Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2015
10.02.2015 - 11.Tag Robbers Roost Sedona |
Die Nacht im
Ramada Flagstaff West war prima. War aber auch nicht
anders erwartet, denn wir kannten das Ding schon von
vergangenen Reisen. Frühstück gab es auch hier vom
warmen Buffet im Motel. Danach ging es nach Sedona.
Foto - Robbers Roost |
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Ich erzählte Martina heute nur das
Nötigste, denn ich wollte ihr nicht schon vorher Angst
machen.
Mit Toni im
Herbst 2013 war ich erstmalig bei Robbers Roost.
Damals wusste ich noch nicht, ob es die die Robbers
Roost Cave dort wirklich gibt, denn im Internet gab es
zu der Zeit kaum Infos.
Die Fahrt auf der Forest Road 525C, einer sandigen
Piste, war Top. Ich wusste aber, dass nach dem Abzweig,
die letzten beiden knapp 2km auf der Forest Road 9530
beim letzten Mal ein Abenteuer waren. Ich beichtete
Martina diesen Teil der Story kurz vorm Abbiegen. Hmmm
was soll ich sagen, ja die war wieder heftig, aber bei
weitem nicht so schlimm wie in 2013. Damals waren zwei
parallel führende Fahrspuren gerade mal zu erkennen und
diese drohten zu zuwachsen. Das Problem waren
damals die Steine, die man schlecht sehen und wegen
dem Grün auch schlecht umfahren konnte. Jetzt war vom
Grün nix mehr zu sehen. Der Großteil war rotbraun vom
Schlamm und die Vegetation kaputt gefahren. Das Ding
scheint in der Zwischenzeit regen Besuch bekommen zu
haben. Martina hatte jedenfalls keine Angst bei der
Fahrt, was schon was heißt.
Der Weg zur Robbers Roost Cave ist einfach erklärt. Am
Parkplatz dem sichtbaren Trampelpfad bergrunter folgen
und dann den Berg wieder hoch.
Foto - Trampelpfad Richtung Parkplatz. Da wo der Weg
wieder hoch führt, erkennt man am Horizont unser Auto. |
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Weiter oben teilt sich der Weg
mehrmals. Es ist egal welchen man geht, alle führen zur Cave. Man muss fast bis ganz nach oben und
dabei immer weiter auf dem Felsen nach links gehen. Am
Ende biegt man rechts ab und geht hinter den Felsen. Von
dort sieht man dann die Cave, wie hier auf dem Bild.
Geht da bloß nicht mit GPS hin. Das ist hier total
überflüssig. |
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Ja von diesem Teil habe ich gar nix
erzählt, denn ich wusste, dass Martina dann nicht
mitgekommen wäre. Man muss ein kurzes Stück direkt an
der schrägen Wand am Abgrund lang gehen. Martina wollte
hier natürlich nicht weiter gehen. Ich habe nur das Bild
gemacht und bin ihr dann zu Hilfe gegangen. Aber vorher
musste ich sie erst davon überzeugen, dass wir ganz
vorsichtig sind und nix passiert. Martina hatte wirklich
Angst und brauchte danach eine Pause. Aber dann war sie
stolz, denn sie hatte es geschafft.
Über den Rückweg reden wir dann später. |
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Der Rest war nicht mehr so schlimm.
Man musste sich nur rechts halten, denn links ging es
75m steil runter. |
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Ich habe mal versucht ein Stück
runter zu gehen, aber viel geht da nicht, weil dann ein
Überhang kam. Dank dem extremen 10mm Weitwinkel, gibt es
dieses Bild. |
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Mutti guckte gleich mal aus dem
Fenster. |
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Die Aussicht von hier war wieder
toll. Da drüben Mitte links an der Felswand, hinter dem
Tal, befindet sich die
Honanki Heritage Site. |
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Als ich das hier sah, fühlte ich
mich plötzlich beobachtet. |
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Robbers Roost war wieder 1.Sahne.
Den Weg zurück hat meine Kleine dann auch überlebt. Euch
können wir einen Besuch nur empfehlen.
Zurück am Parkplatz beobachteten wir einen Pickup, der
sich uns näherte. Darin ein älteres Pärchen und eine
junge Frau. Die Olle war unfreundlich, grüßte nicht
zurück und zog gleich los Richtung Berg. Ich in
Gedanken: "eh du blöde Kuh, du gehst falsch". Dann
stolperte das junge unfreundliche Ding, mit einer Kippe
im Mund hinterher. Ich wieder nur in Gedanken: "eh du
Ziege, das ist die falsche Richtung". Der Opa war noch
am Auto und zog seine Wanderbotten an. Er grüßte uns
freundlich und ging langsam den Weibsen hinterher. Mir
tat der Opa leid, denn auch er ging in die falsche
Richtung. Nun war ich ja erkältet und hab auch sonst
komische Krankheiten. Na jedenfalls dauerte es etwas bis
es bei mir Klick machte. Ich fragte Grandpa wohin er
will. Er meinte zur Cave. Ich ihm dann gesagt, dass er
falsch geht und ihm den richtigen Weg gezeigt. Opa
bedankte sich und pfiff seine Mädels zurück, die schon
ein ganzes Ende weg waren. Die blöden Weiber haben nix
gesagt, als sie an uns vorbei sind. Hatten die ein
Schwein, dass Opa dabei war, sonst hätte ich die laufen
lassen.
Foto - so sieht der Weg aus, wenn man oben am Fels um
die Ecke geht in Richtung Parkplatz. |
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