Neuseeland im Februar 2013
12.02.1013 - 7.Tag Fairlie - Twizel |
Heute wollte ich es dann mal es gemütlicher angehen. Die
Fahrstrecke selber war nicht sehr groß. Tagesziel sollte
Twizel sein. Beim Aufstehen bekam ich dann etwas
schlechte Laune. Hatte mich das typische
Neuseelandwetter schon heute eingeholt? Es war
alles Grau in Grau, aber kein Regen. Später stellte es
sich dann heraus, dass die Wolken sehr tief gehangen
haben. Nach einem warmen Frühstück (Omelett und Kaffee)
in einen Café nahm ich die erste große Herausforderung
an. Ich musste tanken. Glücklicherweise ist das Tanken
hier genauso einfach wie bei uns und nicht so
kompliziert wie in den USA, sprich also total
problemlos.
Die Benzinpreise bewegten sich zwischen 2,13-2,36$, das
entspricht ca. 1,35-1,50€ . Dann ging es Richtung Lake Tekapo. Im Bild sieht man die tief hängenden Wolken.
Aber nach Überquerung des Passes hatten sich die Wolken
verzogen und die Sonne schien. |
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Hier befindet sich lt. Wikipedia auch eine der am
meisten fotografierten Kirchen Neuseeland, die Church of
the Good Shepherd oder die Kirche zum guten Hirten.
Erbaut wurde diese 1935. Statt eines Altars gibt es ein
großes Fenster zum See. |
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Leider konnte die Kirche nicht besichtigt werden, da
eine Trauung stattfinden sollte und es war schon alles
vorbereitet. Nur das Hochzeitspaar fehlte noch.
Die Hochzeitsgesellschaft |
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Dafür kam ich jetzt in den Genuss zu erfahren, wie man
unsere deutsche Sprache verbiegen kann. Ich stand also
da und hörte hinter mir den netten deutschen Satz
„Stellt euch mal mehr nach rechts, da kann ich auch
besser snappen.“ Keine Ahnung was snappen ist. Erst nach
dem ich mich umgedreht habe und den Fotoapparat gesehen
haben, wusste ich das damit fotografieren gemeint war.
Dann ging es auf dem Mt. John. Einen Berg in der Nähe
der Ortschaft Tekapo mit einem Observatorium der
Universität von Canterbury und einem sehr netten
Astrocafe. Dort gab es für mich wieder einen leckeren
Kaffee. Man sitzt entweder im Café oder draußen und
geniest den Ausblick auf den Lake Tekapo. Hier einige
Bilder. |
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Hier ist die Kirche noch einmal sehr schön zu sehen. |
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Auf diesem Bild kann man den Lake
Alexandrina von oben sehen |
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Und hier ein Bild vom Ufer des Lake Alexandrina |
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Weiter ging es dann Richtung Lake Pukaki. |
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Hier wollte ich eine einfache Gravelroad fahren, die
sehr schön am Lake Pukaki entlangführen sollte. Das war
eine Empfehlung von Katja. Leider war das nicht möglich,
da die Straße wegen Bauarbeiten gesperrt war. So fuhr
ich nur ca. 3km die Straße an der Ostseite des Lake
Pukaki entlang. |
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Jetzt war ich meinen Zeitplan doch etwas voraus und es
lohnte sich noch nicht nach Twizel in das gebuchte Motel
zu fahren. Ich entschloss mich also schon mal die 50km
in Richtung Aoraki/Mount Cook Village zu fahren. Einmal
wollte ich die Gelegenheit nutzen, einige Aufnahmen vom
Aoraki/Mt. Cook zu machen und gleichzeitig einige Infos
für meine morgigen Wanderungen zu holen. Der Aoraki/Mt.
Cook ist mit 3754m der höchste Berg Neuseelands. Aoraki
ins Deutsche übersetzt, bedeutet „Durchbohrer der
Wolken“. Das Gebiet wurde 1953 zum Nationaalpark
erklärt. Im Gegensatz zu den Nationalparks in den USA
muss man hier keinen Eintritt bezahlen.
Die Fahrt führte entlang des Lake Pukaki zum Mt. Cook
Village. Von hier sind es noch nur 12 km bis zum
Berggipfel. Einige Eindrücke von der Fahrt und am
Schluss dann der Ausblick zum Aoraki/Mt. Cook. |
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Das Hermitage Hotel im Mt. Cook Village |
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Dort versorgte ich mich noch mit Infos für meine
morgigen Wanderungen und besuchte auch das
Visitorcenter. Wenn ich jetzt nicht zu faul gewesen
wäre, hätte ich noch Zeit für eine kleine Wanderung
gehabt. Das wollte ich aber morgen nachholen, was sich
noch als Fehler heraus stellen sollte.
Dann ging es zur gebuchten Übernachtung zum
Aspen
Court Motel Twizel,
zum Preis von 135$. Hier sollte mich dann noch eine
unangenehme Überraschung erwarten.
Die Zimmerübernahme verlief problemlos. Das Zimmer war
groß, mit einem modernen Bad und einer Küchenzeile
ausgestattet. In allen Motels gibt es so eine
Küchenzeile und es ist auch alles zum Kochen vorhanden.
Nur die Lebensmittel muss man noch selber kaufen.
Motelzimmer |
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Beim Auspacken des Autos sah ich dann die Bescherung. Am
vorderen Reifen löste sich der Gummi, so das ein
Weiterfahren nicht möglich war bzw. nur eine kurze
Strecke bis zur nächsten Werkstatt. Wo ich mir das
Aufgerissen hatte, ist mir bis heute rätselhaft
eventuell waren es auch irgendwelche Tiere.
Ich versuchte dann mit der Notfallnummer des
Autovermieters Kontakt aufzunehmen. Nach 2 Versuchen gab
ich entnervt auf, da ich nicht über das Auswahlmenü
gekommen bin. Der Besitzer des Motels hat dann für mich den
Anruf erledigt. Er schaffte es aber auch erst im 2.
Versuch, was mich etwas versöhnlich stimmte. Ich sollte
also eine Werkstatt in Twizel aufsuchen und mir einen
neuen Reifen aufziehen lassen. Der Motelbesitzer rief
dann gleich noch in der Werkstatt an und wir machten
einen Termin für morgen früh aus.
Dann bin ich noch Abendbrotessen gefahren. Dabei
überlegte ich mir den Plan B, was mache ich im Falle,
dass der benötigte Reifen nicht vorhanden ist.
Übrigens für die Fan’s von „Herr der Ringe“. In der
Umgebung von Twizel wurden einige Aufnahmen des Films
gedreht. Es gab dazu auch eine Infobroschüre. |
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Fotos und Texte
dieser Seite © Andy7435 |
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