Neuseeland im Februar 2013   
Planung – Teil 1

Irgendwann im Jahre 2011 hatten sich wieder relativ viele Meilen auf meinem M&M-Konto angesammelt. Man hätte damit wieder in der Firstclass in die USA fliegen können oder in der  Businessclass noch ein Stück weiter weg. Ich habe mich dann für den Businessclassflug entschieden.
Damit standen für mich 3 Ziele zur Auswahl: Südamerika, Australien oder Neuseeland. Südamerika ist ja immer noch ein Traum von mir. Das fiel aber mangels Sprachkenntnisse (spanisch bzw. portugiesisch) und Sprachbegabung weg.
Standen also noch Australien und Neuseeland zur Wahl. Nach dem ich mich in einen Forum Ingrids Forenwelt beraten lassen habe, stand es immer noch Unentschieden. Nach der Rückkehr einer Reise aus der USA 2011 fiel dann die Entscheidung aber ziemlich schnell. Ich wollte nicht ganz so lange Strecken fahren und habe mich deshalb für Neuseeland entschieden. Der Dollarkurs war zu diesem Zeitpunkt auch noch o.K. Man bekam damals ca. 2 NZD für einen Euro.

Ende des Jahres 2011 ärgerte mich dann noch M&M. Man erhöhte die benötigten Meilen für einen Flug nach NZ von 165.000 auf 180.000 Meilen. Ein Zeitungsabo später hatte ich aber auch diese Hürde genommen.
Als nächstes Stand die Flugbuchung an. Ich hatte aber keine Lust immer nach freien Flügen zu suchen und beauftragte damit ein spezialisiertes Reisebüro Sky Travel Agent. Das Reisebüro kann ich an dieser Stelle uneingeschränkt weiterempfehlen, auch wenn es um normale Flugbuchungen geht.
Das Reisebüro hatte im April 2012 auch eine gute Verbindung für mich gefunden und entsprechend gebucht.
Es wurde folgende Strecke für mich gebucht. DRS-FRA (LH) – FRA-BKK-AKL (Thai) – AKL-PVG (Shanghai, Air New Zealand) – FRA-DRS (LH). Dafür waren 597,85€ an Steuern und Gebühren fällig und für das Reisebüro noch eine Servicegebühr.
Leider sollte sich an den Flugzeiten und den Flugzeugen noch etwas zu meinen Ungunsten ändern.

Dann legte ich erstmal die grobe Route fest. Ich wollte die Nord- und Südinsel besuchen und nur einmal die Fähre nutzen. Da die Südinsel näher zum Südpol ist, wollte ich dort anfangen. Also stand im Frühjahr die Route wie folgt fest. Anreise – Besichtigung Auckland – Flug nach Christchurch -Südinsel – Fähre – Nordinsel – Rückflug.
Die genaue Routenplanung habe ich dann auf den Herbst 2012 verlegt.
Ein Arbeitskollege von mir war im Februar 2012 auf der Nordinsel unterwegs und brachte mir von dort auch noch diverses Infomaterial mit.

Dann fing Katja auch noch ihren Reisebericht Anfang August zu schreiben an. Ich musste an dieser Stelle erst mal abwarten, bis er fertig war. Er lieferte mir viele gute Anregungen und ist für einen Ersttäter sehr hilfreich. Er lag dann in ausgedruckter Form auch immer auf meinen Beifahrersitz. Hier Neuseeland 2012 ist er nachzulesen.
Katja kenne ich virtuell als Mitglied in mehreren Reiseforen, in denen auch ich aktiv bin.
Anfang September buchte ich dann noch den Flug Auckland - Christchurch. Man kann entweder bei Air New Zealand (NZ) oder bei Jetstar buchen. Preismäßig sind beide gleich. Optisch ist Jetstar billiger, aber durch Zubuchen des Gepäckes kommt man auf den gleichen Preis. Leider waren die frühen Flüge bei NZ in der günstigsten Buchungsklasse schon ausgebucht, deshalb habe ich Jetstar genommen. Jetstar ist die Billigtochter von Qantas. Im November gab es dann noch mal eine Flugzeitenänderungen zu meinen Gunsten (früherer Abflug).
Bei NZ hätte ich aber nochmals Meilen sammeln können und wären an dieser Stelle die erste Wahl gewesen.

