Tour durch den Westen der USA im Herbst 2019
29.09.2019 - 4.Tag Crescent Dunes Solar Energy Plant |
Von den Sanddünen musste ich
natürlich noch zu meiner Neuentdeckung dem Crescent
Dunes Solar Energy Plant. Wir haben schon so einige
Kraftwerke besucht. Dieses erinnerte mich sofort an das
bei Vegas, wo wir schon paar mal waren. |
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Wie gesagt, ich hatte von der Anlage
vorher keine Kenntnis, und war froh vor Ort einen
Besucher Pavillon zu finden, wo ich mich über das
Kraftwerk informieren konnte. |
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Das Kraftwerk war offline, was ich
deutlich am Receiver sehen konnte, denn die schwarze
Fläche würde sonst weiß leuchten. |
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Durch die Sonne soll Salz erhitzt
werden. Mit der Hitze vom Salz wird Wasserdampf erzeugt,
der dann wieder Turbinen antreibt die Strom ausspucken.
Das Salzlager sollte groß genug sein um auch ohne Sonne
Strom erzeugen zu können. Tja so sah der Plan aus. |
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Später in Deutschland habe ich mich
dann weiter informiert und musste lesen, dass der Plan
nicht aufging und das Kraftwerk schon bei meinem Besuch
abgeschaltet war. Mich hat das ein wenig verwundert,
denn selbst am heutigen Sonntag liefen da einige
Arbeiter rum, die was auch immer machten.
So und jetzt was peinliches. Ich lese ja nicht viel,
aber täglich ein Blick auf diverse Nachrichtenportale
brauche ich um nicht ganz zu verdummen. Na jedenfalls
Ende Mitte 2020 sehe ich einen Artikel online im Focus
über eben dieses Kraftwerk. Da wir und in den USA
auskennen und dort schon einige Kraftwerke besucht
haben, viel mir sofort auf, dass der Schreiberling vom
Focus Fotos vom Ivanpah Solar Electric Generating System
bei Vegas mit dazu gepackt hat. Das Crescent Dunes Solar Energy Plant
steht aber bei Tonopah. Ich weiß nicht, ob mein Lesen
gegen das Verdummen eine so gute Idee war. Inzwischen
hat der Focus auf die Proteste vom Volk gehört und die
Fotos entfernt und dafür einen Google Earth Ausschnitt
vom richtigen Solar Kraftwerk reingesetzt. |
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Nach den Dünen gab ich Gas, immer
weiter Richtung Osten. Ich wollte am Abend noch so viele
Kilometer wie möglich fahren. Ich hielt nur einmal kurz
vorm Sonnenuntergang an, um mir die Landschaft im
Abendrot in Ruhe anzuschauen. |
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300km weiter landete ich dann in
Ely, wo ich die Nase endgültig von der Fahrerei voll
hatte. Mitten in der Stadt fand ich ein nettes Plätzchen
für die Nacht und verkroch mich sofort in meinem Nest.
Wie es weiter geht, war mir erst einmal egal. Gute
Nacht. |
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