Afrika allein, zu dritt in Namibia 2009 11.11.2009 - 11.Tag Living Desert Tour Für heute haben wir die Living Desert Tour mit Chris gebucht. Auf diese Tour hab ich mich schon die ganze Zeit gefreut. Um viertel vor acht werden wir am Appartement abgeholt und Chris macht bereits im Auto viele Witze. Er ist ein lustiger Typ, es macht Spaß, ihm zuzuhören und man kann ihn sogar verstehen, er spricht recht gut Deutsch Er wurde uns von einem anderen Urlauber in der Naua Naua Lodge empfohlen, da er im Gegensatz zu Tommy nur mit einem Landrover unterwegs ist und man so wesentlich mehr zu sehen bekommt. Tommy dagegen ist mit mehreren Jeeps unterwegs und die Gruppe ist entsprechend größer. Noch zwei weitere Pärchen werden abgeholt und dann geht es mit dem Defender in die Dünen von Swakopmund. Es ist unvorstellbar, dass es solche Dünen direkt vor den Toren der Stadt gibt. Dass Chris die Wüste liebt, merkt man an jedem Wort, das er sagt. Die Wüste ist, so scheint es, sein Leben. Er zieht erstmal die Schuhe aus. Sobald er eine interessante Spur entdeckt, springt er aus dem Wagen und versucht, das entsprechende Tier zu finden. Meist hat er Erfolg und winkt uns dann heran. Er erklärt uns die einzelnen Tierspuren vom Klopfkäfer über die Seitenwinderschlange bis hin zur Dancing White Lady, einer kleinen weißen Spinne. Foto - Dancing White Lady Als wir ein kleines Chamäleon finden, holt er aus einem kleinen Glas, das er im Auto aufbewahrt, einen kleinen Klopfkäfer als Futter für´s Chamäleon. Jeder versucht, die schnelle Zunge des Tieres aufs Foto zu bannen, aber wir sind nicht schnell genug Chris sieht plötzlich eine Spur von einer bestimmten Schlange, die er wohl selbst nur selten zu Gesicht bekommt. Den Namen hab ich leider vergessen Er meint, es wäre die schnellste Schlange Afrikas. Wir alle müssen ihm bei der Jagd nach der Schlange helfen, macht echt Spaß. Und tatsächlich, irgendwann hat er sie geschnappt Diese Schlange ist harmlos, also zumindest nicht giftig. Jeder darf sie mal anfassen und wer will auch in die Hand nehmen. Das lass ich mir natürlich nicht nehmen, ich finde Schlangen äußerst faszinierend Die andere Schlangenart, die er uns zeigt, ist da schon was anderes. Er zeigt uns eine Sidewinder Snake, eine Otterart, die durchaus giftig ist Das Gift ist zwar nicht tödlich, aber doch sehr unangenehm mit Schmerzen bis hin zur Atemnot und Herzrasen… Wenn man nicht weiß, wo man suchen muss, sieht man diese Schlange nicht. Sie ist eingebuddelt im Sand und nur ein Auge schaut raus. Und Chris stapft barfuß da lang…. Hier noch einige Eindrücke der Wüstenbewohner Der Ausflug endet damit, dass er mit uns noch recht abenteuerlich die Dünenhänge hochfährt und auf der anderen Seite wieder runterrutscht. Das macht richtig Laune Diese Tour hat sich gelohnt, auch wenn es nicht ganz billig war. Mittags sind wir dann wieder am Appartement, wo wir eine Kleinigkeit essen. Danach wollen wir nochmal in die Stadt und ein wenig bummeln und Souvenirs kaufen. Foto - das alte Amtsgericht Foto - der Leuchtturm von Swakopmund Foto - Himba beim Verkaufen traditionellen Schmucks Im Café Anton essen wir noch ein leckeres Stück Kuchen, bevor es wieder zum Appartement geht zum Duschen. Am Abend fahren wir dann wieder in die Stadt und essen in DeKelder´s Restaurant wieder sehr gut. Und schon ist ein schöner Tag zu Ende  Foto - Straße in Swakopmund Fotos und Texte dieser Seite © Ilka Sturm