Tour entlang der Westküste der USA Sommer 2009
13.08.2009 - 18. Tag Guadalupe Nipomo Dunes |
In Google Earth hatte ich an der Küste einen
gigantischen hellen Sandstreifen entdeckt, wobei es sich um die Guadalupe Nipomo Dunes
handelte. Es gibt mehrere Zugänge zu den Dünen, wir wählten
einen abgelegenen beim Ort Guadalupe. |
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Die Guadalupe Nipomo Dunes sind 29 Kilometer
lang und bis zu 8 Kilometer breit. |
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Am Strand war eine fantastische Brandung. |
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Außer uns waren nur noch ein paar
Einheimische hier. So gefällt das uns. |
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Die Dünen selbst dürfen nicht betreten
werden, weil Vogelschutzgebiet. |
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Ich wollte ja gerne paar Vögelchen
ablichten, aber leider waren die auf der gegenüberliegenden
Seite der Santa Maria Mündung. Der Fluss kommt hier nicht mehr
am Meer an, aber rechts befindet sich Marschland das durch die
Flut Wassernachschub erhält. Wir beobachteten die Fluten wenige
Minuten und stellten fest, dass nach einer großen Welle genug
Zeit bestehen würde um rüber zu kommen. Während einer Welle ist
es zu gefährlich. |
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Martina blieb auf dieser Seite, ihr war das
zu heiß. Mir war das sehr recht, denn ich wollte wirklich nur
das nötigste mitnehmen und die restliche Kameraausrüstung hier
lassen. Blöd war, dass ich nicht wie ein Irrer rüber hechten
konnte, weil ich dann die Piepmätze verscheucht hätte. Drüben
angekommen gab ich Gas beim Fotografieren. Ganz wohl war mir
hier aber auch nicht, weil ich keine Ahnung hatte wie das hier
mit der Flut weiter geht. |
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Die Braupelikane waren hier besonders scheu
und flogen ein Stück weiter. Ich machte mich dann wieder zurück
zu Martina aber habe mich dann etwas mit der Welle verschätzt,
denn ich hatte nur eine mittelgroße abgewartet und prompt kam
eine große. Außer nasser Hose ist aber nichts passiert. |
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Long-billed Curlew, auf deutsch
Amerikanischer Brachvogel ist ein besonders schöner Vogel |
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Für Vogelliebhaber ist das hier der richtige
Ort. Uns hat es hier sehr gefallen. |
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Momentan ist nicht klar was aus den
Sanddünen wird. Besitzer ist das County San Lois Obispo und
hatte einen Teil der Dünen an das State Department kostenlos
über 25 Jahre verpachtet. Dieser Pachtvertrag lief 2008 ab. Nun
will das County Geld haben, weil es genauso Pleite wie der Staat
Kalifornien selbst ist. Im Prinzip geht es darum, ob die
gesamten Dünen unter Schutz gestellt werden oder ob einige
wenige weiterhin ihren Spaß mit Offroad Fahrzeugen haben. Bin
gespannt wie das weiter geht. Ich wäre für Schutz mit einem
kleinen ausgewiesenen Offroadbereich. |
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Sanddünen wandern natürlich, was man hier an
der Straße sehen konnte. Ich möchte nicht wissen, wie das hier
nach einem Sturm aussieht. Eintritt war hier kostenlos. Und auch
hier, einen Besuch können wir nur empfehlen. |
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Von den Guadalupe Nipomo Dunes fuhren wir
gegen 16.30Uhr los Richtung Süden und dann nach Osten. Nördlich
von Santa Barbara veränderte sich die Farbe des Himmels und es
roch stark nach Feuer. Es wurde immer schlimmer. Uns brannten
die Augen und wir bekamen Hustenreiz. Ich stellte die
Klimaanalage auf Umluft, was dann half. Die Feuer selbst haben
wir nicht gesehen,
aber Löschhubschrauber und die verqualmte Gegend. Ich gab
Gas, wir wollten hier nur noch weg. Nach etwa einer Stunde
Highway ohne Stau ließ der Qualm nach. Daheim in Deutschland
wurde dann in den Nachrichten über die schweren Waldbrände im
Großraum Los Angeles berichtet. Wir hatten jedenfalls genug
Waldbrände für die nächste Zeit.
Wir mussten auf unseren Weg Los Angeles passieren und da war
natürlich Stau. Ok wir kamen vorwärts, aber eben nicht so
schnell wie wir wollten. Jo und dann überkamen uns noch
menschliche Bedürfnisse. Die Auffahrten der Autobahn waren
verstopft. An schnell mal runter WC suchen und wieder weiter
fahren war nicht zu denken. Grund des stockenden Verkehrs war
eine Großbaustelle. Als die vorbei war fuhren wir ab und ließen
"es laufen", und wir waren nicht die einzigen, die diese Idee
hatten. Nach einer Orgie Gruppenpinkeln fuhren wir weiter.
Abendbrot gab es irgendwo bei McDonalds ...keine Ahnung in
welchem Ort wir gerade waren. An der Interstate 10 kurz vor
Banning stand die übliche Reklame der Motels. Ich fuhr ab, weil
es inzwischen 22.00Uhr war. Wir checkten ein im
Super 8 Banning für 53,33 Euro. Draußen war es endlich schön
warm, ich fühlte mich gleich viel besser. Mein liebes Frauchen
hatte jetzt aber Angst das es zu warm werden würde. Na dann Gute Nacht.
Hier erkennt man in der Bildmitte den Fluss Santa Maria und ganz
links das Meer.
Klick auf das Bild für ein Panorama |
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