Tour durch den Westen der USA im August 2016 05.08.2016 - 2.Tag Butterfly Pavilion Guten Morgen aus Denver. Der positive Jetlag hielt sich erstmalig in Grenzen. Das heißt, wir sind nicht wie üblich mitten in der Nacht aufgewacht. Auf das Frühstück im Rodeway Inn Denver haben wir großzügig verzichtet. Das Hotel war uns einfach zu schmuddelig und abgewohnt. Die Wetteraussichten für die nächsten Tage waren wechselhaft. Wir sind mitten im Monsun. Ja was machen? Wir könnten in eine ganz andere Gegend fahren, sogar bis an die Küste Kaliforniens. Aber was soll der Quatsch? Wir hatten uns extra Denver als Start und Ziel ausgesucht, um Colorado und die Nachbarstaaten zu erkunden. Deshalb entschieden wir unser Glück hier zu versuchen. Da unser erstes Ziel noch geschlossen war, fuhren wir zu Safeway, wo wir eine Packung Fanta Zero bekamen. Keine Ahnung warum es hier so gut wie keine Softgetränke mit Fruchtgeschmack und ohne Zucker gab. Frühstüch gab es auf dem Parkplatz von Safeway. Wir hatten frische Bagel, Süßkirschen und selbst gemachte Marmeladen aus der Heimat. Punkt 9.00Uhr trudelten wir am Butterfly Pavilion ein. Dieses Schmetterlingshaus hatten wir schon mal im Sommer 2011 besucht und waren damals begeistert. Eintritt kostete 11,-$ pro Person, wovon uns Dank AAA (ADAC) Mitgliedschaft je ein Dollar erspart blieben. Foto - Butterfly Pavilion  Gleich hinterm Eingang machte sich Martina an einen ollen Kerl ran. Die beiden hielten Händchen und ich Dussel guckte zu. Darf ich vorstellen, das ist Rosie. Der Opa erzählte uns, dass so eine Tarantula 20 Jahre alt werden kann. Wow, das wusste ich noch nicht. Jeder der Rosie überlebt, bekommt einen Orden in Form eines Stickers. Auf dem steht "ich habe Rosie gehalten". Ich habe nicht schlecht gestaunt, das meine Kleine das mitgemacht hat. Nöö sie war da ganz entspannt. Wir fanden die Aktion mit Rosie eine geniale Idee. Ist mal was anderes. Auch den Gag mit dem Sticker ist toll. Von den Insekten ging es zu den Aquarien. Diesen Bereich haben die Betreiber etwas ausgebaut . Ich mag Aquarien, die sehen hier inzwischen auch sehr gut aus, aber trotzdem passt das für mich nicht wirklich zu einem Schmetterlingshaus. Vor paar Jahren sah das hier in der Unterwasserwelt noch aus, wie gewollt und nicht gekonnt. Das ist heute ganz anders. Es gibt ein paar sehr gepflegte Becken, nicht sehr groß, aber trotzdem sehenswert. Wer mag kann auch hier Seesterne, Seeigel usw. antatschen. Wir wollten dann endlich zu den Schmetterlingen. Draußen war es ja noch bewölkt, weshalb wir uns natürlich fragten, ob die Flattermänner auch fliegen würden. Drinnen dann der Hammer, es war schwülwarm. Unsere Kameras beschlugen sofort. An vernünftige Bildchen war nicht zu denken. Wir zogen erst einmal so durchs Haus und schauten uns alles an. Das Schmetterlingshaus nahe Denver wird immer sehr gut beheizt um es den kleinen Tierchen so angenehm wie möglich zu machen. Nachdem sich die Kameras akklimatisiert hatten, konnten wir auch paar Andenken schießen. Foto - Blue Morpho (Blauer Morphofalter) Im Haus selbst waren am Morgen nur sehr wenige Besucher, was uns ganz angenehm war. Auch an blühendem Kram gab es jede Menge zu sehen. Martina kommt mit ihrem neuen Objektiv, dem Canon 24-205 F4 L IS USM sehr gut klar. Mit dem ollen Tamron gelangen ihr nie solche Bildchen. Das Schmetterlingshaus ist eines der größeren und war schön zugewachsen. Uns hat es hier wieder sehr gut gefallen, auch wenn es wegen der Schwüle etwas sehr warm war. » mehr Fotos vom Butterfly Pavilion gibt es hier «