Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
03.08.2014 - 16.Tag Face Rock Wayside Bandon |
Auf dem Weg nach Bandon machte sich
Martina über mich lustig. In Gedanken war ich bei
Lindsey.
Da fragte mich Frauchen, ob ich überhaupt noch weiß, wie
die süße Rangerin aussah. Meine Kleine wusste ganz
genau, dass ich mir keine Gesichter merken kann.
Ist doch auch scheißegal, Hauptsache Lindsey und ich,
wir lieben uns.
Foto - Face Rock Beach Bandon |
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In Bandon schien die Sonne. Der
Küstennebel hatte sich feige aufs Meer verzogen. Kein
Wunder, denn hier blies eine steife Briese, gegen die
der Nebel keine Chance hat. Am Parkplatz war nix los.
Den Leuten war es scheinbar zu windig. Uns juckte das
nicht. Wir kramten unsere Jäckchen hervor und gingen
runter an den Strand. |
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Wir waren barfuß mit kurzen Hosen
und Jacken unterwegs. Wir hatten gerade Ebbe und mussten
gut 100m bis ans Wasser laufen. Plötzlich bemerkten wir
einen Schmerz an unseren nackten Beinen. Der Wind fegte
losen Sand über den Strand und dieser feine Sand tat an
den Beinen weh. Wenn man es erst einmal bis ans Wasser
geschafft hat, ließ das wieder nach. Mit Kindern hätte
man heute definitiv hier nicht her gekonnt.
Foto - Bandon Beach, man erkennt deutlich den wehenden
Sand über dem Boden. |
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Dank der Ebbe konnten wir die Höhle
des einen Felsen erkunden. Außer Sand war da aber nix. |
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Ein weiterer Vorteil der Ebbe, wir
konnten um viel Mehr Felsen laufen, die sonst bei Flut
vom Wasser umgeben sind. |
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Blick Richtung Parkplatz. Stimmt der
Felsen hat auch eine Höhle. |
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Wie die Fotos zeigen, waren wir fast
alleine am Strand. |
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Der Strand fällt in Bandon ganz
sanft ab, so das man nach einer Welle regelmäßig
Spiegelungen im nassen Sand sehen konnte. |
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Hinten links im Wasser liegt der
Face Rock. Auf seiner rechten Seite kann man die
Konturen eines Gesichtes erkennen, daher auch der Name.
Im Hintergrund die weiße Pest, der "geliebte"
Küstennebel. |
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Martina (Bildmitte etwas rechts)
suchte hinter einem Felsen Schutz vor dem Wind und dem
Flugsand. |
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Der Sand legte sich hinter alles ab,
was Windschatten bot. |
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Diese Krabbenkadaver legte der Wind,
wie ein Archäologe seinen Dinoknochen frei. |
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Hinter größeren Felsen bildeten sich
Sanddünen. |
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Der Face Rock Beach in Bandon ist
einer der spektakulären Strände an der Westküste und
obendrein sehr einfach zu erreichen. In der Regel geht
hier mehr die Post ab. Heute bremste der Wind die Leute
aus. |
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Ich hatte etwas Angst um meine
Lockenpracht, daher der rote Strickhelm. |
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Nach gut zwei Stunden waren wir
genug durchgepustet und hatten genug Sand in
irgendwelchen Ritzen. Das war unser zweiter Besuch hier,
aber hoffentlich nicht unser letzter. |
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