Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2015
08.10.2015 - 11.Tag Last Dollar Road |
Guten Morgen. Was stellen wir heute
an? Vernal? ...ach nee, wir wollten doch in den Herbst
fahren und bunte Blätter gucken. Eh bei mir um die Ecke
ist der Buchholz, ein Laubwald mit jede Menge bunte
Blätter und ich fahr nach Amerika.
Nee mal ernst, ich habe spontan entschieden nach
Silverton zu fahren, weil da isses so schön in den
Bergen. Ich also auf den Weg nach Süden, ist nicht weit,
nur bisschen über 100km. Unterwegs spiel ich ein wenig
mit dem Navi und schaue was so in der Nähe ist, was man
sich vielleicht auf dem Weg links und rechts noch
anschauen könnte. Da meint das Navi Last Dollar Road. Ja
aber da geht es nicht nach Silverton. Ach komm heute
sind wir spontan, fahren wir halt da hin.
Doch doch, der Arzt sagt ich komm durch.
Foto - Last Dollar Road |
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Die Last Dollar Road ist ´ne unpaved
Road die paar Kilometer außerhalb von Ridgway nach
Telluride führt. Man könnte aber auch auf dem Teer
bleiben und fix um den Berg Richtung Telluride
düsen...ist auch nicht viel weiter. Aber wo bleibt da
der Spaß und vor allem die Spontanität?
Foto - ich fahr da so friedlich vor mich her, und guck
mir Espen an. Plötzlich stand da ´ne Horde Fotografen im
Weg, die da eine Fotoorgie im Espenwäldchen machten. Nee
die Geschichte war mir nix. Am Ende merkt noch jemand
von denen dass ich nur ein Knipser bin. |
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Foto - Der Zustand der Road war top,
auch wenn ein Schild mir im Tal was anderes erzählen
wollte. Klar gab es die eine oder andere Stelle, aber
alles harmloser Kram. |
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Die Espen hier oben auf über 3000
Meter waren schon fast komplett nackig. Ich hoffte, dass
ich weiter unten auf der Telluride Seite mehr Glück
haben würde. Aber schön war es trotzdem hier. Ich mag
Espen, auch wenn die etwas sauer müffeln. diese Road
müsste eigentlich etwas für den Sommer mit Martina sein. |
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Ich war immer noch auf 3000 Meter,
hatte aber inzwischen der 3260 Meter hohen Pass hinter
mir und befand mich nun auf der Südseite des Berges. Was
´ne Pracht. Genau das wollte ich heute sehen und noch
viel mehr. |
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Weiter unten im Tal, wo Anwohner
ihre Grundstücke haben, polierte ein Grader die Road und
ich durfte als erster drüber. |
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Der südliche Teil der Last Dollar
Road hat mir besser gefallen, nicht nur wegen der Espen,
nein hier war die Kulisse gigantisch. Im Norden sieht
man mehr Weideland. |
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Nach 32 Kilometern erreichte ich
Nahe Telluride wieder den Teer. Gleich unterhalb des
Passes, wo es etwas steil bergab geht, war sie ein wenig
rauer. Allrad braucht man nicht, aber ein SUV sollte es
schon sein. |
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Jo mit diesem Bild ist hier jetzt
Schluss. Euch kann ich eine Fahrt auf der Last Dollar
Road nur empfehlen und ich selbst werde definitiv wieder
kommen. |
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