Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2015
18.10.2015 - 21.Tag Highway 1 San Simeon bis Carmel by the Sea |
Den Highway 1 war ich mit
Martina schon einmal komplett vom Meile Null bis LA
gefahren und dann noch einmal ein Stück im Herbst 2010.
Von Süden Richtung Norden hatte ich den noch nicht. Die
Leute fragen ja immer in welche Richtung man denn fahren
soll. Ich sag mal egal. Fährt man nach Norden hat man
nie die Sonne von vorne, aber die Parkplätze befinden
sich immer auf der gegenüberliegenden Seite. Da sich
der Verkehr hier während meiner Besuche immer in Grenzen hielt,
spielt letzteres also keine Rolle. Meine Meinung. |
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Ich fuhr immer weiter nach Norden
und damit immer weiter weg von LA, von wo ich morgen
Abend fliegen werde. Glaubt mir, ich war so was von
entspannt. |
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Während ich hier unterwegs war
schrieb mir Ralf (Stromer Ralf) über WhatsApp um sich
nach meinem Befinden zu erkunden. Ich schickte ihm ein
Bildchen von den Seeelefanten.
Ralf: "Hätte auf San Simeon getippt, aber das wäre ja
die falsche Richtung. Sieht jedenfalls nach Spaß aus".
Ich: " Doch du hast recht. Da wo Spaß ist, ist die
Richtung immer Richtig. Hihihihi".
Ralf: "Das heißt, du bist von Pismo Beach nach San
Simeon gefahren, um morgen nach LA zu fahren? Auf so
eine verrückte Idee kommst auch nur du.
Ich viel später: Wieso verrückt, ich bin doch in
Monterey umgedreht. |
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Foto - Willow Creek Bridge |
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Foto - Willow Creek Beach. Baden is
hier nich, viel zu steinig und Wasser zu kalt. Ich kann
mich noch an unsere erste Tour entlang der Küste
erinnern. Wir hatten uns Badesachen eingepackt in dem
Glauben, dass man nördlich von LA im Sommer baden gehen
kann. Vergesst es, das Wasser ist lausig kalt. Surfer
gehen nur mit Neoprenanzügen ins Wasser. |
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Dieses Bild hat es auch in unseren
Kalender 2016 geschafft. Die Landschaft ist aber auch
ein Traum. |
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Foto - Blick vom Gamboa Point auf
die Big Creek Bridge. |
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Die Brücken des Küsten Highways sind
auch oft nett anzuschauen, wie hier die Big Creek
Bridge. |
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Ja in Monterey war dann Schluss mit
lustig. Ich hatte Bock bis San Francisco und noch weiter
zu fahren, aber das war alles nicht drin. Normal freue
ich mich immer am Ende der Reise, wenn es wieder nach
Hause geht. Erstmalig hätte ich gerne noch ´ne Woche
dran gehängt. Die Erklärung ist einfach. Im Sommer, wenn
wir in der Regel reisen, ärgert einem hier oft der
Küstennebel. Ich hasse das Zeug wie die Pest. Im Herbst
tritt der weniger stark auf. Ich hatte das Glück ihn gar
nicht zu sehen und war jetzt wieder so richtig auf den
Geschmack gekommen die Küste zu erkunden.
Ich wäre auch gerne den Highway 1 wieder zurück nach
Süden gefahren, aber das wäre dann doch etwas frech,
denn ich hatte mich inzwischen 520 Kilometer vom
Flughafen Los Angeles entfernt. Klar ist das ein Klacks
und die paar Kilometer jucken mich sonst nicht die
Bohne, aber ich musste noch die Koffer packen. Aus
diesem Grund habe ich mich auch schweren Herzens gegen
eine weitere Übernachtung am Meer entschieden. Wo ich
heute Nacht schlafe, wusste ich noch nicht. Ich wollte
einfach erst mal paar Kilometer runter reißen und dann,
wenn ich die Nase voll habe, mir ´ne Bude übers Handy
suchen.
Tschüss Highway 1. Hoffentlich sehen wir uns bald mal
wieder. |
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