Tour durch den Westen der USA im Herbst 2018
06.10.2018 - 9.Tag Ojito Wilderness Area |
Mittags fuhr ich in die Wüste,
besser gesagt zum Ojito Wilderness Area. So wie andere
in der Fiesta Pause ins Hotel fahren und dort pennen
oder shoppen gehen, darauf hatte ich keine Lust. Nöö ich
wollte was erleben. Foto - Ojito Wilderness Area |
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Viel Ahnung hatte ich von Ojito Wilderness
nicht. Ich war wie auch bei anderen Orten dort schon
paar mal in Google Earth unterwegs, aber das war es auch
schon. Daher hatte ich auch keine weiteren POIs aus dem
Gebiet in meiner Liste. Ich fuhr einfach da lang und
wenn was spannend aussah, hielt ich an und schaute
genauer hin. Tja so und nicht anders, habe ich diesen
Haufen....Hundescheißen? gefunden. |
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Ein Stück weiter war dann links ein
Parkplatz. Der Nannte sich Hoodoo Trail. Was Hoodoos
sind wusste ich. Da war auch eine kleine Karte, in der
der ich den Trail sehen konnte, nur vor Ort sah das ein
wenig anders aus. Ich wechselte die Schuhe, schob mein
Mittagsessen in den "Backofen", ganz vorne unter der
Frontscheibe und stiefelte los. Foto - Ojito Wilderness Area
Hoodoo Trail |
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Laut Karte sollten es etwas über
einen Kilometer bis zum ersten der drei Hoodoo Plätze
sein. Anfangs war da kein Trail zu sehen, erst später,
als ich mich einem Rim näherte, entdeckte ich den. Kurz
darauf erreichte ich die ersten Hoodoos, die nach meiner
Meinung wenig mit Hoodoos zu tun hatten, aber trotzdem
recht ansehnlich waren. Ich mag eh den knallig gelben
Sandstein. Foto - Ojito Wilderness Area Hoodoo Trail |
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Frische Spuren im Sand gab es nicht.
Die waren alle vom Winde verweht oder vom Regen
weggespült. |
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Auch die nächsten Hoodoos kamen
recht schnell. Sie waren nicht besonders hoch, dafür
aber breit. |
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Jo und am Ende waren dann die Großen
dran. Die waren zwischen drei und fünf Meter hoch. Foto
- Ojito Wilderness Area Hoodoo Trail |
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Der hier auf dem Bild war der
Größte. Foto - Ojito Wilderness Area Hoodoo Trail |
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Laut Karte war hier Schluss und ich
sollte zurück gehen, aber meine Neugierde ließ mich noch
fix einmal um die Ecke gucken. Da es dort nix zu sehen
gab, tat ich wie befohlen und latschte zurück. Foto - Ojito Wilderness Area
Hoodoo Trail |
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Verlaufen kann man sich da nicht, es
sei denn man ist blind, denn die Cabezon Road, die auf
der ich hergefahren war, konnte ich immer mal wieder
sehen. Der Trail zu den Hoodoos ging die ganze Zeit ganz
leicht berghoch und Zurück eben wieder runter. Foto - Ojito Wilderness Area
Hoodoo Trail |
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Auf dem Weg zum Auto fand ich da das
hier. Damals war ich nicht sicher, ob das nun der
offizielle weg oder nur etwas von der Natur ausgespültes
war. Später in Goole Earth hatte ich gesehen, dass das
ein alter Jeep Trail war, der etwa 100 Meter nordöstlich
vom Parkplatz, direkt an der Cabezon Road beginnt.
Google und die Wirklichkeit stimmen je nach Alter der
Luftaufnahmen nicht immer überein, denn schon ein ganzes
Stück vor der Road hatte ich den Trail wieder aus den
Augen verloren. Er endete abrupt im Nichts. Aber wie
gesagt, ist nix wildes, man sieht die Road und da sogar
schon den Parkplatz. |
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Zurück am Parkplatz habe ich fix mal
ein Bild gemacht, denn auch die Karte war etwas komisch.
Ihr müsst einfach zu der Ecke gehen. Spätestens von da
an sieht man den ausgelatschten Weg. |
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Inwischen war auch der
Schweinebraten....äääh die Nudeln in Röhre heiß, aber
hört selbst, was der Alte dazu zu sagen hat. |
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Ich fuhr noch bis zur Pipeline Road,
drehte dort aber um, weil ich am Abend wieder zur Fiesta
wolle und da auch nix zu sehen war, was mich irgendwie
ansprach. Foto - Ojito Wilderness Area |
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Hier in der Wüste war ich heute
nicht alleine. Die Einheimischen nutzen den Samstag um
hier in der Gegend umher zu ballern. Ich kam an einigen
Familien vorbei, die teils mit aber auch ohne Kinder
ihrem Hobby nachgingen. Nöö, ein Problem habe ich damit
nicht, aber einen Sinn sehe ich darin auch nicht. Eine
Situation war dann doch schon etwas....hmm abartig...ja
passt. Ich fahre an einer Familie vorbei, der Sohn
vielleicht 11 oder 12 Jahre alt wollte mir mal zeigen
was er kann. Als er mich sah und merkte, dass auch ich
gucke, feuerte er eine Salve Dauerfeuer ab. Ja keine
Ahnung, ob mich das beeindrucken sollte oder mir nur
zeigen sollte, dass er seinem Alter entsprechen
entwickelt ist, also voll kindisch. Egal.
Eine Ecke weiter, ein älteres Ehepaar, vieleicht gerade
60 Jahre alt. Sie saßen da in ihren Campingstühlen und
schossen im Sitzen auf was auch immer. Tja der Eine
knallt seine Alte, beim Anderen knallt die Alte. Ah Sex
im Alter.
Nöö aber sonst war es hier wirklich schön und eben auch
interessant. Ich könnte mir vorstellen mal wieder zu
kommen, dann da gibt es noch mehr zu sehen. Foto - Ojito Wilderness Area |
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