Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2013
27.09.2013 - 1.Tag Flug Hamburg via London nach Los Angeles |
Freitag, der 27.09.2013, ich hab
wunderbar letzte Nacht gepennt. Martina war schon in der
Schule am schindern und wir fuhren gegen 7.30Uhr ganz
gemütlich los Richtung Hamburg. Tonis Freundin Laura
machte unseren Chauffeur. Ich saß alleine hinten, in
Lauras schicken nagelneuen Dacia Duster und döste noch
ein wenig. Das war definitiv meine gemütlichste Anreise
zum Flughafen. Ok gefahren wurden wir ja schon öfter,
aber erst 11.15Uhr Abflug ab Hamburg hatten wir auch
noch nie.
In Hamburg war Vati dann so aufgeregt, dass er glatt
vergaß sich von Laura zu verabschieden. Au war mir das
peinlich. Klar war ihr der Abschiedsschmatzer von Toni
lieber, als ein feuchter Händedruck von mir,
aber...auweia.
Sicherheitskontrolle, war wie immer. Der kleine
Zubringer von British Airways brachte uns pünktlich nach
London, wo wir wie immer bei American Airlines umsteigen
müssen. Im Flieger saß Rosalie neben uns, die nach Las
Vegas wollte und in die wir uns sofort verliebt hatten.
Ja so sind die Kerle, kaum im Urlaub schon der erste
Streit um die Weiber.
Über London drehten wir vor der Landung, zur Ehre der
Queen, oder wen auch immer, drei Ehrenrunden. Wir
mussten in London den Terminal wechseln, was man dort
ganz unkompliziert und schnell mit dem Bus macht. Da
standen drei Mädels vor uns und warten auch auf den Bus.
Die eine hatte ein durchsichtiges leuchtend
Orangefarbenes Top und eine Leggings mit den gleichen
Eigenschaften an. Wir wollten wirklich nicht gucken, ich
schwöre.
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In London hatten wir nur etwas über
eine Stunde Zeit. Wir mussten noch einmal durch die
Sicherheitskontrolle, die aber auch hier schnell ging.
Toni hat ja den Whiskey lieb gewonnen und gönnt sich ab
und an mal einen der edleren Tröpfchen. In der
Vergangenheit haben wir ihm immer von den Alkoholmassen
auf dem Londoner Flughafen vorgeschwärmt. Ja da stand
nun der Bub und sagte kein Wort mehr. Der, der sonst so
gerne über Whiskey philosophiert, kam beim Anblick all
der Pullen Schnaps ins schwitzen. Ich zu ihm:" Jetzt
weißt du wie sich dein Vater nach der Wende, bei seinem
ersten Mal bei Karstadt in Hamburg gefühlt hat". Der
Jung konnte sich heute, wie damals sein Vater zu nix
entscheiden und wir haben nix gekauft.
Foto - hier mal ein Blick auf die Spaßabteilung in der
Holzklasse bei American Airlines. Man beachte, dass
jeder Sitz über einen 110 Volt Stromanschluss verfügt.
Adapter sind nicht nötig. Es passen wirklich unsere
Stecker von Deutschland, wie auch die der USA. Die
Kopfhörer werden direkt unterhalb des Bildschirms
angeschlossen und wer eigene Musik oder Filme
hören/gucken will, kann seinen Player per USB an das
System stöpseln. |
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Auch in London hob der Flieger
pünktlich ab. Die Route war von Anfang an komisch.
Normal sieht man von Island gar nix und man streift die
Südspitze Grönlands. Heute ging es über Island, von dem
wir wegen der Wolken aber nix sahen, dann mitten über
Grönland. Ui und dann nicht eine Wolke über Grönland.
Ich hab geknipst wie blöde. |
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Hier unsere erste Mahlzeit. Konnte
man alles Essen. Toni hat nur gemeckert, weil Hühnchen
alle war. |
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Die Aussicht war fantastisch. Ich
konnte selbst kleinere Gletscherspalten gut erkennen. |
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Hier der übliche Teller mit Snacks,
die es bei American Airlines bei einem Flug am Tage, auf
Langstrecke immer gibt. |
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Ich hab ja nun schon öfter im
Grönland gegafft, aber einen See und noch nicht mal mit
Eis bedeckt, war auch für mich neu. |
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Während des ganzen Fluges gab es
immer wieder Turbulenzen. Irgendwer aus dem Cockpit
faselte was von Verschiebung des Jetstreams, weswegen
wir wohl auch so extrem weit im Norden geflogen sind.
Wir waren nicht mal in der Nähe der Hudson Bay, welche
man normal komplett überfliegt. Trotz des großen
Umweges, waren wir wegen dem starken Rückenwind immer
noch in der Zeit. Hoch im Norden Kanadas bogen wir dann
Richtung Süden ab und flogen ab der Grenze zur USA die
übliche Route.
Foto - die Salt Flats, südwestlich Salt Lake Citys |
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Auch schon Tradition bei American,
zur zweiten Mahlzeit eine Pizza, die wirklich gut war. |
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Am Ende landeten wir 10 Minuten
früher als geplant in Los Angeles. Der Flug mit American
Airlines war wieder 1.Sahne. Die Flugbegleiter, alle
älteren Datums, waren wie gewohnt sehr nett und
gelassen.
In LA wurden wir mit dem Bus vom Flieger abgeholt und
zum neuen Terminal gefahren. Die Immigration dauerte nur
15 Minuten. Toni musste alle Finger und ich wie immer
nur vier einscannen. |
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Per Shuttle ging es weiter zu Alamo.
Wir hatten abgemacht, dass Toni sich um das Gepäck
kümmert, während ich mich drinnen anstelle. Da war nix
mit anstellen, komplett leer. Endlich macht sich der
Kram mit dem Online Check-in bemerkbar, den wir leider
nicht nutzen konnten.
Die Olle am Tresen nervte tierisch. Die dachte, sie
hätte ein Opfer gefunden und faselte los, von wegen, sie
hätten ausschließlich Kia Sportage für unsere
Buchungsklasse. Häää woher wusste die Ziege, dass ich
diese Karre hasse? Egal ich ließ die erzählen. Toni und
ich unterhielten uns während dessen in Deutsch und
schauten uns die Alamo Bude an. Im Ernst, wir drehten
uns weg und ließen die Tussi sich ihre Bilder, von
anderen Autoklassen angucken. Das hat sie dann
geschnallt und gab auf. Warum nicht gleich so? Vor allem
wusste sie, dass ich da schon öfter ´ne Karre geholt
habe. Ja sie fragte uns doch vorher, ob wir das erste
Mal hier wären und meinte dann, ach nee, sie sehe
gerade, dass ich hier schon mehrmals ein Auto gemietet
habe.
Natürlich gab es nicht nur Kia Sportage in der Choice
Line. Es gab auch keine Trennung zwischen Midsize und
Standard SUV. Wir schnappten uns einen KIA Sorento mit
Allrad, der gut aussah, aber schon knapp 20000 Meilen
runter hatte. Mir war das wurscht, Hauptsache Reifen
waren gut und dieses Mal wollten wir unbedingt mit
Allrad, denn wir hatten einiges an dummes Zeug vor.
Die Karre war wirklich toll. Glücklich und zufrieden
verließen wir das Alamo Gehöft. |
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