Tour durch den Westen der USA im Herbst 2018
15.10.2018 - 18.Tag Notom Road Scenic Backway und Burr Trail
In Hanksville fuhr ich noch fix tanken. Die Tankstelle war äußerst interessant. Der Laden war in den Sandstein gegraben. Auch sonst fand ich das Äußere erwähnenswert.
seit dem ich das erste Mal einen Teil des Burr Trail gefahren bin, frage ich mich, wie wohl der Rest ausschaut. Viele Touristen bringen da was durcheinander, sie halten den Notom Road Scenic Backway für den Burr Trail, was er aber nicht ist. Die Leute fahren in der Regel den Burr Trail ab Boulder bis zu den Switchbacks und dann weiter auf dem Notom Road Scenic Backway bis zum Highway 24 nahe Caineville bzw. in umgekehrter Richtung. Von den Switchbacks geht es aber in Wirklichkeit weiter bis fast nach Bullfrogg am Lake Powell. Und genau dieses Stück wollte ich heute kennen lernen. Foto - Redrocks entlang der Notom Road
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Gleich hinter Caineville nahm ich die Notom Road, die nach meiner Meinung ein Garant für einen tollen Tag ist, denn da gibt es so viel schönes zu sehen.
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Ich hatte Zeit ohne Ende, weshalb ich auch einfach mal die eine oder andere Road gefahren bin, die von der Notom Road abgeht. Dabei entdeckte ich am ende diese Sandsteinformation. Keine Ahnung ob das Loch einen Namen hat, ist ja auch scheiß egal, denn das blaue Loch interessierte mich nicht. Jo es war blau, guck aufs Foto. Aber das Drumherum war ganz nett. Da ich es für vorzeigbar halte, gibt es die Koordinaten selbstverständlich im Download auf der Index Seite.
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Kurz vor der Sandy Ranch ging eine weitere Road nach Osten ab, die mein Interesse weckte. Da auf der Road sind mir zwei Fahrzeuge begegnet, die definitiv keine Touristen waren.
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Die Seitenstraße führte durch den Sandy Creek, der Wasser führte auf ein Hochplateau. Hier oben war es langweilig, weshalb ich kehrt machte und zur Bottom Road zurück fuhr. Foto - Blick in Richtung Sandy Ranch
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Foto - Sandy Ranch, dahinter die Wildcat Mesa und ganz hinten die Henry Mountains.
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Auf der Sandy Ranch fiel mir erstmalig eine Deer Herde auf, welche hier gezüchtet werden und gegen Kohle von Jägern abgeballert werden können.
Immer wenn ich auf der Nottom Road unterwegs bin, kommt mir ein Grader entgegen. Ist wirklich so.
Die Swap Mesa mit ihren Zacken hatte was von einer Krone.
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Foto - Blick über den Grand Gulch auf die Swap Mesa und den Swap Canyon
Notom Road Scenic Backway, Burr Trail
Stimmt ich wollte den mir unbekannten Teil des Burr Trail fahren, aber bei den Switchbacks konnte ich einfach nicht wiederstehen. 
Uii Stau. Nee, ist 'ne optische Täuschung. Das weiße Auto steht auf der gleichen Road nur eine Etage tiefer.
Foto - Blick in den Burr Canyon, im Hintergrund die Swap Mesa und die Henry Mountains. Eine der schönsten Aussichten, die ich in den USA kenne.
Nach dem ich meine Lust mit der Aussicht über den Burr Canyon befriedigt war, fuhr ich die Switchbacks wieder runter um dann weiter auf dem Burr Trail nach Südosten zu fahren.
