Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
Goblin Valley State Park
                                                                     Persönliches Schlusswort

Wir sind wieder da. Was soll ich sagen, oder viel mehr schreiben? Wie dem Reisebericht entnommen werden konnte, ist mein großer Traum geplatzt. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich mich davon runterziehen ließe, dass alle Nationalparks geschlossen waren. Zum Glück hat mein Pa sehr schnell reagiert und vor allem gewusst, wie wir trotzdem unseren Spaß haben. Wir haben zwar nicht unser Wunschziel Yellowstone erreicht, dafür aber ´ne ganze Menge andere Dinge.
Am geilsten war für mich Colorado. Die Kulisse war traumhaft. Die goldenen Blätter, das Gebirge und die Bäche... einfach nur geil. Mir fehlte nur eine Angel.
Das Ballonfestival war auch nicht zu unterschätzen. Der Massenstart ist etwas, was man einmal miterlebt haben sollte, auch wenn man dafür sehr früh raus muss. Es lohnte sich wirklich.
Des Weiteren war Das Valley of the Gods noch sehr empfehlenswert. Danach war Monument Valley eher OK. Die Formationen, die wir dort zu sehen bekamen, waren unglaublich. Bei manchen sahen aus als säßen riesige Steinmenschen zusammen auf einer Bank. Ich sage nur: “Hinfahren und ansehen. Es ist einfach fantastisch.”
Alles in allem ein sehr gelungener Urlaub. Ich hatte viel Spaß mit meinem Pa. Der Jetlag war zwar äußerst unschön, aber das zählt ja nicht mehr zum Urlaub.
Und wenn Yellowstone nicht ausbricht, was ich sehr hoffe, wird es bestimmt irgendwann mal was mit einem Besuch von mir.
Also dann... Danke fürs lesen.

Toni
Valley of the Gods
Albuquerque International Balloon Fiesta
                                                                      Persönliches Schlusswort

Nee was ´ne bekloppte Tour. Normal wäre ich die nie so gefahren, aber was willste machen, wenn der Ami alle Parks verrammelt. Und trotzdem war es schön. Wir haben wirklich viel gesehen und erlebt. Das artete teilweise schon in Arbeit aus.
Der Shutdown war schon scheiße, aber ich bin der Meinung, dass wir das Beste daraus gemacht haben. Im Prinzip hat mich der Shutdown gar nicht gejuckt. Mir tat halt der Toni leid, weil er sich so sehr auf Yellowstone gefreut hat. Ach zur Not machen wir noch ´ne Tour zusammen.
Eigentlich hatten wir abgemacht, dass wir uns das Auto fahren teilen würden. Toni der faule Hund ist so gut wie nix gefahren. Einmal ist er am Hite Overlook drei Kilometer auf Teer gefahren und das wars dann auch. Er meinte er hätte Angst. Ja nee is klar. Zu Hause fährt er täglich mit seiner Kiste und dem Dienstwagen. Wenn ich mal fragte, wie es denn wäre, bekam ich als Antwort, dass er Urlaub hätte, oder ich mache das schon ganz gut so.
Es war wieder eine lustige Tour. Irgendetwas hatten wir immer zu kichern. Es ist schön, dass wir uns beide so gut verstehen, selbst wenn wir wirres Zeug erzählen.
Mein persönliches Highlight war, wie erwartet die Balloon Fiesta in Albuquerque. Ich habe meiner Liebsten schon versprochen, dass wir uns das auch mal zusammen angucken werden. Die Berge Colorados waren wieder erste Sahne, auch tat es mir richtig gut, die Ecke Moab und Co mal wieder zu sehen. Enttäuscht hat eigentlich nur der Rancho Santa Ana Botanic Garden. Was heißt enttäuscht? Das Ding war ein Witz, eine Luftnummer, ein Satz mit x.
In den Bergen Colorados habe ich anfangs schon etwas doof geguckt, weil keine grünen Wiesen und keine bunten Wildblumen zu sehen waren. Klar hier war der Herbst schon voll im Gange. Am Ende habe ich mich auch mit den trocknen Wiesen, die in der Sonne goldgelb schimmerten, angefreundet.
Am meisten zu leiden hatte unser Auto. Mann was haben wir die Kiste geschindert. Der Kia Sorento hat mich total überzeugt, nicht nur von der Geländegängigkeit, nein auch der Motor hatte genug Power. Wenn man davor steht, glaubt man gar nicht, was das niedliche Auto alles kann. Dieses Fahrzeug würde ich immer wieder nehmen.
Zum Thema Motel gibt es auch Neues. Ich habe bis dato immer gedacht, das Microtel von Wyndham die Billigschiene wäre und habe diese Motels nie beachtet. Jetzt erst habe ich bemerkt, dass das besonders schöne Motels und obendrein bezahlbar sind. Ich habe schon Martina gesagt, dass wir in Zukunft verstärkt nach Microtel gucken werden.
Dieses war nun meine erste große Herbsttour. Ich dachte jahrelang, dass wir, die in den Sommerferien reisen müssen, die Arschkarte haben, wegen der teuren Flüge. Jetzt nach der Reise sehe ich das ein wenig anders. Ich dachte bis dato, dass wir im Sommer auch noch die hohen Hotelpreise zahlen, stellte jetzt aber fest, dass die Hochsaison dort gar nicht im Juli und August ist. Ich war baff als ich das auf mehreren Hotelseiten gelesen hatte. Ich sagte schon immer zu Toni, dass mir das alles so teuer vorkommen würde und wir sonst andere Hotelpreise gewohnt sind.
In der Vergangenheit haben wir uns immer wieder gefragt, wo denn all die Touristen wären. Diese Frage kam bei dieser Tour nicht auf. Die Hotels waren vielerorts ausgebucht und Touristen gab es auch genug. Jo und obendrein haben wir mitbekommen, dass sehr viele Deutsche vor Ort waren.
Ganz ehrlich, ich möchte so schnell nicht wieder im Herbst in die Staaten. Vom Preis her nimmt sich das nix. Wir zahlen beim Flug mehr, aber dafür sparen wir bei den Hotels. Obendrein haben wir täglich länger Tageslicht zur Verfügung und Touristen sehen wir weniger. Nachteil, wir haben auch mehr Hitze.

So Leute, das war´s von mir zum Thema Vater Sohn Herbst Tour.

Bis denn Thomas
Shafer Trail
Devils Fire
Paar Zahlen und Fakten

- gefahren 6141 Meilen = 9882 Kilometer
- Dollarkurs 1,00 € = 1,35$
- besuchte Staaten: Kalifornien, Nevada, Utah, New Mexico, Colorado, Arizona
- übernachtet in 17 verschiedenen Motels/Hotels
- telefoniert wurde wie immer mit Handy und Cellion Card
Arches National Park
Ende