Tour durch den Westen der USA im August 2016 17.08.2016 -14.Tag Toadstool Geologic Park Willkommen in Nebraska. Und noch ein neuer Bundestaat. Bin mal gespannt, wie es und hier gefallen wird. Das erste was uns auffiel, sehr viel Weideland. Nach der kalten Höhle brauchte ich etwas Wärme. Was ist da besser geeignet, als der Besuch von Badlands. In unserer Nähe befand sich der Toadstool Geologic Park, den wir als nächstes beehrten. Die unpaved Road zum Toadstool Geologic Park verläuft parallel zu einer Bahnlinie und war gut in Schuss. Auf dem Parkplatz, der mitten im Campground liegt mussten wir 3,-$ für das Fahrzeug zahlen. Nur ein Camper war vor Ort und der passte auf, dass man ja bezahlt. Keine Ahnung, ob die Leute bei so etwas bescheißen. Wir haben das nicht nötig und wollen auch erst gar nicht riskieren uns unbeliebt zu machen. Außer unserem, stand da noch ein Fahrzeug. Vom Parkplatz aus startet ein 1,6 km langer Weg durch die Badlands, den wir liefen. Für Martina war es von den Temperaturen gerade so erträglich. Mir dagegen fehlte plötzlich gar nix. Dieses gab uns doch zu denken, ob es überhaupt noch Sinn macht gemeinsam in den Sommerferien in die USA zu reisen. Es war nur ein gegenseitiges Rücksichtnehmen. Wenn ich fror, ging es Martina gut und wenn es mir gut ging, bekam Martina Probleme mit dem Kreislauf. Nach dem ich Martina gebeichtet hatte, dass mir die Klimaanlage massive Probleme bereite, saß ich immer mit Pullover im Auto, was mir merklich half und Martina auch zu Gute kam, weil wir so die Klimaanlage im Auto in Maßen weiter laufen lassen konnten. Wie man auf den Fotos sieht, waren die Badlands relativ farblos, etwas Beige und etwas Grün. Uns hat es gefallen. Der Weg führte dann hoch in die Badlands. Wow das sah dann aber doch richtig gut aus. Hier machte es die Mischung. Ohne dem grünen Gestrüpp würde das nicht so gut rüber kommen und eher langweilig aussehen. Ab und an gab es Wegweiser, die uns zeigten wo es weiter geht. Dann ging es langsam wieder Richtung Parkplatz. Der Toadstool Geologic Park ist kein Highlight aber dennoch nicht hässlich. Eine längere Anfahrt lohnt nicht, aber wer eh auf dem Weg von den Black Hills nach Süden und umgekehrt ist, der sollte auf jeden Fall vorbei schauen. Uns hat es gefallen. Jo und so sieht das Aus, wenn man den Parkplatz und Campground wieder erreicht. Von hier aus fuhren wir in einem Ritt durch bis zum Days Inn Scottsbluff, wo wir 'ne Bude für 65,21€ gebucht hatten. Fragt uns jemand, was uns als erstes zu Nebraska einfällt, sagen wir dass es da mächtig stinkt. Wir waren mitten im Bauernstaat. Ja so kam uns das da vor. Alles roch nach Silage und was weiß ich noch. Das Hotel komplett in den Händen der indischen Mafia...nee Quatsch, die waren alle sehr nett. Uns fiel halt auf, dass da alles Familie war. Unser Hotel war neu renoviert. Das Zimmer war spitze und komplett neu eingerichtet. Die Hütten können wir nur empfehlen. Abendbrot gab es heute mal bei Godfathers Pizza. Das ist man Buffet, wofür wir 10,50$ pro Kopp inklusive Getränke zahlten. Auch in dem Pizzaladen merkten wir, dass in Nebraska die Uhren anders gehen. Normal wechselt man beim Buffet jedes Mal den Teller. Hier nimmt man eine Papier Serviette, wischt damit den Teller ab und weiter geht es. Nee war absolut kein Problem für uns. Wir sind eh einfache Leutchen. Wir fanden das nur interessant. Der Salat war lecker und ganz frisch und die Pizza schmeckte auch sehr gut. Zum Sonnenuntergang stellten wir uns einfach an den Straßenrand an einem Acker und guckten. Den vorbei fahrenden Einheimischen war das nicht geheuer, denn die guckten  immer, was wir da aushecken. Der Sonnenuntergang fand auch statt, war aber nicht überzeugend. Die Wolken stellte sich einfach zu doof an. Die trieben sich vor der Sonne rum, dabei sollten die sich laut Drehbuch auf keinem Fall am Horizont tummeln, sondern sich viel weiter in unsere Richtung aufbauen. Alles Statisten, keine Ahnung von Kunst. So in meinem Drehbuch steht, dass wir jetzt in die Heia gehen. Gute Nacht. » mehr Fotos vom Toadstool Geologic Park gibt es hier «