Tour durch den Westen der USA im August 2016
06.08.2016 - 3.Tag Colorado Renaissance Festival |
Die Nacht im
Super 8 Colorado Springs /
Garden Of The Gods haben wir sehr gut geschlafen.
Nach einem Frühstück auf dem Zimmer fuhren wir zum
Colorado Renaissance Festival. Der Parkplatz war riesig,
wir hatten aber Glück und standen in der Nähe vom
Eingang. Parken war kostenlos. Foto - Eingangsbereich
Colorado Renaissance Festival |
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An der Kasse zahlten wir 22,-$ pro
Person Eintritt. Ermäßigungen gab es heute leider nicht.
In Arizona hatten wir bisher immer Glück, weil wir dort
immer am ersten Tag der Saison sind und dann nur den
halben Preis zahlen mussten.
Foto - die königliche Familie beim Anheizen der Massen. |
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Twig the Fairy ist eine von vielen
engagierten Künstlern, die keinen festen Platz auf dem
Gelände haben. Sie unterhalten die Leute und stehen für
Fotos zur Verfügung. |
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Das ist Barnacle von der Piraten
Show Barnacle and Scuttlebutt. |
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Um 10.00 machte der Verein auf und
die Leute stürmten auf das Festival Gelände. Drinnen
turnten die Mädels von der Vodka Family rum und wollten
so damit die Besucher zu ihrer Show anlocken. Wir
kannten die Mädels schon von Arizona und wussten dass
sie gut sind. Wenn es sich ergibt, würden wir auf jeden
Fall vorbei schauen. |
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Gleich bei der erste Bühne, der
Castle Rose Stage suchten wir uns ein Plätzchen, denn
hier sollte gleich Celtic Legacy auftreten. |
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Celtic Legacy macht Dudelsackmusik
und für den richtigen Bums sorgen die Trommeln. Sie
spielten Melodien von früher aber auch modernes Zeug,
wie die Filmmusik von Star Wars. Ab und an gab es auch
ein Späßchen. |
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Nach einer halben Stunde war die
fantastische Show von Celtic Legacy schon zu Ende. Im
Video am Ende dieser Seite, sind ein paar Ausschnitte
von deren Auftritt zu sehen. |
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Das ich gerne Menschen beobachte,
habe ich ja schon öfter erzählt. Hier bei so einem ganz
speziellen Event komme ich immer voll auf meine Kosten.
Auch die Knipserei ist absolut kein Problem. Ein Motto
hier ist "sehen und gesehen werden". Die Leute posieren
in der Regel auch gerne für ein Foto. Wir fielen auch
auf mit unseren Kameras. wir haben sonst niemand weiter
gesehen, der mit großen Kameras durch die Gegend zog. |
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Der Nette Herr hier oben gehörte zu
der Dame hier unten auf dem Bild. Ein schönes Paar! |
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Der Heini von Cast In Bronze hatte
eine Meise. Man sollte keine Fotos und Videos von seinem
Spiel auf den Glocken machen. Eh wir sind auf einem
Jahrmarkt und da machen die Leute nun mal Bildchen und
Videos. Hat sich auch keine Sau an sein Schild gehalten.
Wir fanden es auch albern. Wir vermuten, dass er so den
Verkauf seiner DVDs und CDs steigern wollte. Wir mögen
seine Musik und kannten die auch schon von Arizona, aber
deswegen kaufe ich mir keine CD, denn nach paar Liedchen
beginnt das Gebimmel an zu nerven. |
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Zu Mittag wollten wir eigentlich
paar Onion Rings essen. Der junge Mann an der Kasse
wollte für 5 kleine Zwiebelringe 3,75$ haben. Ich musste
kurz lachen und sagte dann aber nein danke. Am Stand
nebenan holten wir ein Kräuterbrot für 3,75$ und eine
Putenkeule für 12,-$. Die Preise waren hier allgemein
sehr hoch. Das kannten wir vom Arizona Festival aber
ganz anders. Egal, das Essen war sehr gut und wir satt. |
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Nach dem Esse gingen wir zur Crown
Stage, wo Acrobatrix angekündigt war. Von denen hatten
wir noch nix gehört.
