Tour durch den Westen der USA im August 2016
07.08.2016 - 4.Tag Calhan Paint Mines Archaeological District |
Unser nächstes Ziel lag 70 km weiter
östlich. Ich hatte es extra für den späten Nachmittag
ausgesucht, weil die dicken Wolken von Westen nach Osten
zogen und die Calhan Paint Mines damit noch am längsten
in der Sonne liegen würden. Beim Verlassen von Colorado
Springs war ich noch etwas skeptisch, aber das
Wolkenradar lügt eigentlich nicht und das sagte mir,
dass im Osten noch die Sonne scheint. Foto - Weg vom
Parkplatz zum Overlook der Calhan Paint Mines |
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Ab etwa 20 km vor Calhan fuhren wir
wieder in der Sonne. Beim ersten Parkplatz der Painted
Mines standen jede Menge Fahrzeuge. Der Trail von hier
verläuft nur ganz leicht bergauf in Richtung Painted
Mines, ist aber um einiges länger und auch nicht so
spannend. Parkt man am Overlook wie wir, geht man die
120 Meter bis zum Rim und ist nach einem kurzen steilen
Abstieg sofort mittendrin im bunten Geschehen. Wegen der
doch recht schnell ziehenden Wolken war es eh besser
die kurze Variante zu wählen. Foto - Blick auf das Calhan Paint Mines Archaeological District |
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Der kurze Abstieg mit 20 Meter
Höhenunterschied war selbst für Martina kein Problem,
die seit ihrem Unfall vor paar Jahren etwas unsicher auf
steilen Wegen geht. Aber dafür bin ich ja da und halte
zur Hilfe ihr Händchen.
Kurz bevor wir das Tal des kleinen Canyon erreichten,
bemerkte uns eine Family, die vom anderen Parkplatz
kamen. Deren Kinder und die Mutter machten dem
Familienoberhaupt Vorwürfe, weil er nix von dem kurzen
Weg wusste.
Foto - Blick in Richtung farbigster Bereich der Painted
Mines. Von hier aus sieht das noch gar nicht so
farbenfroh aus, aber ich kann euch versichern, dass es in
der Ecke wirklich bunt zugeht. |
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Martina ist ja recht klein geraten
und damit nah am Geschehen in Bodennähe
,
wo sie auf einen der Bewohner der Gegend traf, die es
hier in Massen gab. |
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Wir waren schon im Sommer 2011
einmal hier. Damals war es sehr heiß und kein Lüftchen
ging, weshalb ich alle unten in den Painted Mines war
und Martina oben am Rim auf mich wartete. Umso mehr
freute es mich, dass Martina jetzt dabei war und auch
sie dieses Farbenspiel der Natur sehen darf. |
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Die Painted Mines waren heute sehr
gut besucht. Wenn ich nach den Autos gehe, waren es aber
alles Einheimische aus der näheren Umgebung. Was mir
nicht so gefiel, die Leute kletterten auf dem bunten
Gestein umher, wobei mir aber keine Veränderungen zum
Besuch 2011 aufgefallen waren. Doch es war etwas grüner
und mehr zugewachsen. |
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Foto - den Arch sieht man nur wenn
man etwas erhöht steht. |
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Martinas kurze Beinchen haben
definitiv einen Vorteil, denn auch diese Schlange fand
und knipste sie. |
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Der "rote" Bereich und die großen
Hoodoos befinden sich im Südwesten der Painted Mines.
Man geht einfach im schmalen Wash und nimmt dann kurz
vorm Rim den Abzweig nach rechts. Hier muss man über ein
paar kleinere Steine im Wash klettern und steht dann vor
den Hoodoos. Viele übersehen diesen Bereich, weil sie
denken, dass bei dem Geröll im Wash Schluss wäre. das
ist Schade, denn gerade hier hinten ist es am schönsten. |
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Hier auf dem Bild, das nenne ich
immer den "roten" Bereich, weil es die Masse an Rot nur
hier gibt. Links im Schatten erkennt man Martina. So
habt ihr mal einen Eindruck von der Größe der bunten
Steinchen. Dieses Foto schaffte es in unseren
Kalender 2017. |
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Für uns wurde es dann Zeit. Gerade
als wir unser Auto erreichten, kam ein sehr großes
Wolkenfeld mit jeder Menge Schatten. Wir hatten heute
alles richtig gemacht. Das einzige was fehlte, war ein
toller Sonnenuntergang, aber den konnte ich wegen der
Wolkensuppe vergessen.
Abendbrot gab es im Hotel, die Reste von der Pizza von
heute Mittag. Jo wir hatten keinen großen Hunger und da
reichte der kalte Kram. Später begann es dann auch
wieder an zu gewittern. So das war's für heute. Ich bin
müde. Gute Nacht. |
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