur ein scharfes Bild hinzubekommen. |
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...glaubt mir nur Grütze im Kopp. |
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Es gab aber dann aber auch eine
Abteilung, wo Glaskunst im eigentlichen Sinne gezeigt
wurde, wie dieses Objekt auf dem Bild. Ihr erinnert euch
an meine Vorliebe für Licht und Schatten? Ohne dem
Schatten wäre das hier doch nur halb so interessant. |
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Auch das hier fand ich toll. |
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Im letzten Raum wurde "Geschichte in
Glas" gezeigt, wie diese Nachbildung einer Wikingeraxt. |
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Das Museum of Glass hat uns wieder
sehr gut gefallen. Natürlich toll, dass alles für uns neu
war. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen.
Foto - Museumsshop, wo es für großes Geld kleine Dinge
gibt. |
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