Tour durch Florida USA Februar 2010
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Persönliches Schlusswort
Nun ist unser Urlaub schon wieder vorbei. Und was soll ich
sagen, es war wieder toll. Zwar war es in diesem Jahr nicht so
warm wie im letzen, aber das wichtigste: K e i n S c h n e e !
Wir haben uns einiges noch einmal angesehen, aber auch viel
Neues entdeckt. Die Alligatoren konnten mich diesmal nicht mehr
erschrecken, obwohl es jede Menge davon gab. Überhaupt war in
diesem Jahr vieles anders. Es war z.B. alles viel Grüner und sah
auch frischer aus. Das lag wohl an den vielen Niederschlägen,
die es Gott sei Dank vor unserem Urlaub gab. Wir konnten auch
mehr Vögel und andere Tiere beobachten. So sahen wir Bussarde
beim Nestbau zu, oder beobachteten einen Waschbären bei der
Futtersuche. Es war schon imposant zu sehen bzw. zu hören wie
sich die Bussarde gegenseitig riefen und beim Nestbau
abwechselten.
Auch die Muscheln waren in diesem Jahr größer und schöner.
Eigentlich wollte ich ja keine mehr sammeln und mitnehmen, aber
da kann ich einfach nicht wiederstehen. So packte ich die Tüten
aus und gab mich der Sammlerleidenschaft hin.
Mit dem Essen gab es diesmal gar keine Probleme. Wir hatten
endlich Brot gefunden, das uns schmeckte. Es gab sogar
Leberwurst und somit war alles bestens. Am meisten gefreut hatte
ich mich allerdings auf die leckeren Früchte. Mandarinen,
Mangos, Bananen und Tomaten. Mmmmmm, alles schmeckte super
lecker.
Ein Wort zu den Unterkünften. Eigentlich waren wir mit allen
sehr zufrieden. Aber natürlich ragte unsere Suite in Key West
aus allen anderen heraus. Wenn ich die mit unserem Kämmerlein
vom letzten Jahr vergleiche. Donnerwetter ! So lässt es sich
leben, so macht Urlaub Spaß.
Ansonsten kann ich nur sagen, es war ein schöner, erholsamer und
lustiger Urlaub. Wir haben Neues gesehen und Bekanntes
aufgefrischt. Wir haben viel gelacht und herumgealbert. Ich
konnte diesmal zwar nicht baden, aber zum Sonnenbrand hat es
trotzdem gereicht. Die Landschaften, die Strände und
Sonnenuntergänge, Key West, die Everglades und die Loop Road,
dass alles hat mir sehr gefallen und mich beeindruckt. Da wir ja
nun schon zum 2. Mal in Florida waren, konnte ich die vielen
Eindrücke noch besser genießen. Es war einfach nur schön.
Zurück in Deutschland nahmen uns Schnee und Kälte wieder in
Empfang. Aber die Auszeit in der Sonne hat uns sehr gut getan.
Auch mein Plan vom Neid über meine Bräune ist aufgegangen. Ha
ha.
Nun hat uns der Alltag wieder. Aber wie es auszieht, ist der
Winter nun endlich vorbei. Also aufatmen uns sich auf die
nächste Reise freuen.
Ich hoffe, ihr habt alle fleißig mitgelesen und euren Spaß
gehabt.
Martina |
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Persönliches Schlusswort
Und wieder geht eine Reise zu Ende, eine Reise voller toller
Erlebnisse und kleinerer Missgeschicke. Die Missgeschicke, wie
den Verlust des Kamera GPS, oder meine beiden kleinen Unfälle
vergisst man schnell. Nur die schönen Dinge bleiben in
Erinnerung, wie die Sonnenuntergänge, die Spaziergänge an
einsamen Stränden oder die Tierbeobachtungen. Nee was haben wir
wieder gekichert und gegackert. Ich weiß nicht, aber wir fanden
immer etwas oder jemanden, über den wir lachen mussten.
Wir hatten wieder
richtig Schwein mit dem Wetter. Bis auf den Abreisetag, wo der
Himmel bewölkt war, hatten wir fast immer Sonnenschein, bzw.
waren nicht beeinträchtigt bei unseren Unternehmungen. Mir ist
aber auch klar, dass dieses nur durch unser fahren nach dem
Wetter so funktioniert hat. Hätten wir uns an einen festen Plan
gehalten, könnten wir jetzt nicht so viele Fotos mit
Sonnenschein zeigen. Nachteil, wir waren eingeschränkt in
unserem Aktionsradius. Wie auch in der Vergangenheit, sage ich
auch heute, dass unsere Entscheidung nach dem Wetter zu Reisen
die richtige war. Man kann mal ein bis zwei Tage durch shoppen
und Museen überbrücken, aber will man das wirklich!? Nein wir
nicht!
