Tour durch Florida USA Februar 2010
15.02.2010 - 10. Tag Barefoot Beach Preserve |
Wir haben wunderbar geschlafen. Blick auf
den Wetterbericht, tagsüber warm und Sonne, gegen Abend wolkig.
Ach damit können wir leben. Es war wieder richtig schön warm mit
23ºC im Schatten und damit bot sich an ans Wasser zu fahren. In
Google Earth hatte ich die Barefoot Beach Preserve entdeckt, die
ganz interessant aussah.
Die Anfahrt war ganz interessant. wir mussten durch ein Wohngebiet
der besseren Art fahren. Ich glaube auch, dass die Einwohner
nicht so richtig glücklich sind über uns Touristen...tut mir sowas von leid
Eintritt kostet 8$ pro Fahrzeug. Gleich am Parkplatz haben wir
erst einmal am Kofferraum diniert. Und was erspähten meine
Äugelein? Kanus, und das beste, man konnte die leihen. |
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Ich wollt Martina nicht gleich den Tag
versauen, also ging es an den Strand. Da sahen wir gleich einen
Red-shouldered Hawk (Rotschulterbussard), die hier in diesem
Jahr in Massen vorkamen. Es war kein Problem einen zu finden,
weil man sie schon vom weiten an ihren Rufen erkannte. |
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Martina war überglücklich, denn der Strand
war überseht mit zum Teil sehr großer Muscheln und sammelte, was
in die Tüten passte. |
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Florida Fighting Conch (Fechterschnecken)
dürfen nicht lebend gesammelt werde. Das gleiche gilt auch für
alle anderen Meeresbewohner. |
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Der Strand war total voll...mit Sand
nee im Ernst, war toll hier, kaum eine Menschenseele |
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Zwei Schlammtreter bei der Futtersuche |
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Wir mieteten dann ein Kanu. Da wir etwas am
Ufer vergessen hatten, fuhren wir die 20 Meter, die wir erst
hinter uns hatten, wieder zurück. Martina wollte schnell
austeigen und den Kram vom Auto holen. Da sie vorne sitzt fanden
wir es gut, wenn wir mit dem Bug voran ans Ufer fahren, sie
schnell aussteigt und ich im Boot warte. Jedenfalls Martina
stieg aus, in dem Moment dreht sich das scheiß wackelige Kanu
und ich lieg im Wasser...jaja hahaha. Ui ich sah Wasser ins Boot
laufen wo die teure Kameraausrüstung lag. Jetzt war mir alles
egal. Ich komplett ins Wasser, damit das Kanu nicht weiter
vollläuft. Viel ist Gott sei Dank nicht passiert, da alles in
der Fototasche lag und die das Wasser abhielt. Wir luden das
Kanu aus und drehten es einmal komplett um, damit das Waser raus
laufen konnte. Dann ging es richtig los. Irgend wie taugte das
Kanu nichts, denn so etwas wackeliges sind wir noch nie
gefahren. Martina hat gar nicht gerudert. Für mich war das kein
Problem. So konnte sie Fotos machen und das Boot wackelte auch
nicht mehr so doll. |
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Der Kanutrail selbst ist weniger
spektakulär, weil man nur an wenigen Stellen durch den dichten
Mangroven Wald fahren darf. Große Stücke gehen über relativ
offenes Wasser...siehe Foto ganz unten |
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Plötzlich begann wieder meine Kamera
zu spinnen. Der Selbe Fehler wie bei Schmetterlingshaus
in Key West. Dieses Mal nützte auch kein schütteln, gut
zu reden, böse gucken und androhen von Schlägen. Sie wollte einfach
nicht mehr. Ich ahnte jetzt schon, dass der Verschluss
das Zeitliche gesegnet hat, was mir später zurück in
Deutschland, in Hamburg beim Canon Service bestätigt
wurde. Wer wissen will, was ein neuer Verschluss
inklusive Einbau blabla kostet, 224,91 Euro
Egal man gönnt sich ja sonst nix. Ja dann eine Woche
später schickt mir die Werkstatt noch eine böse Mail,
dass sie einen Wasserschaden festgestellt haben. Mist
hat sie doch zu viel Salzwasser abbekommen. Ende vom
Lied, 120 Euro mehr Materialkosten. Komisch , dass die
Arbeitskosten gleich hoch bleiben. Wollen wir mal nicht
meckern, denn die jetzt 349,-Euro sind genug für eine
Reparatur.
Zurück zum Thema. Ja ich war natürlich etwas geknickt,
denn ich mag die 40D lieber wie Martinas 50D, die sie
mir sofort anbot. Wir versuchten es immer mal wieder,
auch die nächsten Tage, aber da ging nichts mehr.
Wenn wir zurück kommen, sollten wir laut Vermieter das
Kanu einfach an Land ziehen und fix am Strand bescheid
sagen. Inzwischen hat ganz Florida plus der Rest der
ganzen USA mit bekommen, dass es heute richtig warm ist
und alle Parkplätze waren belegt. Ich wartete im Auto
und Martina ging fix an der Vermieterhütte am Strand uns
wieder anmelden. Dort wurde sie von einem Deutschen aus
Sachsen begrüßt, der im Sommer in Südfrankreich als Koch
arbeitet und im Winter hier in Florida beim
Strandverleih. Martina erzählte mir von ihm und sollte
mich auch von ihm grüßen. Ich weiß nicht, aber irgend
wie wurde ich das Gefühl nicht los, seine Geschichte und
damit ihn schon zu kennen. So ein Mist, kein Parkplatz,
denn den hätte ich jetzt gerne persönlich sehen wollen.
Wir zogen dann weiter. |
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