Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
13.10.2013 - 17.Tag White und Long Canyon |
Heute war Wandertag. Wir stellten
die Karre am White Canyon ab, zogen unsere
Wanderschuhchen an, packten Getränke ein und los ging
der Spaß. |
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Unser Ziel war der Long Canyon. Dazu
mussten wir einfach dem White Canyon für 4,5 Kilometer
folgen und dann nach rechts abbiegen. GPS ist hier
überflüssiger Ballast. Verlaufen ist nicht, es sei denn
man klettert aus versehen die 40 Meter hohen Wände des
White Canyon hoch. |
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Das was hier, Dank
Weitwinkelobjektiv, so niedlich ausschaut, ist ein
gigantisches Wasserloch, von 20m Länge. Es ging da steil
runter. Wir trauten uns da nicht ran. |
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Der White Canyon verläuft parallel
zur Teer Straße, von der wir ab und an mal ein Auto
hörten.
Wir entdeckten eine wunderschöne Wand voller Cracks.
Toni war besonders begeistert, da er so etwas noch nie
zuvor gesehen hatte. |
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Wir sahen in den letzten Tagen immer
mal wieder Spuren von Unwettern. Hier im White Canyon
waren die Spuren sehr deutlich. Die Büsche im Canyon
waren teilweise komplett voller abgetrockneten Schlamm
und neigten sich in Fließrichtung. Hier muss ab und an
mächtig die Post abgehen. |
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In diesen Baum habe ich mich sofort
verliebt. Ich fragte mich, ob er jemals ein richtig
Großer wird. |
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Toni war die ganze Zeit am Steine
sammeln. Jo der suchte den ganzen Urlaub nach
ausgefallenen Dingern.
Wir sind ja hier unter uns.
Er hatte im Auto eine Schatzkiste, die er während
unserer Reise mit seinen Fundstücken füllte.
Pssst
aber
nicht weiter sagen. |
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An dieser Stelle ging es nicht
weiter, was aber nicht schlimm war, denn der Long Canyon
ging hier nach rechts weg. |
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Eingang in den Long Canyon. Das
sieht noch so klein aus. Später wird der Canyon immer
tiefer. |
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Auch hier überall Wasser. |
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Kurz hinterm Eingang stand dann
richtig Wasser. Schade, aber da gehen wir nicht durch.
Nöö traurig waren wir nicht. Im Gegenteil, uns gefiel
der White Canyon eh besser. Ich dachte bis dato, dass
ich Toni eine Freude mit einem Slot Canyon machen würde.
Er beichtete mir dann aber, dass ihm nix an den Dingern
liegt. |
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Wir knipsten ein Wenig im Slot und
zogen wieder los Richtung Auto. |
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Ich gehe vorne vor Toni weg, als mir
auf dem Rückweg diese Stelle auffiel. Hmm die sieht
verdammt nach Quick Sand aus, vor dem im Südwesten immer
mal wieder gewarnt wird. Komisch, wir sind doch aber
vorhin hier auch lang gegangen. Ich lief da rüber und
merkte sofort, dass ich weg sackte. Toni kam näher und
ich sagte ihm, das wir hier Treibsand hätten. Er stand
auf der anderen Seite und fragte mich, wie ich da rüber
gekommen wäre, weil von meinen Fußspuren nix mehr zu
sehen war. Er war echt unsicher. Ich sagte ihm, lauf einfach
schnell rüber, dann passiert da nix. Er bestätigte das mit dem
Einsacken und gehen wie auf Eiern. Seine Fußspuren
verschwanden auch sofort. Das Wasser Sand Gemisch
wabbelte wie ein Pudding. |
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Nach 9 Kilometer kamen wir durstig
wieder am Auto an. Uns hat es Spaß gemacht und vor allem
haben wir viel gesehen und erlebt. |
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