Es gibt noch etwas zum Wetter zu sagen. In diesem Winter trat
wieder das Wetter Phänomen El Niño auf, was in viele Regionen
der Erde Spuren hinterließ, so auch in Florida. Es war
ungewöhnlich kalt in Florida, die Leute liefen in Miami bei 17°C
mit Handschuhen und Strickmützen rum und trugen Winterstiefel.
Ok wir fanden das etwas übertrieben, aber die sind halt andere
Temperaturen gewöhnt. Uns persönlich viel der enorm hohe
Wasserstand in den Everglades auf. Im letzten Jahr lagen die
Sümpfe teilweise trocken, was total normal hier ist, aber eben
nicht in diesem Jahr. Wir merkten selbst bei den Tieren und
Pflanzen massive Unterschiede. Ich empfand Florida als viel
grüner. Es blühten Wildpflanzen, die wir nicht kannten. Wir
haben viele Vogelarten zum aller ersten mal gesehen und selbst
die in Massen. Im letzten Jahr haben wir keine Insekten gesehen,
in diesem Jahr haben wir viele gesehen, vor allem kleine
Schwebfliegen, aber auch Hummeln und Bienen. Leider waren wieder
keine Käfer dabei. Auf Grund der relativ kühlen Temperaturen
waren die Alligatoren träger wie sonst und bewegten sich kaum.
Schildkröten sahen wir in Massen an sonnigen Plätzen. Soviel
dazu.
In Sachen Hotel wurden wir ja in Florida noch nie Enttäuscht.
Diese Glückssträhne setzte sich auch auf dieser Reise fort. Klar
war die Suite in Key West das Highlight, aber auch sonst gibt es
keinen Grund zu mosern. Das wir das Motel in Fort Mayers
gewechselt haben, lag wirklich nur am Kühlschrank. Früher haben
wir auf so etwas nicht geachtet, aber heute geben wir lieber
drei Dollar mehr für die Übernachtung aus, wenn ein Kühlschrank
mit dabei ist. So muss man nicht alles in der Kühlbox
mitschleppen und kann vieles auch schon für die Kühlbox
vorkühlen uns spart Eis. Da fällt mir gerade ein, dass wir nicht
einen Beutel Eis gekauft haben. Eis haben wir im Prinzip alle
zwei Tage nachgefüllt mit dem stink normalen Hotel Eis. Die
letzten drei Tage haben wir gar nichts mehr nach gefüllt und
trotzdem war noch Eis vorhanden. Die Kühlbox ist wirklich toll.
Thema Essen, während jeder reise haben wir irgend etwas gehabt,
was wir am Ende nicht mehr sehen konnten, vorletzen Winter die BBQ
Chicken Wings, letzten Sommer das Roastbeef. Das was jetzt nicht
der Fall, denn wir kennen alles und unsere Kühltasche hatte ein
abwechslungsreiches Angebot. Abends waren wir zum Großteil bei
Golden Corral am Buffet essen. Golden Corral ist nicht die
feinste Adresse und teils das Mobiliar etwas runter
gewirtschaftet. Ich kann nur sagen, dass es mir dort immer
geschmeckt hat und ich mir nie den Magen verdorben habe. So
viele Rindersteaks, wie ich in den letzten zwei Wochen aß, habe
ich auf all den anderen Reisen zusammen gerechnet nicht
gegessen. Kaum zurück in Deutschland hatte ich immer
noch Appetit auf Rind.
Unser Auto war wieder Klasse. Auch wenn wir zu Hause nicht
gerade was Kleines fahren, merkte ich doch nach der Rückkehr wie
klein unser Autos in Deutschland ist. Der Verkehr in Mami ist
einfach zu verstehen, Gas geben und in der Menge mit schwimmen.
Bloß nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, dann hat
man gleich verloren. Sollte die Masse mal plötzlich nach
Vorschrift fahren, liegt 100pro irgendwo der Sherif in den
Büschen auf der Lauer. Ich habe bis heute nicht kapiert, warum
die dann plötzlich alle bremsen, der kann uns doch eh nicht alle
anhalten und der weiß genau, dass die es alle eilig haben und
dringende Termine beim Chirurgen oder was weiß ich. Wir haben
wieder keine Erfahrungen mit der Polizei gemacht, muss daran
gelegen haben, dass ich vorbildlich gefahren bin...fast immer,
ok ok oft. Auch werden wir immer wieder nach der Kriminalität
gefragt, bis auf den einen oder anderen kriminellen
Eintrittspreis haben wir nichts zu meckern.
