Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
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Persönliches Schlusswort
Das wars, drei Wochen Sommerurlaub sind Geschichte. Die
Zeit ist schnell vergangen und wie immer haben wir viel
erlebt und gesehen. Viel Neues, aber auch Bekanntes, was
wir unbedingt noch einmal erleben wollten.
Nach einem Jahr Sommerpause ging es in den Westen der
USA. Der Flug begann in Rostock/Laage. War super. Der
Flieger war nicht überfüllt, also ausreichend Platz für
alle. Das muss man sich unbedingt merken. Von München
ging es dann nach L.A. mit der Lufthansa. Der Flug war
wie immer, sehr lang und das Essen, na ja.
Eins hat uns den ganzen Urlaub nicht enttäuscht: das
Wetter. Es war, wie konnte es anders sein, einfach
fantastisch.
Immer wieder ein Erlebnis die Alabama Hills. Man sollte
nicht glauben, das man auch dort noch Unbekanntes
entdecken kann, obwohl wir schon oft da waren.
Mittlerweile gefällt es mir dort immer besser und auch
ein bisschen Klettern macht Spaß.
Was mich auch sehr beeindruckt und begeistert hat, war
der Bristlecone Pine Forest Patriarch Grove. Die
Landschaft da oben einfach genial. Obwohl man in der
Höhe ganz schön mit der Luft zu kämpfen hatte, war es
toll. Ein Erlebnis, was ich nicht so schnell vergessen
werde.
Na ja, und so ging es weiter. Wir besuchten einige Seen
in den Bergen, Thomas gönnte sich extravagante
Klettertouren und wir sahen viele Wasserfälle. So
näherten wir uns Yellostone. Was mich dort erwarten
würde, ahnte ich bis dahin nicht. Thomas erzählte mir
ständig, das er Grand Prismatic Spring endlich auch mal
von oben sehen wollte. Also machten wir uns auf. Er
meinte noch, wir müssen nur einen kleinen Hügel
erklimmen. Der kleine Hügel entpuppte sich als steiler,
steiniger Berg und ich hatte Schiss, richtig die Hosen
voll. Rauf würde ja vielleicht noch gehen, aber ich
musste ja auch runter....? Doch ich wurde für meinen Mut
belohnt, so etwas hatte ich noch nicht gesehen. Es sah
so toll aus. Also wenn man davor steht und daran entlang
geht, kann man nicht sehen, wie schön das eigentlich
hier ist.
Ich will jetzt nicht den ganzen Reisebericht
kommentieren, aber so was ist eben sehr beeindruckend.
Eigentlich bin ich ja nicht so der Kirchenfreak. Doch in
diesem Urlaub passierte es mir einmal, das ich in einer
Kathedrale stand, dem Gesang zweier Mädchen lauschte und
mir die Tränen nur so über das Gesicht liefen. Ich war
so emotional gerührt, das ich nicht anders konnte und
ich hätte noch lange so stehen und zuhören können.
Natürlich kam ich auch in Bezug auf schöne Blumen, Rosen
und Dahlien voll
auf meine Kosten. Ich war
begeistert und konnte mich mal so richtig daran satt
sehen.
Leider gab es auch zwei weniger schöne Anrufe von Toni,
unserem Sohn. Einmal erzählte er uns, das Onkel Theo
gestorben ist. Das konnte ich kaum glauben, ging aber
wohl sehr schnell. Ein paar Tage später hatte Thomas
Tante zwei Schlaganfälle und lag im Krankenhaus. Das
alles machte uns ein wenig traurig, konnte uns aber den
Urlaub nicht vermiesen.
Nach weiteren, vielen schönen Erlebnissen, Sturm am
Meer, Las Vegas, FKK-Baden, ging nach drei Wochen der
Urlaub zu Ende.
Der Urlaub war im Nachhinein betrachtet wunderschön und
ich frage mich, wie mein lieber Mann es schafft, immer
wieder noch Neues und Interessantes zu finden. Ich sage
Danke und freue mich schon auf den Urlaub im Februar.
Ich hoffe euch hat der Reisebericht gefallen und ihr
hattet viel Spaß beim lesen.
Viele liebe Grüße Martina |
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Persönliches Schlusswort
Das war sie nun, unsere Sommertour 2014 durch den Westen
der USA. Mir hat sie bestens gefallen und ich schwelge
immer noch in Erinnerungen. Mein Highlight war natürlich
Yellowstone und dort ganz speziell Grand Prismatic
Spring von oben. Das Ding ist echt der Hammer und so
wunderschön. Dann muss ich noch den Glacier und den
Mount Rainier erwähnen. Die beiden National Parks stehen
ab sofort in meiner "immer wieder" Liste.
