Tour durch Florida USA Februar 2012
07.02.2012 - 4.Tag Budweiser Jacksonville |
Die Nacht im
Howard Johnson Inn in St. Augustine war bestens. Wir
grübelten immer noch, warum hier keine Gäste waren. Jo
das Wetter sollte heute Vormittag hier nicht so gut
sein. Paar Kilometer weiter Richtung Norden in
Jacksonville sollten wir eher die Chance auf Sonne
haben. Ok kein Problem, gehen wir halt ein Bier trinken
bei
Budweiser in Jacksonville. |
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Ja tatsächlich, die paar Kilometer
machten so viel aus, denn hier klärte sich es langsam
auf. Diese Fotos wurden nach der Brauerei Tour gemacht. |
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In der Brauerei meldeten wir uns
beim Pförtner für die Brauerei Tour an. Wir mussten
nicht lange warten, denn wir waren die einzigen Gäste
heute Morgen. Eine Frau holte uns ab und führte uns
durch die heiligen Hallen.
Die Tour beginnt in der Wärme bei den Maischebehältern
und endet im kalten Lager. Die Frau stöhnte wegen der
Hitze bei den Maischebehältern. Es roch hier auch stark
nach Getreide. |
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Wir guckten etwas dumm, als sie uns
erzählte, dass hier das Bier unter anderem, aus Gerste
und Reis gebraut wird. Noch interessanter war die
Geschichte der Brauerei.
Wir dachten ja immer, Budweiser wäre eine tschechische
Firma...ok ok wir lagen da nicht ganz falsch, denn die
Firma in Tschechien gibt es auch, hat mit dem Budweiser
in den Staaten nix zu tun, außer dem Streit um den
Namen, den die Tschechen für den größten Teil Europas
gewonnen haben.
Der Stammbetrieb in St. Louis wurde im Jahr 1870 durch
den deutschen Braumeister Eberhard Anheuser und seinem
Schwiegersohn Adolphus Busch gründetet. Die Frau
erzählte uns, dass der Name Budweiser eine Erfindung der
Brauerei Anheuser-Busch wäre. Sie sagte, dass die
Ingenieure die Vorgabe hatten, einen Namen zu finden,
der sich deutsch anhört, wegen der Brautradition, der
sich auch für die Amerikaner leicht aussprechen lässt.
Der Streit um den Namen beschäftigte schon viele Anwälte
und Gerichte. Wer mehr wissen will, sollte Google
bemühen. |
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Adolphus Busch war der erste
amerikanischen Brauer, der das Bier pasteurisieren ließ,
wodurch er in der Lage war das Bier ins ganze Land zu
liefern.
Dann kam er auf die Idee Werbegeschenke zu verteilen.
Die Leute nutzen diese Gegenstände und erinnerten sich
so an die Brauerei. Auch war er es, der an Fahrzeugen
Werbung anbringen ließ um so seine Brauerei noch
bekannter zu machen. Foto - Blick in die Verpackung |
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Wie alle Schnaps und Bier
Produzenten, hatte auch die Brauerei Anheuser-Busch
unter der Prohibition zu leiden. Man wollte den Betrieb
aber nicht komplett einstellen um als Marke bei der
Bevölkerung in Vergessenheit zu geraten, denn man hoffte
wie alle auf ein Ende der Prohibition. In dieser Zeit
stellte man vor allem Eiscreme und Alkoholfreie Getränke
her.
Die Frau, die aus Glasgow in England stammt, sabbelte
ohne Luft zu holen. Ja sie sagte immer wieder, dass sie
keine Zeit hätte und wir uns dann alles in Ruhe
anschauen könnten, was wir dann auch getan haben. Man
war die gestresst.
Foto - Verpackungsmaschine |
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Blick in die Firmenkneipe wo es
Freibier und Brezen gab. Leute die wie ich kein Bier
trinken, können aus einer Reihe nichtalkoholischer
Getränken wählen. Der Barkeeper hatte Langeweile und
neugierig war er auch. Er kam zu uns an den Tisch und
wir mussten ihm die Geschichte unserer Reise erzählen. |
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Rechts hinter den Fenstern die
Produktion und Verpackung, vorne links der Brauerei
Shop. |
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Wir kauften paar "Radler"
für Martina, für Toni
zwei Superbowl Beer + Bud Light Gläser und Martina
gönnte sich dann noch ein Base Cap. Ich bekam wie immer nix
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