Neuseeland im Februar 2013
11.02.1013 - 6.Tag Fairlie (Südinsel) |
Heute sollte der letzte Tag sein, wo ich mit dem Jetlag
zu kämpfen hatte. Pünktlich 4.00 Uhr war ich wieder
wach. Übrigens die Zeitverschiebung zu Deutschland
beträgt 12 Stunden. Dank Kindle vertrieb ich mir die
Zeit bis zum Aufstehen. Gegen 5 Uhr war es dann soweit.
Nach der Morgentoilette und Koffer packen, war
Auschecken angesagt. Der Bus zum Flughafen ging dann
planmäßig 6.00Uhr ab dem Ferry Terminal.
Nach der Ankunft am Domestic Terminal ging es erst mal
zum Einchecken für meinen Flug nach Christchurch. Das
ganze war etwas unübersichtlich, aber ich habe es
trotzdem irgendwie geschafft.
Dann gab es Frühstück. Nach dem Frühstück wurde
es so langsam Zeit zum Sicherheitscheck zu gehen. Dort
erlebte ich dann eine kleine Überraschung. Wie üblich
wurde meine Halterung des Navi’s beim Röntgen moniert.
Da habe ich inzwischen Übung drin. Bei der
Mietwagenübernahme stellte ich dann aber fest, dass ich
noch eine angebrochene Flasche Wasser im Handgepäck
hatte. Entweder darf man im Inlandsverkehr von NZ
Flüssigkeiten mitnehmen oder es wurde schlichtweg
übersehen. Ich tippe mal auf Letzteres.
Das Boarding war auch ganz interessant. Der Zustieg
erfolgte für alle Reihen über eine Fluggastbrücke. Nur
mussten die hinteren Reihen die Fluggastbrücke wieder
verlassen und ein kurzes Stück über das Rollfeld laufen
um dann über eine normale Gangway die hintere Tür zu
benutzen. So schafft man es, die Flieger innerhalb von
30 Minuten zu drehen.
A320 von Jetstar in Vorbereitung auf den Flug nach
Christchurch
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Der Flug verlief ereignislos. Jetzt bin ich also auf der
Südinsel angekommen. Am Flughafen von Christchurch wurde
relativ viel gebaut. Ich weiß nicht, ob das noch auf
die Schäden durch das Erdbeben zurückzuführen ist. Ich
rief dann bei meinen Autovermieter an und dieser
schickte dann auch relativ zügig den Shuttlebus.
Gemietet hatte ich bei Apex ein Economyauto mit
Automatikgetriebe und Klimaautomatik. Lt. Beschreibung
handelt es sich dabei um ein Auto Baujahr 2004-2008.
Mein Nissan Bluebird hatte ca. 112.000km runter, war
aber gut in Schuss. Einen Nachteil hatte er aber,
welcher sich einen Tag später herausstellen sollte. Es
war kein vollwertiges Ersatzrad vorhanden, sondern nur
ein Notrad. Kurze Frage bei der Übernahme noch wegen
zusätzlicher Versicherung und ob ich den ersten Tank zum
Tagespreis mit 20% Rabatt kaufen will. Der Literpreis
betrug zu diesen Zeitpunkt 2,17$. Mir wurden dann 1,74$
in Rechnung gestellt. Die Tankoption habe ich noch dazu
gekauft, da ich das Auto außerhalb der Öffnungszeiten
zurückgeben wollte und mir im Nachgang Diskussionen über
den gefüllten Tank ersparen wollte. Im Mietpreis war die
Fährüberfahrt für das Auto mit inbegriffen. Meine Eigene
musste ich bei der Buchung noch dazu kaufen.
Der Mietpreis betrug gesamt
1024,69$ und setzte sich wie folgt zusammen: 840$
Automiete inkl. Fährüberfahrt (21 Tage) + 25$ (Rückgabe
außerhalb der Öffnungszeit) + 69$ Fährüberfahrt für mich
+ 90$ Tank = 1024,69$ = ca. 650€.
