Tour entlang der Westküste der USA Sommer 2009
27.07.2009 - 1. Tag Flug Hamburg via Düsseldorf nach Los
Angeles |
Am 27.07.2009 um 7.00 Uhr machten wir uns
auf den Weg zum Flughafen Hamburg. Toni begleite uns und nahm
unser Auto mit zurück nach Hause. Wir hatten das erste Mal keine
Nachfragen wegen unserer Kühlbox, die wir wieder mitnahmen. Die
Dame am Check in Schalter nervte uns aber wegen
ESTA. Wir
hatten natürlich auf der ESTA Seite alle Änderungen eingegeben
und die Flüge nach Miami im Februar gestrichen und dafür die
Flüge nach Los Angeles eingegeben und dann die Unsere ESTA
Nummer mit der Genehmigung ausgedruckt. Dieses reichte der
jungen Frau von Air Berlin nicht. Sie verlangte, dass wir in
Düsseldorf alles noch einmal machen sollten und dann alle Daten
komplett ausdrucken.
Pünktlich 10.40 Uhr hob unser Flieger nach Düsseldorf ab. Kaum
in der Luft gab es was zu futtern. Wir wurden gefragt "süß oder
salzig?". Jo süß waren die Kekse und salzig die Chips.
Nach einer knappen Stunde landeten wir in Düsseldorf. Wir gleich
hin zum Air Berlin Schalter und unsere ESTA Zettel vorgezeigt.
Die Dame in Düsseldorf war begeistert, Nummer und Genehmigung
drauf, was will man mehr. Wir hatten ehrlich gesagt auch nichts
anderes erwartet. Hamburg ist scheinbar doch nur ein besserer
Provinzflughafen, den wir aber mögen.
Nach einem belegten Baguette, denn Stress macht hungrig ging es
leicht verspätet um 13.20 Uhr ab nach Los Angeles. |
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Wir saßen erstmals ziemlich weit vorne im
Flugzeug auf 17 H und K. Bisher saßen wir immer Reihe 41. |
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Unser Mittag war wirklich lecker.
Fleischbällchen mit Pilzsoße und Stampfkartoffeln und die
üblichen Beilagen. |
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Ich hatte gehofft, dass wir freie Sicht auf
Grönland hätten. Oh ich hatte Glück, der Himmel über Grönlands
Südspitze war wolkenlos. Grönland von oben ist schon was
besonderes, denn wo sieht man schon mal Eisberge und Gletscher
in Massen. |
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Boardunterhaltung gab es dieses Mal "Nachts
im Museum", "Again17" und irgend einen Müllfilm. Wir kannten
schon alle, aber "Nachts im Museum" habe ich mir dann doch noch
einmal angeschaut. Danach habe ich mir paar Teile von "Alles
Atze" und Ingo Appelt "Männer muss man schlagen" reingezogen und
wieder voll auf meinem Sitz abgefeiert. Martina meinte, dass der
eine oder andere Fluggast sich gewundert hat, was ich da zu
lachen hatte, weil der Film doch gar nicht so lustig war. Nöö
war es nicht, deswegen hab ich ja auch Handy geschaut.
Hier deutlich ein Gletscher zu erkennen. |
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Der Service während des Fluges war mal
wieder sehr gut. Irgend wann schleppte eine der
Flugbegleiterinnen zwei Plasteklappstühle an mir vorbei, auf
denen die dann in der Boardküche saßen. Ich konnte mir ein "Was
fliegen wir hier mit Ryanair?" nicht verkneifen, was die dann
doch lustig fanden.
Auch unser zweites Essen war prima. |
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Im Hintergrund Lake Tahoe, rechts am Rand
Carson City. |
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Ja und dann nach 12 Stunden Flug sahen wir
endlich Los Angeles, wo wir überpünktlich 15.35 Uhr Ortszeit
landeten. Für die Emigration inklusive anstellen brauchten wir
beide ganze zwei Minuten. Davon sollten sich andere Flughäfen
einen Scheibe abschneiden. Bei Martina wurden alle zehn Finger
gescannt und bei mir nur vier...wahrscheinlich weil ich so
hübsch bin. Nach ESTA hat kein Mensch gefragt. |
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Ganz ehrlich?....von oben fand ich Los
Angeles nicht besonders interessant und schön. |
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Danach ging es sofort zu Alamo
Mietwagen holen. Ja und das war gar nicht so einfach,
denn da stand nix...ok ok paar Gurken die nicht gerade
toll aussahen und Allradantrieb hatte keins von denen.
Ich habe dann einen 10 $ unauffällig in die Hand
genommen und einen Mitarbeiter darauf hingewiesen, dass
kein Fahrzeug entsprechend meines Mietvertrages da war.
Er meinte ich könnte irgend etwas nehmen. Lustig da war
nix was mir gefiel. Er wollte dann in der Waschstraße
nachschauen. Dann kam der nächste und ich ihm wieder was
vorgeheult, von wegen kein Auto nach meinem Geschmack.
Er bot uns unter anderen einen Monster Van ohne Aufpreis
an. Der Van sah toll aus war aber eindeutig viel zu groß
und schien obendrein tiefer gelegt zu sein. Auch er lief
Richtung Waschstraße und kam mit einem Ford Edge wieder.
Ein weiteres deutsches Pärchen, welches nach uns kam,
wollte den nehmen und riefen "Den nehmen wir", ich nur
"Nöö das ist meiner". Wir schauten uns das Teil an und
freuten uns über das neu aussehende Fahrzeug, dass 10600
Meilen auf dem Buckel hatte. Die Reifen sahen komischer
Weise wie neu aus. Ich gab dem Mitarbeiter von Alamo die
10$ worüber der erfreut war. Nach dem wir alle erfreut
waren zogen wir los Richtung Barstow. |
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Mit der Freude war es schnell
vorbei, denn wir erwischten die Rush Hour. Die
Interstate war voll und teilweise ging es etwas
schleppend voran. Nach ein paar Meilen konnten wir dann
die Carpool Line (ab zwei Fahrzeuginsassen) nutzen und
kamen so flott vorwärts. Wir schauten uns Los Angeles
und Umgebung genauestens an und waren der Meinung, dass
es so "schön" war, dass wir uns das ganze noch einmal
anschauen werden....am Tag des Abfluges. Wir waren uns
schon jetzt einig, dass wir in Los Angeles nie wieder
landen möchten. Las Vegas ist da doch etwas gemütlicher.
Eins verblüffte uns aber doch, ein Autobahnkreuz über
vier Etagen haben wir auch noch nicht gesehen. Drei
Etagen kannten wir schon von Miami.
Nach 170 Kilometern in Victorville hielten wir zum
Shoppen und einem kleinen Snack. Gegen 20.00Uhr trafen
wir in Barstow ein, wo wir für die nächste Nacht ein
Zimmer im
Days Inn für 47,98 Euro reserviert hatten. Das
Motel war prima und wir müde...na dann Gute Nacht. |
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