Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
17.10.2013 - 21.Tag Cascade Falls |
Über die Cascade Falls, unser
nächstes Ziel wusste ich nix. Ich kannte sie nur von
einem Foto in Google Earth.
Die Wasserfälle sind abhängig vom Wasserstand des Navajo
Lake (Foto). Wir konnten den Damm im See sehen, was
heißt, wenig Wasser und damit nur ein kleiner Wasserfall.
Der Navajo Lake würde ohne den Damm nicht existieren.
Auf der trockenen Seite befindet sich ein Sinkhole,
welches man in Google Earth erkennen kann (
37°31'14.94"N 112°45'34.51"W), wo das Wasser des Sees im
Boden versinkt. Das Wasser fließt durch ein Höhlensystem
und tritt bei den Cascade Falls wieder aus. Im Frühjahr
nach der Schneeschmelze, bzw. nach starken
Niederschlägen, steigt der Wasserstand des
Sees so stark an, dass das Wasser über den Damm
läuft und den gesamten See füllt. Die Seite mit dem Sinkhole läuft dann in den nächsten Wochen wieder
trocken. |
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Vom Markagunt High Plateau Scenic
Byway bis zum Trailhead Cascade Falls fährt
man etwa 6 km auf einer Schotterpiste, die während
unserer Reise in einem vorzüglichen Zustand war. Ja
ehrlich, wir haben schon Teerstraßen gesehen, die viel
schlechter waren.
Foto - Tja von bunten Blättern war hier auf 2700 Meter
nix mehr zu sehen. |
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Der Parkplatz war Dank Navi einfach
zu finden. Außer uns war nur eine junge Rangerin da, die
gerade am Klo putzen war. |
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Verlaufen ist hier auch nicht
möglich, man folgt einfach dem Trampelpfad, der leicht
bergab geht. |
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An einigen gefährdeten Stellen hat
der Forest Service die Wege mit dicken Holzbalken
gestützt. |
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Schon vom Weiten erkennt man die
kleine Aussichtsplattform (Bildmitte), die sich direkt
neben dem Ausgang des Höhlensystems befindet. |
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Die letzten Meter des knapp 800m
langen Weges, gehen wieder etwas nach oben. |
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Jo hier tritt das Wasser wieder ans
Tageslicht und fällt die Cascade Falls runter ins Tal.
Jetzt im Herbst war Niedrigwasser im See. Geregnet hatte
es auch nicht, daher nur ein Wasserfällchen. Wenn ihr in
der Nähe seid, achtet auf den Damm im See. Wenn auf
beiden Seiten Wasser steht, oder der Damm gar nicht zu
sehen ist, dann geht unbedingt zu den Cascade Falls. |
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Vatis ganzer Stolz, reine
Handarbeit...nee Quatsch selbst gemacht...ja genau. |
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Aber auch der Weg selbst ist nicht
schlecht. Hier in diesem Bereich trat aus mehreren
Stellen in der Wand Wasser aus. Im Frühling, nach einer
langen Frostperiode, rieseln hier Steine. Wasser in der
Wand und Frost, das macht den größten Stein klein. |
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Uns hat der Spaziergang zu den Cascade Falls
bestens gefallen, selbst mit dem wenigen Wasser. Schaut
es euch selbst an, kann ich nur empfehlen. |
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Am Duck Creek Pond machten wir noch
mal Halt. In diesem kleinen und sehr flachen See
überwintern Forellen über Unterwasserquellen, die im
Winter nicht wie der Rest des Sees gefrieren. |
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Toni hätte am liebsten seine Angel
ausgepackt, hat´s dann aber doch nicht getan, weil wir
keinen Autoanhänger dabei hatten...na wegen all dem
Fisch. |
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