Neuseeland im Februar 2013
13.02.1013 - 8.Tag Mt. Cook Nationalpark |
Heute sollte es zum Aoraki/Mt. Cook
Nationalpark gehen. Bevor ich aber starten konnte,
musste ich aber noch mein Reifenproblem klären. Beim
Abendbrot hatte ich mir gestern noch einen Plan B
überlegt, wenn die Werkstatt keinen Reifen vorrätig hat.
Gegen 7.45Uhr war ich dann bei der Werkstatt. Ich trug
kurz mein Anliegen vor und sagte auch dass der
Motelbesitzer gestern schon mal angerufen hatte. Die
Dame konnte sich auch daran erinnern. Dann wurde nach
einem Reifen geschaut und man hatte auch einen da. 20
Minuten später war dieser drauf und ich konnte 125,35$
für den neuen Reifen bezahlen. Ich wollte noch etwas
Geld für die Kaffeekasse da lassen, die Annahme wurde
aber strikt verweigert. Die Dame erklärte mir dann noch,
dass in Neuseeland Trinkgeld unüblich ist. Das habe ich
dann auch konsequent durchgehalten.
Da ich noch nicht gefrühstückt hatte, bin ich dann in
einen Café gegangen und habe ein Sandwich und Kaffee mir
geholt. Das Sandwich war so gut, dass ich mir dann noch
ein 2. zum Mittag mitgenommen habe.
Anschließend ging es wieder Richtung Nationalpark. Das
Wetter war traumhaft und die Landschaft auch. Einige
Eindrücke. |
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Im Nationalpark angekommen machte
ich einen kurzen Stopp am Hermitage Hotel. Hier hatte man
einen wunderbaren Blick auf den Aoraki/Mt. Cook. |
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Dann wollte ich den ersten Trail
angehen. Es sollte der Hooker Valley Walk sein, der mich
bis zum Hooker Glacier Lake führen sollte. Angegeben ist
er mit 4h einschließlich Rückweg. Man kann die Wanderung
auch verkürzen und nicht vom Hermitage Hotel starten,
sondern vom Campground. Das würde ich jedem empfehlen.
Nach Katja’s Reisebericht ist die Wanderung nicht
besonders anstrengend, da man kaum Höhenmeter überwinden
muss. Da hat sie auch recht. Was mir aber extrem zu
schaffen machte, war das Laufen auf dem Geröll. Mein 2.
Problem an diesem Tag sollte ich aber erst gegen Abend
merken. Aber starten wir erst einmal mit der Wanderung
vom Campground Richtung Mueller Glacier Lake.
Blick zurück ins Hooker Valley mit dem Hermitage Hotel |
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Ziemlich schnell erreichte ich die
erste Hängebrücke. Am Anfang sind die Hängebrücken noch
etwas besonderes, aber bald werden diese auch zur
Routine. Es gibt sehr viele Wanderwege die solch eine
Brücke haben. |
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Dann kam auch schon das erste
Zwischenziel, der Mueller Glacier Lake. |
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Nach ca. 2h habe ich das Ziel meiner
Wanderung erreicht, den Hooker Glacier Lake. Viele
Wanderer machten hier eine Pause. Ich legte hier auch
meine Mittagspause ein. |
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Der Aoraki/Mt. Cook vom Gletschersee
aus |
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Der Gletschersee mit Teilen des
Gletschers |
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Hier befinde ich mich schon wieder
auf dem Rückweg |
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Das Laufen auf dem Geröll war
zumindest für mich sehr anstrengend und ich merkte
deutlich meine Füße. Deshalb legte ich am Parkplatz eine
halbstündige Pause ein. Dann wollte ich noch den Kea
Point Trail laufen. Ich könnte mich aber nicht mehr dazu
aufraffen. Wäre ich den Trail doch gestern gelaufen.
Aber was soll es.
Weiter ging es mit dem Auto ins Tasman Valley, welches
ca. 10km entfernt ist. Geparkt wurde am Blue Lakes
Carpark.
Dort hat man 3 Wanderungen zur Auswahl bzw. man kann
auch mit einen Schlauchboot über den Gletschersee
fahren.
Ich entschloss mich die Aussichtspunkt auf dem
Gletschersee und den Tasman-Glacier zu erklimmen. Am
Anfang ging es noch, aber dann wurde der Anstieg relativ
steil und auch mit vielen Stufen. Ich wollte eigentlich
umkehren, aber da ein Pärchen schon die ganze Zeit
hinter mir war, wollte ich mir die Blöße nicht geben.
Also weiter bergauf, dann eben mit mehr Pausen. Am Ende
war ich auch etwas stolz auf mich.
Blick ins Tasman Valley |
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Der Tasman Glacier Lake mit dem
Gletscher. Im Vordergrund kann man ein Schlauchboot
erkennen, was die Touristen bis nahe an den Gletscher
bringt. |
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Nach dem ich diese Wanderung auch
noch gemeistert hatte, ging es dann zurück. Unterwegs
hatte es gerade einen Unfall gegeben. Ein Wagen mit
Touristen hatte sich überschlagen und lag mit Kopf im
Straßengraben. Man versuchte gerade, die Insassen zu
bergen. Da genügend Autos vor Ort schon waren, bin ich
weitergefahren.
Auf der Rückfahrt begann dann mein 2. Problem. Ich hatte
mir einen gewaltigen Sonnenbrand geholt. Da immer ein
frischer Wind bei der Wanderung geweht hatte, habe ich
vergessen, mich nochmals mit Sonnenmilch einzucremen.
Ich muss abends wie ein Indianer ausgesehen haben.
Selbst der Motelbesitzer sprach mich darauf an.
Übernachtet habe ich wieder im
Aspen
Court Motel Twizel. Auch diese Nacht kostete wieder 135$. |
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Fotos und Texte
dieser Seite © Andy7435 |
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