Tour durch den Westen der USA im Herbst 2017 06.10.2017 - 13.Tag Shore Acres State Park Am späten Nachmittag fuhr ich zum Shore Acres State Park, der eine meiner Lieblingsecken an der Westküste ist. Einmal gibt es dort besondere Steinformationen zu sehen und dann arbeitet dort meine große Liebe Lindsey mit den blauen Sternchenaugen. Lindsey war leider nicht da, auch sonst niemand, den ich anhimmeln konnte. Ich zahlte die 5,-$ fürs Auto per Selfpay. Lindsey, wenn du das liest, ich will dich immer noch heiraten. Foto - Shore Acres State Park Trotz traumhaften Wetter, war ich ganz alleine bei den hübschen Steine. Ich vermute, dass es an den 5,-$ lag. Touristen waren eh kaum unterwegs und die Einheimischen fahren lieber da an den Strand, wo sie nix zahlen müssen. Könnt ein Dinosaurierei sein...könnt is es aber nich. Hier oben war jede Menge Wasser. Das muss hier erst vor kurzem geregnet haben. Erinnerte mich an Augen und Schnabel eines Uhus. Für mich sah der Kram teilweise so aus, als hätte ein Künstler da was gebastelt. Schon eigenartig, zu was die NAtur in der Lage ist. Ein weiteres ungewöhnliches Objekt aus Sandstein. Um das hier zu sehen, muss man bis an eine Abbruchkante gehen. Gitter gibt es dort keine. Erst Verstand einschalten, dann gucken. Einen Schritt weiter und man muss am Abend keine Koffer mehr aufs Zimmer schleppen. Ich war heute schon den ganzen Tag wegen dem Shore Acres State Park aufgeregt, ja auch wegen Lindsey, nee ich habe das hier zwar schon zweimal gesehen, aber noch nie bei Sonnenschein. Wir waren bisher zweimal im Sommer hier und wurden immer vom Küstennebel verwöhnt. Einen Miniarch hab ich auch gefunden. Irgendwann konnte ich mich von den Sandsteinformationen trennen und zog eine Ecke weiter. Zum Shore Acres State Park gehört auch ein Garten, der uns bisher immer gefallen hat. Auch den wollte ich jetzt mal bei Sonnenschein besuchen, auch wenn die schon recht tief am Horizont stand. Im Garten waren schon lange Schatten zu sehen, die aber nicht wirklich störten. Anfang Oktober und die Dahlien sahen aus, als wäre hier gerade Hochsommer. Der Rasen war eine besondere Sorte, die grob aber auch sehr weich war. Ich konnte es nicht lassen, zog meine Latschen aus und stolzierte barfuß im Gras umher. Das Ganze hier gehörte mal einem Holzhändler, der hier seine Sommerresidenz hatte. Das Haus auf dem Bild bewohnte der Gärtner. Die Hütte des Holzhändlers ging bei einem Brand schon vor sehr langer Zeit flöten und wurde nie wieder aufgebaut. Martina und ich, wir lieben Dahlien. Es sind dankbare Gewächse die auf jedem Boden gedeihen und sehr blühwillig sind. Ach war das wieder schön im Shore Acres State Park. Ich hatte überlegt, hier im Park den Sonnenuntergang zu erleben, mich aber dagegen entschieden, daher dampfte ich ab. Einen Besuch kann ich wie immer nur empfehlen. Ich checkte im Navi, was so in meiner Reiserichtung liegen würde. Die Oregon Dünen interessierten mich weniger, auch sonst hatte ich heute Mut zur Lücke und beschloss ein paar Kilometer am Abend zu fahren. Die Wetteraussichten für morgen waren in meiner Gegend etwas bescheiden. Weiter nördlich sollte es zwar auch Regnen, aber ab und an auch mal ein Wolkenloch dabei sein. Abendbrot gab es unterwegs bei Carl's Junior eine Allstar Box für 5,-$. Mein Nachtquartier schlug ich am Abend 135km weiter nördlich in Yachats, bei Nieselregen mitten im Ort auf. Natürlich pennte ich in meinem geliebten Auto. Na denn gute Nacht. » mehr Fotos vom Shore Acres State Park gibt es hier «