Foto - Acrobatrix |
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Die Show von Acrobatrix bestand aus
Akrobatik und Comedy mit einem winzigen Schuss Erotik. |
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Am Rande fiel uns diese Truppe
auf...Knöpfchenwetter
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Acrobatrix hat uns so gut gefallen,
dass wir freiwillig einen Dollar Trinkgeld gegeben
haben. Man muss das nicht, kann es aber machen, wenn man
etwas besonders gut fand. |
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Für die Kleinen gab es auch jede
Menge Attraktionen. Dieses Ritterspiel kannten wir auch
noch nicht. Da war ein Stahlseil zwischen zwei Bäumen
gespannt, auf dem ein hölzernes Pferd auf Rollen etwa 10
Meter vorwärts schnellte. Die Kinder sollten dann mit
der Lanze ein Ziel treffen und bekamen als Belohnung
einen Preis. |
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Die nächste Show haben wir gezielt
ausgesucht. Schon eine halbe Stunde vor dem geplanten
Auftritt der Washing Well Wenches gingen wir zur Pirate
Ship Stage, die wir zuerst trotz Plan nicht fanden. Das
Festival Gelände ist sehr groß und gerade in der Ecke
etwas verwinkelt. Die Sitzplätze waren in kürzester Zeit
komplett besetzt. Die Leute wussten halt, was jetzt
kommt. Foto - Dotti (links) und Myrtle (rechts) mit
einem ihrer "Opfer". Noch lachen die beiden anderen. |
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Die Mädels holten sich zuerst drei
Männer auf die Bühne, die sie zu Belustigung aller, ein
wenig "quälten". Der Erste musste nur mit einem
Prinzessesinnen Hut ein Stück durch die Gegend laufen.
Als Belohnung gab es eine Nelke von Dotti. Und ja, sie
züngelte dabei. |
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Der nächste lief mit einem Schlüpfer
zum Eingang der Bühne und musste laut rufen, dass er
gerne seinen Schlüpfer zeigt. Nee, was haben wir
gegrölt. |
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Was der Letze anstellen musste, habe
ich leider vergessen, aber er drehte immer seinen Kopf
zur Seite, als Myrtle sich ihm züngelnd näherte. Ihre
Reaktion darauf könnt ihr sehen.
Inzwischen hat es begonnen zu regnen, was man auch auf
dem Bild erkennen kann. Das war kein Thema, denn die
Waschweiber heizten uns ordentlich ein und machten
einfach weiter. Der kurze Regenschauer war teilweise so
heftig, dass wir die Kameras schützend unter unsere
Jacken nehmen mussten. Leider kann ich euch deshalb das
Beste nicht zeigen. Ein gut aussehender junger Mann, der
mit seiner Freundin direkt vor uns saß, war den beiden
Schönheiten auf der Bühne natürlich sofort aufgefallen.
Sie holten ihn auf die Bühne und trieben ihre Spielchen.
Unter anderem zwirbelten sie an seinem Shirt im Bereich
der Brustwarzen, so dass das aussah, als wenn die stehen
würden, leckten daran und pusteten. Eh wir haben
abgefeiert. Alleine diese beiden Damen waren das
Eintrittsgeld wert. Als Dankeschön gaben wir Zuschauer
ordentlich Trinkgeld.
Die Truppe der Washing Well Wenches besteht aus mehreren
Damen die das ganze Jahr über von einer zur anderen
Veranstaltung ziehen. Solltet ihr mal die Gelegenheit
haben, diese Mädels zu sehen, dann macht das unbedingt.
Ihr werdet es nicht bereuen. Aber Männers denkt daran,
die suchen immer nach Opfern. Und Vorsicht, beim
entsprechenden Wetter machen die auch schon mal die
Zuschauer nass. Nee, alles im normalen Rahmen. Sich
achten darauf, dass niemand zu Schaden kommt. Alles ist
ein großer Spaß. |
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Nach dem kurzen Regenschauer kam
dann endlich die Sonne raus und wir konnten unsere
nassen Sachen trocknen.