Nachdem Katja fast mit Ihren Reisebericht fertig war, konnte ich an meiner Planung gehen. Ich hatte meine Route relativ schnell zusammengestellt und diese in 2 Foren zur Diskussion gestellt. Es sind auch entsprechende Hinweise gekommen und manche Fragen konnte ich noch per persönlicher Nachricht klären. Also an allen, die mir da geholfen haben vielen Dank.

Nächstes Problem war die Mietwagenbuchung. Bei manchen Vermietern kann man den Mietwagen mit auf die Fähre nehmen, bei anderen muss man diesen in Picton abgeben und in Wellington wieder neu übernehmen. Diese Regelung muss man bei den bekannten deutschen Mietwagenbrokern immer erst anfragen. So kam es auch, dass mir ein sehr gutes Angebot von sunnycars durch die Lappen ging. Der Preis hatte sich von Sonntag auf Montag um knapp 400€ erhöht. Dann kam aber der Hinweis von Jürgen (lor-mon, auch ein Forenmitglied) das der Vermieter Apex Rentals ein Angebot mit inkludierter Fährüberfahrt hat. Das habe ich dann auch gebucht. Wobei man bei Apex noch das Angebot hat, ein älteres Fahrzeug (Bj. 2004-2008) zu mieten. Die Miete ist dann auch entsprechend günstiger. Ich habe bei der Anmietung einen Nissan Bluebird mit ca. 112.000 km bekommen. Dieser hat mich dann auch zuverlässig die ganze Zeit begleitet. Die Kosten für den Mietwagen betrugen 955 NZD inklusive einer Selbstbeteiligung in der Vollkasko. Diese war aber auf Grund meiner Kreditkarte auf max. 210€ beschränkt und musste nicht in Anspruch genommen werden.

Mein Mietauto - ein Nissan Bluebird
Als nächstes musste die Planung der Route gemacht werden, da ich im Vorfeld auch alle Übernachtungen buchen wollte. Das war für einige Orte auch notwendig. Denn bei bestimmten Orten sah man auch mal das Schild „No Vacancy“. Da spielte aber sicherlich auch eine Rolle mit, dass Chinesisches Neujahr war. Am Ende kam folgende Route für die Südinsel raus, welche 3480 gefahrenen Kilometern entsprach:

Größere Kartenansicht
Die wichtigsten Besichtigungen, Wanderungen und Empfehlungen wurden noch in einen Reiseplan erfasst.Jetzt wurden noch alle Übernachtungen gebucht. Es wurde eine Mischung aus Motels, B&B und einem Hotel in Auckland. Bei der Buchung habe ich mich auf die Empfehlungen meiner Arbeitskollegin, Katja’s Reisebericht sowie den Bewertungen von Tripadvisor verlassen. Es war am Ende eine sehr gute Mischung und ich hatte auch keine schlechte Unterkunft dabei.

Dann wurde noch mein Navi mit einer kostenlosen Karte für Neuseeland versorgt. Da ich ein Garmin-Navi habe, bekommt man die Karten für viele Länder kostenfrei durch das Opensourceprojekt. Hier der Link für die NZ-Karte NZ Open GPS Project. Des weiteren wurden noch die POI’s auf das Navi übertragen.
Das hat sich wieder sehr bewährt. Kein Suchen in den Städten mehr nach den Motels usw.
Damit waren dann auch alle Vorplanungen abgeschlossen und der Urlaub konnte beginnen.

p.s. Navigation ist ganz einfach...unten immer klick auf weiter
 
Auf der Nordinsel waren es dann nur 1527 Kilometer und das sah dann so aus:

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