Was mich persönlich genervt hat, sind all die Amis mit ihren
Handys. Ich habe zu Martina gesagt, dass der Ami irgend wann in
der Zukunft so modern ist, dass er kein Telefon mehr braucht, er
schiebt dann seine SIM Karte in ein Implantat im Schädel. Nee
mal im ernst, die sind telefonkrank.
Die Leute waren wie gewohnt nett, freundlich und hilfsbereit. Im
letzten Jahr hatten wir ja gedacht, dass wir zu weit geflogen
wären, weil alles spanisch mit uns reden wollte. In diesem Jahr
dachten wir, dass wir nicht weit genug geflogen wären, denn
plötzlich sprach niemand mehr spanisch. Dieses ändert sich aber
als wir im Days Inn am Flughafen Miami für die letzten drei
Nächte abgestiegen waren. Da waren wir definitiv im spanisch
sprechenden Miami. Wenn ich da an die Mall am letzten Tag denke,
wo ich die Verkäuferin nach dem Preis fragte. Die konnte kein
Englisch und zeigte mir den Preis mit dem Taschenrechner. Noch
ein Wort zu Floridas Damenwelt, ich weiß ja nicht ob ich sonst
blind war oder jetzt mehr geguckt habe, es kam mir so vor, als
wenn man noch mehr getunte Oberweiten sehen konnte. Da standen
immer wieder zierliche Verkäuferinnen mit Atombusen vor mir. Eh
das ist nicht mehr normal. In manchen Läden habe ich schon
gedacht, dass man den Job erst ab einer gewissen Oberweite
bekommt. Martina meinte oft, dass könnte doch auch Natur sein.
Ich nur, nöö vertrau mir, aber das erkenne ich. Ja mein Gott,
wenn wir Männer etwas können, dann das.
So das war es von mir zur letzen Reise. Ich hoffe, dass ich euch
gut mit Wort, Bild und Ton unterhalten habe und der eine oder
andere eine Anregung für eine eigene Reise entnehmen kann. Ich
freue mich jetzt auf den Sommer in Las Vegas.
Nächsten Winter geht es erst einmal nicht nach Florida. Der
Grund dafür ist einfach. Ich würde sehr gerne wieder nach
Florida reisen und Martina sowieso. Mein Problem ist das Wetter,
ich mag es lieber etwas wärmer und wenn ich tausende Kilometer
ans Meer fliege möchte ich es erst recht warm haben. Mir ist das
Risiko zu groß wieder auf Miami, Fort Myers und Key West
beschränkt zu sein, denn für diese Gegend hat sich jetzt ein
gewisses Sättigungsgefühl eingestellt. Ich hoffe, dass wir
irgend wann mal die Mitte und den Norden Floridas sehen werden.
Vielleicht in zwei Jahren. Nächsten Winter geht es definitiv in
den Südwesten der USA. Da ist es mir egal, ob es kalt ist oder
nicht. Ich erinnere da nur an unsere erste Reise in die Staaten,
wo wir im Menschen leeren Zion mit Schnee waren, oder im Bryce
Canyon, der wegen Schneemassen fast komplett gesperrt war, aber
es war überall wunderschön. Außerdem haben wir noch im Raum
Phoenix einige Rechnungen offen und da ist es auch im Winter
warm. Martina wäre wieder lieber nach Florida, vielleicht kann
ich sie im Februar 2011 auf der Mineralienmesse in Tucson mit
einem kleinen Schmuckstück vertrösten.
Tschüss
Thomas |
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Paar Zahlen und Fakten
- Dollarkurs 1 Euro = 1,36 $
- gefahren 1914 Meilen = 3080 Kilometer
- getankt 73,911,96 Gallonen = 279,78 Liter für insgesamt 200,36
$
= 147,32 Euro
- Durchschnitts Preis pro Gallone = 3,12 $ = 0,59 Euro pro Liter
- Verbrauch im Durchschnitt 9,08 Liter pro 100 Kilometer
- Tollabrechnung 20,00 $ Pauschale + 32,75 $ Maut
Motel
- Super 8 Florida City 2 Nächte a 39,08 Euro
- Travelodge and Suites Key West 2 Nächte a 15000 Wyndham Punkte
- Super 8 Florida City 2 Nächte a 63,12 Euro
- Howard Johnson Inn Fort Myers 2 Nächte a 45,60 Euro
- Days Inn Fort Myers South 2 Nächte a 57,48 Euro
- Days Inn Miami International Airport 3 Nächte a 60,84 Euro
Telefon
- telefoniert nach Deutschland haben wir mit einer
Cellion Card
und unserem Handy
- die 27 Telefonate mit insgesamt 148 Minuten haben 64,25 Euro
gekostet
- Empfang so gut wie überall
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