Tour entlang der Westküste der USA Sommer 2009
11.08.2009 - 16. Tag Bean Hollow State Beach
Wir sahen zuerst nur das Schild "Bean Hollow State Beach / Pebble Beach", aber da wir eh nix besseres zu tun hatten, hielten wir mal an...halt wie immer
Bean Hollow State Beach
Jo und als wir dann vom Parkplatz nach unten schauten, trauten wir fast unseren Augen nicht. Das ganze erinnerte uns doch stark an den Südwesten von wegen der Formen aber auch der Farben.
Bean Hollow State Beach
Dank Ebbe lagen die Fels blank. Dieser Teil des Bean Hollow State Beach war teilweise mit etwa einen Zentimeter  großen, polierten, glänzenden Steinchen bedeckt. Martina musste sie klauen...sie kann nichts dafür.
Bean Hollow State Beach
Keine Ahnung wie die "Zähne" entstanden sind
Bean Hollow State Beach
Unsere ersten Tafoni, die wir hier an der Küste sehen.
Tafoni
Tide Pool, wie es sieh hier an diesem Strand in Massen gibt. In den Pools überleben während der Ebbe kleine Fische, Seeigel , Krabben und viele andere.
Tide Pool
Das ganze Areal war von Tafoni (Einzahl Tafone) durchsetzt. Sie entstehen wenn Gestein von innen durch chemische Reaktionen verwittert, was aber bis heute nicht genau geklärt ist. Wissenschaftler vermuten, dass Sickerwasser im Gestein gelöstes Material mit aus den Stein spült und dadurch der Stein von innen seine Festigkeit verliert und die sogenannte Kernverwitterung eintritt. Auf Grund normaler Erosion werden diese "Höhlen" dann frei gelegt. Sie können von wenigen Millimetern bis zu einem Meter und mehr groß werden.
Tafoni
Hier sieht man deutlich, dass Tafoni nicht rund sein müssen. Von diesen sind nur noch Verwitterungsrinden übrig, die sehr fest sind. Wir mussten ja unweigerlich auf die treten, aber da brach nichts ab.
Bean Hollow State Beach
Auch dieses Gebilde aus zwei parallelen Furchen gab uns Rätsel auf. Am Parkplatz wurde auf Schautafeln zwar einiges erklärt, aber eben nicht alles.
Bean Hollow State Beach
Herrlich die Farben, schade dass wir wieder vom Küstennebel "verwöhnt" wurden, bei Sonne hätte das noch schöner ausgesehen.
Bean Hollow State Beach
Bean Hollow State Beach ist das beste was wir in Sachen Gestein entlang der Westküste gesehen haben. Vom Highway 1 wirkt alles sehr unscheinbar. Man sieht ein paar Wildblumen am Parkplatz, aber halt nichts besonderes. Wer hier vorbei fährt ohne zu halten und sich das alles anzuschauen hat echt was verpasst. Bei Flut hat man halt Pech, denn dann sieht man kaum was von den Wunderwerken der Natur.
Die Krabben sind sehr scheu, aber mit etwas Geduld bekommt man sie zu sehen
Seeigel
Meine Liebste beim Beobachten der Tiere in den Tide Pools, die hier nicht nur rund sondern auch Meter lange Felsspalten sein konnten
Auch Grey Seals gab es hier. Wie gesagt, am Bean Hollow State Beach darf man nicht vorbei fahren. In Google Earth kann man den Parkplatz und die Zähne sehr gut erkennen. Außer uns waren nur noch weitere 5 Personen hier, was wir klasse fanden.
Parkplatz  37°14'9.42"N  122°24'57.14"W
Zahnreihen mit den kleinen Steinen  37°14'10.39"N  122°24'57.83"W
Tafoni  37°14'7.71"N  122°24'57.90"W
» mehr Fotos vom Bean Hollow State Beach gibt es hier «