Tour durch den Westen der USA im Herbst 2017
15.10.2017 - 22.Tag Guadelupe-Nipomo Dunes Preserve |
Je mehr man sich Los Angeles nähert,
desto schwieriger wird es einen interessanten Strand zu
finden. Den letzten, den wir nördlich von LA kennen
liegt im Guadelupe-Nipomo Dunes Preserve. Alles was dann
kommt, ist entweder überlaufen, langweilig oder sogar
hässlich. Nun war ich schon zig mal bei den Dünen, aber
weil ich da noch nie enttäuscht wurde, wollte ich wieder
hin.
Auf dem Weg dahin holte ich mir in Gudelupe bei Subway
ein Mittagessen. Es gab wieder Italian Spicy mit Tomate,
sauren Gurken und Zwiebeln. Als Soße nehme ich immer
Sweet Onion, die sehr lecker ist. |
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Am Parkplatz waren zwei Ranger.
Einer schob Wache, der andere fegte den Sand vorm
Parkplatz. Ich sprach ihn an und meinte, dass er das
lassen könnte, der Sand kommt eh wieder. Jo und dann
fragte ich ihn, ob er keine Maschine dafür hätte. Foto -
Santa Maria River kurz vor der Mündung in den Ozean. |
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Der Strand der Guadelupe-Nipomo Dunes
ist immer gut besucht. Die Einheimischen gehen hier vor
allem angeln. |
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Den hier beobachtete ich eine ganze
Weile. Ich wollte wissen was er da macht. |
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Er zeigte es mir dann. Mit dem Netz
fuhr er durch den Sand um kleine Krebstiere zu fangen.
Am Strand fasste er jedes Tier an und nahm nur die,
welche sich gerade erst gehäutet hatten und daher der
Panzer noch nicht hart war. Nur diese endeten dann als
Köder an der Angel. |
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Das war seine Family. Jo Mutti fing
die Fische. |
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Ich lief dann durch bis zur Mündung
des Santa Maria River, weil ich wusste, dass dort immer
besonders viele Vögel zu finden sind. Auch heute hatte
ich da Glück. |
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Foto - Brawn Pelican, ich mag due
behäbig wirkenden Vögel. |
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Das ist die Mündung des Santa Maria
River. Stimmt, keine Verbindung zum Meer. Das Wasser
drückt durch den Sand. So viel fließt da eh nix. Wasser
ist in Kalifornien knapp. Von den Flüssen wird
abgezweigt was geht, Nur ein ganz geringer Teil darf am
Ende in den Ozean fließen. |
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Im Guadelupe-Nipomo Dunes Preserve
geht es um den Schutz der Dünen, aber vor allem um den
der Vögel. Die Pelikane sind recht scheu, weshalb man
sich ihnen nur schwer nähern kann. Ich mach das immer
extrem langsam und habe damit Erfolg. Geht man zu dicht
an die Vögel und stört sie, gibt es Mecker vom Ranger. |
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Long-billed Curlew, auf deutsch
Amerikanischer Brachvogel |
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Wir hatten hier Ebbe und es sah auch
nach wenig Wasser aus. Könnt ihr euch erinnern, was ich
mal über den feuchten Sand geschrieben habe? Ich gehe an
einen Strand und gucke bis wo der Sand nass ist. Jetzt
guckt mal hier auf dem Bild bis wo er nass ist und dann
wo der kleine Junge steht. Es kahm was kommen musste.
Eine große Welle und er wurde mitgerissen. Ich konnte
ihn gerade noch schnappen. Der Bengel heulte sofort. Er
war komplett nass und ich bis zum Schritt. |
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Aber was' richtigen Mann bzw.
Hampelmann ist, der stellt sich neben seinen Vater und
angelt weiter. |
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Möwe müsst man sein. Den ganzen Tag
in der Sonne stehen und spannen. Mir könnt's gefallen,
nur deren Fresschen ist nicht meins. |
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Ah zwei Turteltauben. Diese Vogelart
ist hier eher selten anzutreffen. |
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Jo für mich hieß es dann Abschied
nehmen, denn ich musste noch in Richtung LA und für die
Heimreise packen. Ich ging mit Wehmut, denn es war mein
letzter schöner Strand in diesem Urlaub. |
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Hier noch ein kleines Video vom Guadelupe-Nipomo Dunes Preserve. |
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Für die folgende Nacht hatte ich mir
das
Quality Inn & Suites Camarillo ausgesucht, weil
Camarillo abseits von LA liegt, es dort aber ein Outlet
Center gibt, denn ich hatte immer noch nix für die
Mädels daheim.
Während der Fahrt erreichte mich eine Mail von American
Airlines, in der sie mir mitteilten, dass ich morgen
Business fliegen werde. Ach was ein netter Verein.
Auf dem nach Camarillo fuhr ich zu Goodwill, einem
gemeinnützigen Verein, dem ich meine Kühlbox und die
Matratze spenden wollte. Nöö Matratze nehmen wir nicht,
aber die bei Catholic Charities, die nehmen so was. Ich
deren Bude gefunden und mich schon gefreut. Matratzen,
nee dürfen wir wegen der Hygiene nicht. Fahren sie doch
mal zur Salvation Army (Heilsarmee), die nehmen auch
Matratzen. Soll ich weiter erzählen? Auch die haben sie
nicht genommen. Am Ende spendete ich die Matratze einem
Müllcontainer vom Hotel.
Ich bekomme derzeitig einige Anfragen wegen der Pennerei
im Auto, daher hier meine Warnung, Spenden könnt ihr
vergessen, ihr müsst sie entsorgen.
Das Abgeklapper der diversen Spendenorganisationen hatte
mir mächtig Zeit gekostet, weshalb ich erst kurz vorm
Sonnenuntergang am Hotel eintraf. Nach dem Check-in fuhr
ich sofort zum Outlet Center.
Foto - Winterjacke für Liam von OshKosh |
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Als erstes entdeckte ich eine
OshKosh Filiale. Opa hatte Auftrag Hosen für Liam zu
kaufen. |
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Natürlich hat der Bengel wie immer
richtig abgestaubt und Opa einen Berg an Klamotten
ausgesucht. Plötzlich sprach mich eine Verkäuferin an.
Sie teilte mir mit, dass sie in Kürze schließen. Ich
hätte aber noch etwas Zeit. Als ich dann alles zusammen
hatte ab zur Kasse und die Verkäuferin glücklich
gemacht.
Eigentlich wollte ich jetzt noch zu Columbia, aber alle
Läden machten gerade dicht. Ok komme ich morgen früh
wieder. |
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Bei Walmart habe ich noch mehr Zeug
gekauft, das Meiste für Liam. Via WhatsApp wusste meine
Family immer genauestens bescheid, wofür der Alte mit
Geld um sich schmiss.
Zurück im Hotel war packen angesagt. Ich hatte das Auto
komplett leer geräumt. Da ich noch nicht so viel gekauft
hatte, war noch jede Menge Platz. Das wollte ich dann
morgen bei Columbia ändern.
So Leute, das langt. Ich brauch ein Bettchen. Gute
Nacht. |
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