Mein persönlicher Erfolg war der Besuch der Crowley Lake
Columns, wo ich trotz Schleimbeutelentzündung runter
marschiert war. Jo und obendrein entpuppten die sich
auch noch als was besonders Feines.
Mehr möchte ich nicht extra erwähnen, denn es steht
alles im Bericht. Doch eins noch, unsere Reise war
wieder bunt, genau so wie wir es mögen.
Natürlich muss ich über das Thema Hitze ein paar Worte
verlieren. Meine Liebste kann die Hitze leider nicht ab.
Die liebe Sonne hatte es diesen Sommer aber auch ein wenig
übertrieben. Ich spürte auf dieser Reise erstmals so
richtig meine Grenzen, denn egal wo wir waren, Ausnahme
an der Küste, es war immer sehr warm. Das Thema
beschäftigte mich schon im Urlaub und ich gestand
Martina, dass ich gesättigt bin vom Reisen. Ja ich weiß
nicht mehr wo ich noch mit ihr hin soll. Ok wir könnten
nach Alaska, aber das reizt mich wieder nicht. Das
eigentliche Problem ist, dass wir in den Sommerferien
und damit in der größten Hitze reisen müssen. Wie es
weiter geht weiß ich nicht, aber es wird erst mal keine
Sommertouren durch die USA mehr geben.
Meine Hoffnungen liegen bei Toni und Laura, dass beide
oder auch nur Toni mit mir mal wieder im Frühling oder
Herbst in die Staaten fliegen, denn alleine mag ich
nicht. Aber auch das sieht erst einmal nicht gut aus,
denn obwohl ich immer aufgepasst und den Bengel kalt
duschen geschickt habe, werden wir Großeltern.
Wir freuen uns natürlich alle sehr. Im Winter werden wir
aber weiterhin in die USA reisen, denn dann gibt es
keine Probleme mit der Hitze für mein Frauchen.
Eine andere Idee ist ab Denver zu starten und sich drei
Wochen in den Bergen rumzutreiben. Wir hätten da keinen
Ärger mit der Hitze, müssten aber unsere
Schlechtwetterphobie ablegen, denn drei Wochen Sonne
sind dort doch eher unrealistisch. Na schauen wir mal.
Momentan ist das Thema Reisen eh nicht aktuell, weil wir
seit dem 04. September 2014 meine bettlägerige Tante
pflegen, was nicht einfach ist und auch jede Menge
Nerven kostet.
Thema Lufthansa, es gab dieses Mal nix zu meckern, außer
wenig Platz, aber das ist halt so, wenn man bei denen
Holzklasse fliegt. Das hat aber auch wieder unsere
Vorliebe für American Airlines bestärkt, wo wir mehr
Platz haben. Beim Gepäck hatten wir ja abgestaubt und
mussten auch im Nachhinein nix nachzahlen.
Die Campingstühle, welche 30 cm über die Reistasche
heraus ragten, kamen heil Zuhause an. Toni freute sich
sehr über seine neuen Angelstühle. Wir werden Neukäufe jetzt immer
mitnehmen.
Mit unseren Hotels gab es keinerlei Probleme. Es war
kein Dreckloch dabei. Besonders positiv fiel uns das
Super8 Modesto auf. Ich habe sogar bei dem schon
geguckt, für welche Location man es wieder als
Übernachtung nutzen kann. Auch die "Perle in der Wüste",
das Americas Best Value Inn Adelanto-Victorville hat uns
überzeugt und wir haben jetzt endlich ein Motel, was wir
im Raum Victorville als Stammmotel nutzen können.
Unser Auto, ein Kia Sorento war wieder eine treue Seele,
auch wenn er sich gegen Ende der Reise ruhig mal etwas
hätte waschen können. Die Karre meinte ich solle das
machen. Pfff ich hab Urlaub, da wasch ich nix.
Tja ihr Lieben das war es von mir zu dieser Tour. Das
liest sich zum Teil erst einmal nicht so gut, aber nix
wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Kommt Zeit,
kommt Rat, kommt neue Reise.
Bis denne Thomas |
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Paar Zahlen und Fakten
- gefahren 3869 Meilen = 6227 Kilometer
- Dollarkurs 1,00 € = 1,34$
- besuchte Staaten: Kalifornien, Nevada, Idaho, Wyoming,
Montana, Washington, Oregon
- übernachtet in 17 verschiedenen Motels/Hotels
- telefoniert wurde wieder mit der
Ulysse Flatrate für 59,-€
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