Tour entlang der Westküste der USA Sommer 2009
01.08.2009 - 6. Tag Bodie State Historic Park |
Vom Tioga Pass aus fuhren wir gleich weiter
zum Bodie State Historic Park, wohin wir eigentlich schon
vorgestern wollten, was wir aber sein ließen weil es schon
sehr spät war. Hin sind wir über die Cottonwood Canyon Road
gefahren, die in einem jämmerlichen Zustand war. Waschbrettpiste
von allerfeinsten, das Hinweisschild auf deren Zustand tröstete
uns nicht wirklich. |
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Ui was ist das, Schlange stehen an der
Payhütte?! Die 5$ Eintritt pro Nase zahlten wir gerne, denn
schon vom weiten sah das Ganze sehr interessant und spannend
aus. |
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Die 1822 errichtete Methodistenkirche, ist
die letzte die von Feuer und Natur verschont blieb. 1932 fand
hier der letzte Gottesdienst statt. Vom Inventar ist kaum noch
was übrig. Alles Wertvolle wurde gestohlen. |
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Bodie hatte mal etwa 10000 Einwohner. Heute
sind nur noch knapp 5% der Häuser erhalten, den Rest hat der
Feuerteufel oder Mutter Natur geholt. Teilweise sind die Gebäude
begehbar und bestückt mit Inventar. |
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Außer ein paar Vögelchen wohnt hier niemand
mehr |
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Der 1927er Dodge Graham fährt heute noch und
wird manchmal auf Festen als Werbung für Bodie eingesetzt. |
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Im Bodie State Historic Park wird die Ghost
Town Bodie für die Nachwelt erhalten, in dem Zustand in dem sie
sich derzeitig befindet. Ghost Town ist daher nicht ganz
richtig. Ich würde eher Freilichtmuseum sagen. Es gibt
unterschiedliche Meinungen, ob man alles sich selbst überlassen
soll oder so wie jetzt alles erhalten. Wir sind der Meinung
erhalten ist richtig, denn so bekommt man noch einen Eindruck
wie es hier früher aussah. Würde man gar nichts mehr tun, wäre
bald auch der Rest verfallen bzw. durch irgend welche Spinner
abgefackelt.
Blick auf die Union Street |
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Blick auf die Standard Mine in der in 25
Jahren für etwa 15 Millionen $ Gold gefördert wurde. Laut
Schätzungen wurden in den nahen Minen um Bodie etwa 90 Millionen
$ in Gold geschürft. Die Standard Mine darf nur in Begleitung
eines Rangers betreten werden. Klick
auf das Bild für ein Panorama |
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Ein ehemaliges Kaufhaus, das einem direkten
Nachfahren des berühmten Daniel Boone gehörte |
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Blick auf die Union Street Richtung
Nordwest. Die Wolken sahen schlimmer aus, als sie waren.
Wir beeilten uns dann aber mit dem Fotografieren, weil
die tief stehende Sonne bald hinter den Wolken
verschwinden würde. |
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Uns gefiel es hier bestens. auch Dank der
wenigen Besucher, was wohl auch an den sich nähernden Wolken
lag. |
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Dieser sympathische Ranger passte wie die
Faust aufs Auge zum Bodie State Historic Park. Wir stellten uns
vor, wie er an einem kleinen Fluss beim Gold waschen sitzt. |
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Im Museum interessierte uns besonders der
riesige Spiegel |
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Auf diesen Aufpasser sind wir nur durch sein
pfeifen aufmerksam geworden. |
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Eine echte SAT-Schüssel Anno 1870
Nee mal im Ernst, einige Häuser dienen der Verwaltung des
State Parks und werden zum Teil auch von Rangern bewohnt.
Für diese Nacht hatten wir kein Zimmer vorgebucht, denn wir
wussten nicht wo wir abends landen würden. Ja wir fahren gerne
so in den Tag hinein und reagieren auf das was da kommt. Aber
unsere Hauptreiserichtung Norden hielten wir weiterhin ein und
so landeten wir in Carson City Nevada, wo wir erst im Quality
Inn nach den Preisen fragten, aber knapp 80 Euro pro Nacht
fanden wir für diese Gegend schon etwas heftig. Das Super 8, wo
wir danach fragten sagte uns mit 99,26 Euro für zwei Nächte zu.
Ja wir mögen die Super 8 Motels. Abendessen gab es am Buffet im
Casino Golden Nugget. |
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