Tour durch den Südwesten der USA Sommer 2011
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Persönliches Schlusswort
Ob ihr es glaubt oder nicht, unsere drei Wochen Urlaub sind
schon wieder vorbei. Diesmal ist mir die Zeit auch gar nicht so
lang vorgekommen. Na ja, der Flug war stressig wie immer. Dazu
kam noch die Sache mit Thomas seinem Knie. Einerseits tat er mir
mächtig leid, andererseits kam ich mir nun nicht mehr so sehr
als Hemmschuh unserer Reise vor. Ich hatte schon ein wenig Angst
wegen meinem Knie. Es wollte und wollte nicht besser werden.
Aber es kam alles ganz anders und es war ein wunderschöner
Urlaub, bei dem auch ich auf meine Kosten gekommen bin. Es
begann schon mit dem tollen Tag auf dem Apache Trail. Nicht nur
die Landschaft gefiel mir, am besten war das Baden im Apache
Lake. Das Wasser war warm und störende Leute waren auch keine
da. Eigentlich kann ich gar nicht alles nennen, was mir
besonders gefallen hat, dazu gab es zu viel Schönes zu sehen.
Auf alle Fälle gehörte das White Sands NM dazu. Ich war
beeindruckt von der Größe und den vielen, vielen Leuten, die da
am Freitag Abend rein wollten. Dazu die Abenddämmerung und ein
Gewitter in der Ferne, einfach faszinierend. Toll war auch der
Great Sand Dunes NP. Nur schade das es bei und kein Wasser gab.
Ich hatte mich schon auf ein kleines Bad im Fluss gefreut. Und
so könnte ich noch viele andere Sachen nennen, die mich
beeindruckt haben. Unbedingt erwähnen möchte ich noch den
Fantasy Canyon. So etwas Bizarres habe ich selten gesehen. Man
hatte Angst, ein zu festes Auftreten oder ein zu lautes Husten
würde alles zu Einsturz bringen. Auch wenn mich die Hitze dort
ganz schön geschafft hat, ich habe mir alles in der näheren
Umgebung genau angesehen und bin aus dem Staunen nicht mehr
heraus gekommen. Man fragt sich doch immer wieder, wie die Natur
so etwas Schönes hervorbringen kann. Das Gleiche gilt für die
Calhan Paint Mines. Hier habe ich zwar alles nur von oben
bewundern können, aber was ich gesehen habe, hat mir mächtig
gefallen. Ich wäre gern mit Thomas da Unten umher spaziert, aber
es ging nicht, wie so vieles. Im Bandelier NM bekam ich schnell
zu spüren, wo meine Grenzen lagen. Teilweise hatte ich Angst,
ich würde es nicht mehr bis zu Auto schaffen. Danach habe ich
mir vieles gar nicht erst zugetraut.
Alles in allem war unser Urlaub trotzdem toll. Nach dem Ausfall
meinerseits im Februar und die Reise von Thomas allein nach
Bayern, war es schön wieder einmal einen Urlaub zusammen zu
verbringen. Ich kann nur hoffen, mein lieber Mann musste
meinetwegen nicht auf zu viel verzichten. Ich danke ihm an
dieser Stelle für seine Fürsorge und Rücksichtnahme.
Ich hoffe, euch hat unsere Reise ein wenig gefallen und ihr seid
beim nächsten Mal wieder mit dabei.
Martina |
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Persönliches Schlusswort
Jo das war sie unsere Kranken Tour, etwas ruhiger wie sonst,
aber mir hat sie trotzdem gefallen. Vor allem war ich froh, dass
Martina wieder mit kam. Im Februar mit Toni war ja noch sehr
gut, aber die Solo Tour im Mai war nicht so mein Ding. Endlich
wieder gemeinsam kichern, rumalbern, aber auch genießen und
staunen. Es ist doch was anderes, wenn das Dream Team vereint
ist.
Wie schon erwähnt, haben wir mit Condor abgeschlossen. Wir sind
nicht mehr bereit, diese hohen Preise für so eine Leistung zu
zahlen. Für den selben Preis können wir mit Lufthansa ab Hamburg
via Düsseldorf oder über Frankfurt fliegen. Ok Lufthansa ist
etwas teurer, aber ich spar mir die Kosten für das Parkhaus in
Frankfurt und zweimal voll Tanken für die Hin- und Rückfahrt.
Alles zusammen macht Lufthansa preiswerter. Außerdem ist
Lufthansa nach unserer Erfahrung besser und die blöde Fahrt nach
Frankfurt und zurück fällt auch noch weg.
Wir haben jetzt schon all unsere Flüge für 2012, alles Lufthansa
ab Hamburg. Für die Flüge von Hamburg nach Frankfurt bzw.
