Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
30.09.2013 - 4.Tag Mono Lake |
Nach Bodie hatten wir Hunger auf was
Warmes. Den ganzen Tag Sandwiches is auch nix. Am Ende
kommen die einem aus den Ohren raus. Nöö in Lee Vining
da kannte ich schon den Mono Market von früheren
Besuchen und wusste das man dort was schnuckeliges,
warmes findet. Wir entschieden uns für Pizza. Ui das
junge Ding an der Kasse war aber auch schnuckelig und
warm. Sie lächelte mich an.
Der blöde Bengel meinte, dass sie ihn angelächelt hat.
Häää die schielt doch nicht.
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Am Parkplatz Mono Lake war die Hölle
los. Mein Gott, wo kamen all die Leute her und vor
allem, wo wollen die hin? Bezahlen brauchten wir Dank
National Park Pass nix. |
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Mir fiel sofort auf, dass alles viel
grüner war. So langsam wuchert die Zone zwischen
Parkplatz und See richtig zu. Sah aber auch gut aus.
Dann am See, das Wasser war mächtig zurück gegangen.
Kalifornien schien wirklich ´ne mächtigen Dürre gehabt zu
haben. Und die Tufas selbst, tja da hatte ich den
Eindruck, dass sie abbauen und viel filigraner Kram
schon längst verschwunden ist.
Jo und als letztes die Salzfliegen, die waren auch
anders als sonst, es waren nur wenige kleine Kolonien am
Ufer zu sehen.
Foto - Salzfliegen, sieht ekelig aus, sind aber total
harmlos. Sie gehen den Menschen aus dem Weg. |
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Ich erzählte Toni, dass die Tufas
etwa 13000 Jahre alt sind und durch aufsteigendes
Frischwasser im alkalischen See entstanden sind. Auch
zeigte ich ihm die Ufermarkierungen, die erkennen
lassen, wie hoch früher der Wasserstand im Mono Lake
war. Momentan sieht es so aus, dass wenn es so weiter
geht, der See mal komplett austrocknet. |
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Der Kleine kam uns nicht geheuer
vor. Er saß da guckte uns plüschig an und lief nicht
weg, als wir uns ihm näherten. Na ja gesund kann das
hier mit all dem alkalische Wasser auch nicht sein. |
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Mono Lake war wieder gut. Wobei wenn
Toni nicht gewesen wäre, ich hätte mir den heute mal
geklemmt. Hab ihn halt schon so oft gesehen. Aber ihr,
fahrt ruhig hin da. Ist wirklich interessant und schön.
Oh wat sind wir hübsch
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Wir hatten noch etwas Sonnenlicht
Zeit zur Verfügung und da dachten wir, viel Wasser haben
wir heut noch nicht gesehen, da würde der Juni Lake Loop
noch rein passen. Der Loop ist etwa 26 Kilometer lang.
Mann fährt an insgesamt fünf Seen vorbei. So richtig
genießen konnten wir nur den Juni Lake. Die anderen
lagen schon im Schatten der hohen Berge der Sierra
Nevada.
Wir waren dann fix noch beim
Hot Creek, weil Toni sich langsam auf den
Yellowstone einstellen wollte. Na ja und beim
Hot Creek blubbert und stinkt es halt auch, nur
nicht so schön und gewaltig, wie im Yellowstone. Toni
wollte ihn sehen und ein Umweg war es eh nicht. Fotos
haben wir dort keine gemacht, da schon alles im Schatten
lag.
Nachdem wir bei K-Mart noch ein wenig mit Geld um uns
geschmissen haben, gab es wieder Abendbrot auf dem
Hotelzimmer. Wir hatten lecker warmes Hähnchen und
Kartoffelsalat.
Nach der Schlemmerei grübelten wir, was wir am nächsten
Tag anstellen könnten, vor allem hatten wir noch keine
Vorstellung, wo wir morgen pennen würden. Wir wussten
nur, dass wir in zwei Tagen im Yellowstone sein müssen,
wo wir schon Übernachtungen reserviert hatten. Am Ende
einigten wir uns auf eine Route, bei der am Abend
schnell mal 250 Kilometer fällig waren. Abends fahr ich
gerne. Am Tage bei Sonnenschein guck ich mir lieber was
hübsches an, statt in der Karre zu sitzen. So das war´s
für heute. Ich geh ins Bett. Gute Nacht. |
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