Tour durch den Westen der USA im Herbst 2018
05.10.2018 - 8.Tag Karl G. Jansky Very Large Array |
Das Karl G. Jansky Very Large Array
stand schon sehr sehr lange auf meiner Wunschliste. Nie
hat es bisher mit einem Besuch dort gepasst. Jetzt war
es soweit, ich befand mich in der Nähe, hatte Zeit und
das Wetter war perfekt. Socorro ist der ideale
Ausgangspunkt für einen Besuch des gigantischen
Radioteleskop. |
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Auf dem Geleände des Very Large
Array wurde ich von einer Antilope empfangen. |
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Erster Halt war am Viewpoint
außerhalb des Geländes, von dem man das ganze Gelände
überblicken kann. |
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Das ich paar Macken habe ist ja kein
Geheimnis. So mag ich es wenn Gegenstände in
geometrischen Formen aufgestellt sind, so wie hier alle
Mann in einer Linie. |
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Ich fuhr dann auf das Gelände des
Very Large Array, was Besuchern offen steht. Das Visitor
Center war zwar geöffnet, aber nicht besetzt. Das störte
mich nicht im geringsten. Mich interessierte eh der Kram
draußen viel mehr. In einer kleinen Außenausstellung
werden diverse Geräte aus dem Bereich der
Himmelbeobachtung gezeigt. |
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Das Ding war so etwas wie eine
Sonnenuhr, die ich aber nicht kapiert habe, oder besser
gesagt, ich war zu faul die zu begreifen. Wenn das da
einen Rock anhätte...ja dann. |
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Huhu
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Das Very Large Array besitzt 28
einzelne Radioteleskope, von denen eine Schüssel immer
bei der Wartung ist. Der Rest bildet zusammen ein
riesiges Teleskop. |
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Die Schüsseln sind in Form eines Y
angeordnet. Jeder Arm des Y ist 21 km lang. Die
einzelnen Teleskope können auf auf den Armen hin und her
gefahren werden. Der möglichst größte Durchmesser des
Very Large Array beträgt 36 Kilometer, der kleinste 600
Meter. Ich hatte Glück, denn ich konnte alles Schüsseln
sehen. Wäre das Teil auf die 36 Kilometer eingestellt,
hätte ich heute hier so gut wie nix vom eigentlichen
Very Large Array gesehen. |
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An eine der Stationen darf man ganz
dicht heran. Erst wenn man dort steht, wird einem die
Größe der Schüsseln mit einem Durchmesser von je 25
Meter so richtig bewusst. |
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Ich war da ja früh am Morgen. Ab und
an bewegten sich gleichzeitig alle 29 Parabolspiegel.
Dabei zeigte alle 27 in die gleich Himmelsrichtung. Für
mich war klar, dass die Dinger Frühsport machten. Jede
andere Erklärung wäre reiner Unfug. |
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Ach so, wenn man auf das Gelände des
Very Large Array fährt, sollen die Handys in den
Flugmodus versetzt oder ausgeschaltet werden. Dann
dürfen keinerlei Funk- und Bluetoothgeräte auf dem
Gelände betrieben werden. Telefon kann man getrost
abschalten, weil man dort in der näheren Umgebung eh
Null Empfang hat. |
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Ich dackelte dann zum
Verwaltungsgebäude von wo es extra einen Balkon für
Besucher gab. Von hier oben hatte ich eine noch bessere
Aussicht auf die 27 Teleskope. |
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Das Teil hier auf dem Foto, ist das
Ding, was man aus der Nähe beäugen darf. |
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Ich fuhr dann noch zur
Wartungshalle, die etwas abseits liegt. Hier stand
Teleskop Nummer 28 und wartete auf seinen Einsatz. |
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Das ist der Transporter, der die
einzelnen Teleskope auf den Buckel nimmt und zur
gewünschten Station fährt. Dieses Gefährt fährt
gleichzeitig auf vier Schienen bzw. auf zwei Gleisen. |
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Normal soll man
nicht alleine zum Wartungsbereich fahren, aber das
scheint da nicht so ernst genommen. Die Arbeiter haben
mir alle freundlich zugewinkt. Foto - Wartungshalle des
Very Large Array. |
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Am Visitor Center war neben mir noch
ein weiterer Besucher. Hier bei der Wartung war ich dann
ganz allein. |
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Auf diesem Bild kann man deutlich
erkennen, dass zwei Gleise parallel liegen, auf denen
dann der Transporter fährt. |
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Der Besuch des Very Large Array war
für mich heute das Größte. Meiner Family habe ich live
per WhatsApp von meinem Besuch dort berichtet und Fotos
geschickt. Ich werde definitiv einmal wieder kommen, am
liebsten mit Martina, die das auch mal sehen muss. Tja
und euch kann ich nur sagen, wer hier nicht herfährt ist
selbst Schuld. Foto - einer der Kreuzungspunkte, die
sich an jeder Basisstation befinden. |
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