Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2015
13.02.2015 - 14.Tag Ivanpah Solar Electric Generating System |
Es gibt wenig, was mich nach einer
Reise immer wieder beschäftigt. Eines dieser Dinge war
das Ivanpah Solar Electric Generating System, welches
wir erst vor wenigen Monaten erstmalig besucht hatten.
Dieses Kraftwerk hatte uns so sehr begeistert, dass wir
unbedingt wieder her mussten.
Wir hatten gerade geparkt, ich die Kamera in Anschlag,
als dieser Receiver zum größten Teil offline ging. Ich
knipste trotzdem und erwischte dadurch die Wolke um den
Receiver, welche einen Augenblick später Geschichte war.
Wir vermuten, dass dort irgendetwas schief lief, denn
wir merkten dann, dass noch ein Teil der Anlage
arbeitete. Wenn man genau auf den Receiver schaut, sieht
man die Lichtpunkte, vor allem im oberen Bereich und auf
der linken Seite.
Interessant fanden wir die Farbe des Receivers. Klar
nimmt Schwarz am besten Wärme auf, aber wie dachten
immer, das Ding wäre einfach nur Metallfarben. Es war
erstaunlich wie eine schwarze Fläche grell weiß leuchten
kann. |
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Vor lauter Schreck knipste ich
schnell den Turm, der komplett online war. Ich
befürchtete, dass sie diesen auch runter fahren könnten.
Die dritte Anlage war von Anfang an außer Betrieb. |
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Hier die Schildersammlung am
Haupttor einer Anlage. |
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Wir parkten dann vor dem Turm, wo am
meisten Action war. Wir haben beobachtet, wie die
Spiegel neu auf den Receiver eingestellt wurden. |
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Plötzlich ging das Tor vor uns auf.
Ui bekommen wir jetzt Besuch? Nöö, es war ganz normaler
Schichtwechsel im Kraftwerk. Ein Auto nach dem anderen
kam und fuhr auf das Gelände. Jo und alle Insassen
winkten uns freundlich zu und wir zurück. |
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Am frühen Nachmittag bekamen wir
Hunger und aßen hier Mittag. Dabei bemerkte ich, dass
die Straßenbeleuchtung an war. Oh staun, die nutzten
hier auch schon LED Straßenlampen. Wir sind von denen
überzeugt, denn Zuhause in unserer Straße haben wir auch
solche. Das Licht ist absolut gleichmäßig auf der ganzen
Straßen verteilt. Es gibt keine hellen und dunklen
Bereiche. Nachteil, die Dinger leuchten wirklich nur die
Straße aus. Wir Hausbesitzer mussten nach dem Umrüsten
auf unseren Grundstücken nachrüsten, denn vorher bei den
alten Lampen waren unsere Grundstücke durch das
Streulicht ausreichend beleuchtet. Jetzt mit den LED´s
war das nicht mehr der Fall und unsere Grundstücke
stockduster. |
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Eine viertel Stunde später kamen
dann die Arbeiter, die Feierabend hatten und verließen
das Kraftwerk. Auch sie grüßten freundlich. Ich denke,
die kennen das schon mit uns Spannern, denn das
Kraftwerk ist eine Attraktion. Ok sag ich mal so. Klar
gibt es Leute die einen Stein nach dem anderen jagen und
dabei ihre Listen abhaken. Aber jeder wie er mag, so
lange wir nicht müssen. Wir sind halt interessiert an
Land, Leute und auch Technik.
Foto - immer mehr Spiegel waren auf den Receiver
eingestellt, der inzwischen schon fast wieder komplett
weiß leuchtete. |
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Wir waren über zwei Stunden hier und
haben uns nicht gelangweilt. Es gab viel zu gucken. Wir
haben auch ab und an den dritten Turm beobachtet, aber
dort tat sich gar nix.
Foto - dieser ging wieder online, lief aber nicht unter
Volllast, wie man erkennen kann. |
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Für uns wurde es dann Zeit weiter zu
fahren, denn wir hatten noch 240km vor uns. Wir werden
auf jeden Fall mal wieder kommen. Wenn ihr mögt, nur zu.
Das Kraftwerk liegt direkt an der Interstate und ist
ganz einfach zu erreichen.
Foto - dieser Turm lief unter Volllast |
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