Die Dame übergab mir dann noch das Auto auf dem
Parkplatz und gab auch eine kurze Einweisung.
Hier ein Bild vom Auto vor meiner heutigen
Motelunterkunft dem
Pinewood Motel Fairlie.
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Übrigens sind Mietautos in Neuseeland nichts für Leute
mit schwachen Nerven bzw. Angst um ihr Hab und Gut. Alle
Mietwagen sind mehr oder minder gut mit entsprechenden
Aufklebern der Mietwagenfirmen versehen. Und wenn doch
mal der Aufkleber fehlt, so ist am Nummernschild die
Mietwagenfirma „verewigt“.
Christchurch hatte ich auf Grund des schlimmen Erdbebens
vom Februar 2011 aus meinem Besichtigungs-programm
gestrichen.
Aber am Flughafen befindet sich das
International Antarctic Centre. Das wollte ich besuchen,
da ich sonst nichts weiter auf der Strecke geplant
hatte.
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Der Eintritt ist doch recht preisintensiv (60$
inklusiven deutschen Audioguide). Aber wie überall in
Neuseeland, entweder ist der Eintritt oder die
Attraktion
umsonst oder es kostet relativ viel. Man sollte sich
deshalb schon im Vorfeld überlegen, was man sich
anschauen bzw. unternehmen will. Dann fallen einen diese
Ausgaben auch nicht mehr so schwer.
Auf dem Parkplatz vor dem
International Antarctic Centre wollte ich dann erst
einmal die obligatorischen Parkgebühren entrichten. Aber
wie ein anderer Besucher gerade feststellte, war heute
unser Glückstag. Den Grund kann man auf dem Foto
erkennen.
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Man kann mit einem Pistenbuggy, wie sie in der Antarktis
verwendet werden, eine nette Runde drehen. Man soll sich
wie in der Antarktis füllen, leider spielten die
Außentemperaturen da nicht mit (ca. 25°). Die Runde geht
über Stock und Stein, diverse Hügel und einer
Wasserkuhle. Man wird aber gefahren.
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Dann ging es ins Centre. Hier sind viele interessante
Ausstellungen zum Thema „Antarktis“ zusammengetragen. In
einen Raum werden z.B. die 4 Jahreszeiten wiedergeben.
Diese wechseln in einen bestimmten Rhythmus.
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Hier kann man sich einen Sturm in der Antarktis
aussetzen. Das Ereignis ist stündlich. Man bekommt dazu
Stiefel und auch die entsprechende Kleidung und geht
dann in diesen Raum. Bei mir hat das ganze noch etwas
gedauert und so habe ich den Storm nicht mitgemacht.
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Dann gibt es noch einen 4D-Film zum Thema Antarktis zu
sehen. Der war ganz toll gemacht. Es gibt noch weitere
Ausstellungshallen zum Thema Antarktis. Hier wird dann
alles über die Entstehungsgeschichte, Tierwelt und
Erforschung dargestellt. Im Bild kann man die
unterschiedliche Beschaffenheit des Eises am Nord- und
Südpol sehen |
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Auch einige lebende Pinguine waren zu sehen.
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Im
Großen und Ganzen fand ich die Ausstellung gelungen,
aber sicherlich auch kein „must see“. Für mich lag es
einfach mit auf dem Weg.
Dann machte ich mich auf den Weg zu meiner heutigen
Übernachtung in Fairlie, dem
Pinewood Motel Fairlie, Kosten für die
Übernachtung 105$, ca. 68€.
Unterwegs kehrte ich noch in einen netten Farmerladen
ein. Dort gab es einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu
Essen für mich.
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Das ich das Motel bereits vorgebucht hatte, erwies sich
als richtig. Denn hier war heute das Schild „No Vacancy“
angebracht.
Zum Abendbrot bin ich zu einem netten, kleinen Pub im
Nachbarort ca. 5 Minuten vom Motel entfernt gefahren.
Hier gab es für mich ein Sandwich mit Chips und ein
Bier.
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Fotos und Texte
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