Tour durch den Westen der USA im August 2016
06.08.2016 - 3.Tag Garden of the Gods |
Am frühen Abend fuhren wir in den
Garden of the Gods. Ich erzählte vorher Martina, dass
diese Location jetzt regelmäßig überlaufen ist und ich
befürchtete, dass wir keinen Parkplatz bekommen würden.
Beim Overlook hatten wir Schwein, weil gerade jemand
wegfuhr. |
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Am nächsten Parkplatz stellten wir
die Karre ab und liefen ein paar Schritte. Foto - Three
Graces |
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Eigentlich wollten wir hier im Park
den Sonnenuntergang erleben, aber was die Fotos nicht
zeigen, ist eine heran ziehende Gewitterfront. Vom nahen
Pikes Peak war schon lange nix mehr zu sehen. |
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Der Garden of the Gods hat uns
wieder sehr gut gefallen. Für uns wurde es dann aber
doch Zeit zu gehen, denn auf dem Smartphone im
Regenradar konnten wir sehen, dass hier in Kürze die
Welt untergeht. |
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Abendbrot gab es im Hotel. Wir
hatten uns schon heute früh Hackbraten und
Stampfkartoffeln mit Knoblauch gekauft. Das Zeug war
köstlich.
Beim duschen merkte ich, dass irgendetwas im Nacken und
Gesicht brannte. Das gibts nicht. Da arbeite ich den
halben Tag draußen in der Sonne und bin hier einen Tag
bei mittelmäßigen Wetter und hab mir einen Sonnenbrand
eingefangen. Das kann nur mit der Höhenlage
zusammenhängen.
Draußen goss es wie angekündigt in Strömen. Wir
lümmelten auf den Betten und sinnierten über den
morgigen Tag. Plötzlich meinte Martina zu mir, dass
Wasser aus der Klimaanlage auf unseren Dreifachverteiler
tropfen würde. Ich dachte erst die Olle spinnt und
reagierte nicht, weil Wasser und Strom geht gar nicht.
Da würde 100 pro die Sicherung raus fliegen.
Martina machte mich noch einmal darauf aufmerksam. Ich
guck und denke ich spinne. Ein dünner Wasserstrahl
rieselte munter vor sich hin, direkt in den
Dreifachverteiler und dann auf den Teppich. In der
Verteilung steckte mein Beatmungsgerät und mein Handy,
sowie der Laptop. Von wegen Sicherung, alle Geräte
standen unter Strom. Ich riss den Stecker aus der Dose
und nahm den Verteiler hoch. Das Ding war heiß. Ich dreh
das Ding auf den Kopf und heißes Wasser tropfte raus. Eh
haben die hier keine Sicherungen?
Wir stellten den Eisbehälter unter die Klimaanlage. Ich
ging zur Lobby, wo zufällig der Manager anwesend war.
Ich erzählte ihm den ganzen Kram. der meinte, das läge
am extremen Wetter. Jo war mir klar. Er wies eine
Angestellte an, mir Handtücher zu geben, die ich auf den
Teppich legen sollte. Den Sinn verstand ich nicht, aber
egal. Er entschuldigte sich für die Umstände. Ich meinte
darauf, dass alles in Ordnung wäre, ich nur darauf
aufmerksam machen wollte, was gerade so abgeht.
Draußen rumste es die halbe Nacht. Uns juckte das nicht,
denn wir hatten es schön kuschelig warm in unseren
Betten. In diesem Sinne, gute Nacht. |
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