Tour entlang der Westküste der USA Sommer 2009
30.07.2009 - 4. Tag Nine Mile Canyon Sherman Pass |
Vor unserer Reise beim stöbern in Google
Earth ist mir aufgefallen, dass man nur an drei
Stellen durch die südliche Sierra Nevada fahren kann. Wir wählten
den nördlichsten Pass. Man fährt beim Ort Linnie von der 395 auf
die Nine Mile Canyon Road und fährt dann oben in den Bergen den
Sherman Pass. Auf den schnelleren Highway bzw. die schnellere
Interstate ganz im Süden durch die Sierra Nevada hatten wir
keine Lust. Wir hatten schließlich Urlaub und waren nicht auf
der Flucht. |
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An der höchsten Stelle klettert der Pass bis
auf knapp 2800 Meter hoch. Rechtzeitig wurden wir durch ein
Schild gewarnt, dass es so schnell keine Benzin, Wasser usw.
gibt.
Genau in der Bildmitte erkannt man die ansteigende Nine Mile
Canyon Road |
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Oben in der Sierra Nevada erwartete uns eine
grüne leicht hügelige Hochebene. Auf der Terrasse der Outpost
von Kennedy Meadows aßen wir Mittag. Ein älterer Mann bereitete
uns Burger auf einem Gasgrill zu, die uns sehr gut schmeckten
und mit 5$ pro Stück nicht zu teuer waren. |
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Der Sherman Pass führt durch das Giant
Sequoia National Monument. Der Wald hier oben war nicht sehr
dicht und machte auf uns eher den Eindruck eines angelegten sehr
gepflegten Parks. Übrigens hoch auf die Ebene hielten sich die Serpentinen in
Grenzen, aber jetzt gab es diese satt. |
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Wer es eilig hat, ist hier eindeutig
verkehrt, denn an rasen ist hier nicht zu denken. Naturliebhaber
kommen hier voll auf ihre Kosten. |
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Wir passierten auch einige Quellen und
Feuchtgebiete und hielten dort um die Blütenpracht zu bewundern. |
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Teilweise kam es uns vor, als wenn man hier
oben alles sich selbst überlassen würde und die Natur dabei wäre
die Straßenfläche zurück zu erobern. |
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Wir fuhren immer Weiter Richtung Westen und
verließen das Giant Sequoia National Monument. Auch hier wieder
Serpentinen bis zum Abwinken und fast nur noch bergab. Blick vom Parker Pass |
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Nahe dem Ort California Hot Springs bot sich
uns dieses Bild. Uns hat die Tour durch die Sierra Nevada sehr
gut gefallen, vor allem dass uns hier oben nur eine Hand voll
Autos begegnet sind. Diese Route können wir weiter empfehlen.
Aber Achtung, auf der Westseite der Sierra wollen die
Serpentinen kein Ende nehmen. |
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Nach etwas über 160 Kilometern Berge
und Serpentinen freuten wir uns auch mal Weideland zu
sehen, wenn auch knochentrockenes. Die letzten 100
Kilometer bis zu unserem Tagesziel Visalia führten uns
vorbei an gigantischen Orangeplantagen und
Weinanbaugebieten. In Visalia checkten wir ein im
Super
8 welches wir für 50,52 Euro am Abend vorher
reserviert hatten, fuhren noch etwas shoppen und hatten dann genug, soll
heißen wir waren endlich müde. |
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