Der Olle war total nervös, denn das war richtig schnuckelig da. Kaum hatte ich das hier hinter mir musste ich rechts abbiegen und dann die Überraschung des Tages. der Burr Trail war von da an wieder geteert. Ich habe das nicht gewusst. Ich dachte immer, dass der bis Bullfrog eine Dirtroad wäre. Der Teer hört kurz vorm Capitol Reef National Park auf und beginnt ein Stück nach dem Verlassen wieder. Damit ist klar, dass man den reinen Burrtrail bei fast jedem Wetter fahren kann, wenn es die Switchbacks zulassen. Es gibt am Ende nahe Bullfrog noch einen Wash, der manchmal nicht passierbar sein soll, aber dazu später mehr.
Dann wurde das langweilig. Ich hatte das gerade ausgesprochen, als sich neben mir ein großer Canyon auftat, aber hört selbst. Foto - Clay Canyon
Vom Clay Canyon hatte ich Null Ahnung. Vor allem seine Größe faszinierte mich. Hier in etwa fährt man in das Glen Canyon National Recreation Area. Foto - Clay Canyon
Kurz vorm Ende des Burr Trail muss man noch den Bullfrog Creek passieren. Der soll angeblich nach einem Unwetter unpassierbar sein. Das mag ja alles sein, aber so nahe Bullfrog kann ich kaum glauben, dass so eine Sperre länger als einen Tag anhält. Das heißt, wer nach einem Unwetter da lang fahren will, sollte sich vielleicht nach dem Zustand der Road in dem Bereich beim BLM erkundigen. Ich war ja nach dem großen Regen dort und da war nix. Weder irgendwas frisch geschoben noch Berge mit Schutt. Nass war es, ist aber auch ein Bach und so ein Bach ist öfter mal nass. Foto - Bullfrog Creek
Jo und dann ging auch noch die rote Party los. Der Opa war total aufgeregt, denn da waren Dünen aus rotem Sand und Dünen mag der Olle doch so gerne. Foto - Glen Canyon National Recreation Area
Als ich das hier sah war das Maß voll und ich sauer auf den Stammtisch.net. Die schicken mich in den Urlaub mit viel Spaß, immer gutes Wetter, bleib gesund und besten Falls noch putz dir die Nase und kämm dir die Haare. Ja welche Haare? Ich hab doch keine.
Da fährt man ahnungslos und total unvorbereitet den Burr Trail, erstmalig Richtung Bullfrog raus. Hab nix groß erwartet, weil nix darüber gesehen und gehört. Ich krieg da fast 'nen Herzkasper, weil das da so traumhaft schön ist. So etwas müssen die einem doch sagen, aber hört selbst.
Nur ein kurzes Stückchen weiter auf der anderen Straßenseite waren leuchtend rote Badlands mit weißen Flecken. was eine Farbenpracht.
Ich lief da rum wie ein aufgescheuchtes Huhn. Ich konnte nicht fassen, dass ich darüber noch nix gesehen habe.
Diese Kombination erinnerte mich sofort an den Blue Canyon. Foto - Glen Canyon National Recreation Area
Die Badlands waren noch sehr feucht, aber nicht mehr glitschig. Ich denke, dass die extreme Farbe auch damit zusammenhängt, denn Wasser feuert die Farben der Materialien noch zusätzlich an.
Dieser krasse Teil des Glen Canyon National Recreation Area war recht schnell wieder vorbei. Ich bin mir aber sicher, dass es da noch mehr zu entdecken gibt. Das schreit regelrecht nach einem weiteren Besuch.
Kurz vom Ende des Burr Trails sah ich noch diesen Canyon über den die Road führte. Sie haben aber keine Brücke gebaut, sondern ein paar Dreinagerohre reingepackt und dann den einfach zugeschüttet.
Ja was soll ich noch groß labern. Der Burr Trail in diesem Abschnitt war der Hammer. Sollte wer in Bullfrog nicht raus oder rein fahren wollen ist das doch kein Thema, einfach umdrehen und die paar Kilometer zurück bis zu den Switchbacks fahren. Foto - Glen Canyon National Recreation Area
» mehr Fotos von der Notom Road Scenic Backway und dem Burr Trail gibt es hier «