Düsseldorf fiel jeweils ein Aufpreis von 2,-€ pro Person und
Strecke an. So billig kann ich nicht mit dem Auto fahren.
Unser Mietwagen war spitze, auch ohne Allradantrieb, den wir
eh nicht brauchten.
Auch mit den Motels hatten wir wieder Glück. Da war kein
Drecksloch dabei oder sonst irgendeine mochige Bude. Die Preise
waren zu unserer Überraschung auch auf einem niedrigen
Niveau...und das in der Hochsaison im Sommer. Das kann natürlich
auch daran liegen, dass wir uns die "falschen" Orte für unsere
Reise ausgesucht haben.
Meine Favoriten auf dieser Reise....hmmm...ja das ist echt nicht
einfach. Also auf jeden Fall das Baden im Apache Lake, dann White
Sands, die Gegend um Vernal, ja und die Berge nahe Salt Lake
Citys. Der Staat Colorado hat mich sehr beeindruckt. Ich wusste
ja, dass es dort sehr bergig zugeht, aber so krass hatte ich das
nicht erwartet.
Mit der Landschaft in New Mexico konnte ich mich weniger
anfreunden. Ist mir zu tot, zu trocken, kaum Grün und keine
Wasser. Ich mag ja auch die Wüste, aber schön sollte sie schon
sein. Martina bat mich diesen Staat zu verlassen, was
auch mein Wunsch war.
Wie gesagt, diese Reise war etwas anders. Erstmalig habe ich
Martina die Bargeldbezahlung überlassen, damit sie lernt mit den
Münzen umzugehen. Ich habe da Null Probleme. Für mich ist das
nicht anders, als wenn ich mit Euromünzen umgehe. Klar
dauerte es paar Tage, bis Martina die Münzen heraus geben konnte
und wird bei der nächste Reise nicht gleich wieder klappen, aber
Übung macht den Meister.
Abends im Motel haben wir jeden Abend den Fernseher angehabt,
was wir vorher nie gemacht haben. Auch das ist ein Zeichen, dass
unsere Reise ruhiger war und einem Urlaub immer ähnlicher wird.
Übrigens haben wir fast jeden Abend America’s got Talent
geschaut. Jo und wenn das nicht lief oder vorbei war, dann gab
es halt eine der diversen Crime
Serien wie CSI und Co zu sehen.
Thema Sprache, ich hatte in Colorado teilweise massive Probleme
die Leute zu verstehen. Am schlimmsten war es in Colorado
Springs, wo wir uns in einem McDonalds Milkshakes und paar
Chicken Dinger holen wollten. Die junge blonde Frau verstand ich
einfach nicht. Am Ende hatte ich dann noch mein Portmonee im
Auto vergessen und bin schnell raus. Als ich wieder reinkam,
schenkte sie uns eine Tüte mit Inhalt. Chicken Nuggets waren drin, von den Milkshakes keine Spur,
aber dafür hatten wir Mango Pineapple
Smoothies. Auf dem Kassenbon stand beim Preis "Promotion".
Das Mädel war Amerikanerin, aber das, was sie von sich gab,
keine Ahnung. Aber jetzt weiß ich, wie es uns ergeht, wenn wir
mal nach Asien reisen.
Wetter hatten wir ja wieder richtig Schwein, bzw. wir sind in
die richtige Richtung gefahren. Inzwischen haben wir die
täglichen Gewitter liebgewonnen und hofften am Abend, dass es
schöne Wolken zu gucken gibt. Der halbe bewölkte Tag in Vernal
störte uns auch nicht.
Diese war unsere vorerst letzte Reise mit Start und Ende in Las
Vegas. Die Stadt haben wir einfach pappe satt. Wir hätten nicht
gedacht, dass dieses mal so kommen würde.
Bei mir wurde in Deutschland
im Knie eine Schleimbeutelentzündung diagnostiziert. Das die so
akut auftritt beim Einsteigen in den Flieger, wusste ich bisher
nicht. Auch wusste ich nicht, dass es bei solch einer
Erkrankung sofort zum Anschwellen eines Knies kommen kann. Auf
jeden Fall geht es mir heute damit besser.
Die andere Krankheit macht mir leider mehr Sorgen, aber das ist
ne andere Geschichte und die gehört nicht hier her.
So liebe Freunde und unbekannte Leser, das wars von mir zu
dieser Reise. Mehr gibt es nicht zu sagen. Ich hoffe, dass wir
euch gut unterhalten haben und der eine oder andere ein paar
Anregungen entnehmen konnte. Mir bleibt nur Danke zu sagen, für
euer Interesse.
Bis denne Thomas |
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