Tour entlang der Westküste der USA Sommer 2009
11.08.2009 - 16. Tag Roaring Camp Railroads |
Bei mir machte sich langsam aber sicher der
Küstenkoller immer mehr bemerkbar, soll heißen ich wollt mal wieder was
anderes sehen und vor allem die Sonne und richtige Wärme spüren. Ich wusste das in der Nähe die Roaring Camp
Railroads sind und so fuhren wir dort hin. |
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Die Roaring Camp Railroads ist eine reine
touristische Eisenbahngesellschaft, die zwei Linien anbietet.
Eine in die Redwoods und die zweite nach Santa Cruz an die
Küste. |
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Von der Küste kamen wir gerade also
ging es in die Redwoods. Wer jetzt hier spektakuläre
Redwoods sucht, wird enttäuscht sein. Die Bäume sind
zwar auch hier riesig, aber reichen bei weitem nicht an
die von den Redwoods National and State Parks ran. |
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Unsere Lok war eine Shay, gebaut 1912 von
der Lima Locomotive Works |
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Die offenen Wagons waren klasse, denn so
hatten wir immer freien Rundumblick. Stop auf halber Strecke am
Bahnhof Bear Mountain. |
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Keine Ahnung ob das alte Eisenross wirklich
Hilfe brauchte, ich hatte eher das Gefühl, dass das Show für und
Hobbyfotografen war. |
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Die Roaring Camp Railroads wurden 1963
gegründet. Ursprünglich führte diese Strecke wie ein
Korkenzieher über zwei große Holzbrücken
auf den Bear Mountain. Nach einem Waldbrand im Jahr 1976, bei
dem beide Brücken zerstört wurden, baute man in nur 6 Monaten
eine Switchback Strecke auf den Bear Mountain. Die Überreste der
alten Brücken stehen noch heute an der Strecke. |
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Switchback bei der Bahn ist
eine Zick Zack Strecke, die in schwierigen Gelände mit
minimalen Bedarf an Tunneln und Brücken auf einen Berg
klettert. Dabei wird für kurze Abschnitte die
Fahrtrichtung geändert. |
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Das Gefühl mit der Eisenbahn über eine
Holzbrücke ist schon etwas eigenartig. Hält die Brücke oder
nicht? |
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Mit viel Show näherten uns wieder dem
Bahnhof im Tal. |
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Nach jeder Fahrt wird Wasser
nachgefüllt. |
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Ja ob man nun mit einer Touristenbahn durch
die Redwoods fahren muss, darüber lässt sich streiten. Ich sag
mal so, ich muss es nicht haben, aber es war eine interessante
Abwechslung, die uns aber auch 27,81 Euro für uns beide zusammen gekostet hat.
Was man aber nicht verschweigen darf und auch sofort sieht, sind
die Schäden, die diese Bahn verursacht. Besonders der heiße
Dampf mit dem aus Showgründen nicht gerade sparsam umgegangen
wird, beschädigt die Pflanzen nahe der Strecke.
Für Besucher mit Kindern ist der Besuch auf jeden Fall das
richtige. Die Tour zum Baer Mountain und zurück dauerte etwa 1,5
Stunden. Wer es in dieser Zeit nicht ohne Essen und Trinken
aushält sollte sich etwas mitnehmen, denn zu kaufen gibt es
während der Fahrt nichts. |
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