Ein paar Worte zu den Gebäuden. Die sind wie in Arizona
alle massiv gebaut und stehen hier das ganze Jahr. Die
ganze Kulisse sieht aus wie eine Ortschaft aus dem
Mittelalter. Ich denke mit billigen Kulissen hätten die
Veranstalter nicht einen so großen Erfolg.
Auch wie in Arizona sieht man hier nix was Strom
braucht. Es gibt kein elektrisches Licht. Will man etwas
essen, bestellt man an ein altertümlichen Bude sein
Essen, was hinter den Kulissen in modernen Küchen
zubereitet wird. |
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Beim nächsten Künstler waren wir
anfangs skeptisch. Wir hatten noch nie etwas von "Arsene
of Paris" gehört. Der Franzose sollte angeblich ein
berühmter Pantomime, Jongleur und Komödiant sein. Als er
dann ohne jeden Elan und schlecht gelaunt die Bühne
betrat, wollten wir fast schon gehen. Aber dann
schnallten wir, wie der tickt. Alles Show. |
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Auch er suchte sich "Opfer" unter
den Zuschauern. Ein Mann kramte lieber in seinem
Einkaufsbeutel, statt Beifall zu klatschen. Zuerst nahm
er im die Tüte und das Base Cap ab und affte ihn
übertrieben nach. |
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Dann schnappte Arsene sich die Frau
des Herrn und verschwand in der Scheune und kam dann so
(Foto) wieder. |
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Tja und am Ende hielt er mit dem
Zuschauer noch Händchen. Eh was haben wir gelacht. Der
Kerl war so genial. Er hatte die ganze Zeit nicht ein
Wort gesagt, aber seine Mimik und Körpersprache verstand
jeder. Noch heute, wenn wir uns an diese Tour zurück
erinnern, reden wir über seine Vorstellung. |
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Wow, auch diese beiden Besucher
sahen toll aus. |
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Heute war der vorletzte Tag der
diesjährigen Saison des Colorado Renaissance Festival.
Ich hatte im Vorfeld lange gegrübelt, welcher Tag besser
wäre. Gepasst hätte auch der morgige Sonntag. Am ende
ist es der Samstag geworden. Ich dachte mir, dass der
nicht ganz so voll sein würde, weil die Leute am Samstag
Wichtigeres zu tun hätten, als den Clown auf einem
Festival zu machen. Ich denke mein Plan ging auf. Es
waren viele Besucher, aber wir trampelten uns nicht
gegenseitig tot. |
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Die Leute mochten meine Kamera und
posierten gerne für mich, wie er hier mit seinem
Drachen. |
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Auch die Blumenfrau weckte mein
Interesse. |
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Skidmark war cool. Der saß da und
sagte fordernd mit einem Grinsen im Gesicht "gib mir 'nen
Dollar". Er sah aus, als hätte er die Lepra. Genial
seine Verkleidung. |
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Gegen 18.00Uhr gingen wir in
Richtung Ausgang. Ich wusste, dass die hier heute um
18.30Uhr den Laden schließen würden. Da ich doch so
gerne Leute beobachte, dachte ich mir, posierst dich am
Ausgang, wo eh alle vorbei müssen. |
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Auch diese Rechnung ging auf, das
Volk kam auf mich zu, ich musste nur noch abdrücken. |
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Ja irgendwann geht auch die schönste
Veranstaltung zu Ende. Wir haben uns wieder prächtig
amüsiert und werden auf jeden Fall weiterhin das
Renaissance Festival besuchen, an welchem Ort auch
immer.
Wir machten uns dann wieder auf den Weg nach Colorado
Springs. Gedränge oder Stau bei der Abfahrt gab es
nicht. Alles war sehr gut geregelt. |
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Hier noch ein kleines Video vom
Colorado Renaissance Festival. Zu sehen gibt es ein
wenig von Celtic Legacy und Arsene of Paris. Wie oben
schon erklärt, leider nix von den Washing Well Wenches. |
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