Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2015
03.02.2015 - 4.Tag Bartlett Wash Slickrock |
Wir wollten außerhalb von Moab ein
so genanntes Secret finden und euch jetzt hier zeigen,
aber ausgerechnet dort hatten die Unwetter der letzten
Tage die Road weg gespült und ließen an der Stelle ein
tiefes, schlammiges Loch übrig. Egal suchen wir später
nach dem Kram, wenn wir mal wieder in der Gegend sind.
Ich guckte kurz ins Navi, was so auf dem Rückweg nach
Moab erreichbar wäre. Unter anderen schlug mir das Tomtom den Besuch des Bartlett Wash Slickrock vor. Den
Kram habe ich vor Jahren mal in Google Earth gefunden
und wollte mir das vor Ort anschauen. Der Weg dahin vom
Highway war sehr gut. Nur die letzten 300m waren
interessanter, weil sie direkt im fließenden Wasser
verliefen. Aber selbst das war absolut harmlos. Schisser
müssen ihr Auto halt vor der Einfahrt in das Bachbett
stehen lassen. Wasser müsste es hier auch im Sommer
geben, da sich mehrere Quellen in unmittelbarer Nähe
befinden.
Foto - rechts der Bach ist der Weg und nicht dort wo ich
geparkt habe. |
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Der Trail zum Bartlett Wash Slickrock ist direkt
unten am Parkplatz
ausgeschildert. Den Aufstieg auf den Fels mussten
wir uns dann selbst such, aber auch das war ganz easy.
Einfach paar mal zickzack gegangen und schon waren wir
30m oberhalb vom Bartlett Wash.
Der Sandstein war immer noch feucht, obwohl das hier
schon drei Tage nicht mehr geregnet hatte. Für uns war
das gut, denn dadurch waren die Strukturen, während der
schattigen Phase viel besser zu erkennen. |
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Laut Wetterbericht und Vertrag mit
Petrus, sollten wir heute Abend noch Sonnenschein
bekommen. Wir sahen auch am Horizont, wie die blauen
Lücken am Himmel schnell immer größer wurden. Wir
nutzten Zeit bis zum "Sonnenaufgang" um den Fels zu
erkunden und die schönsten Stellen zu finden, die wir
uns dann später bei tief stehender Sonne anschauen
wollten. |
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Nach einer halben Stunde waren dann
endlich die ersten Schatten zu sehen und das anfangs
diffuse Licht wurde immer heller. |
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Jo und dann wurde unsere Geduld
belohnt. Die Sonne gab kurz vor Feierabend noch mal
alles, was mein Knipserherz vor Freude höher schlagen
ließ. Mit der Sonne sah doch alles gleich noch hübscher
aus. |
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Durch die tief stehende Sonne
entstandenen Schatten, wurden die feinen
Strukturen erst so richtig lebendig. |
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Hier standen wir und fragten uns,
wie diese Farben und Formen entstanden sind. |
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Die Schatten wurde immer länger.
Leider hatten wir nicht unbegrenzte Zeit zur Verfügung
und mussten uns schon etwas ranhalten um paar Bildchen
zu machen. |
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Der Bartlett Wash Slickrock hat uns
bestens gefallen. Wir schwärmen noch heute von diesem
Abend. Ich denke, dass der Slickrock bei hoch stehender
Sonne nicht so geil rüber kommt. Wir würden gerne noch
einmal wieder kommen und die Gegend weiter erkunden. |
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Wir waren über zwei Stunden hier auf
dem Bartlett Wash Slickrock und wären gerne länger
geblieben, aber ohne Tageslicht machte das keinen Sinn.
Langsam gingen wir wieder runter in den Wash. Martina
hatte zwar etwas Angst am Hang, aber gemeinsam haben wir
das ohne Probleme geschafft. |
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Hier mal ein Bildchen vom Bartlett Wash,
der in diesem Bereich auch der normale Weg ist. Alles
total harmlos. Die Anfahrt war mit jedem SUV kein
Problem. Allrad war überflüssig nur hohen Bodenfreiheit
war hier und da von Vorteil. |
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Zurück im
Super 8 Moab gab es im Zimmer Abendbrot. Wir hatten
Stampfkartoffeln, gebackenes Hühnchen und frischen
Salat. Die Stampfkartoffeln, Made in Idaho, hatten wir
in einem Lebensmittelladen entdeckt. Das Zeug gab es in
unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Außer Wasser
braucht man nix. Wasser haben wir in der Mikrowelle
erhitzt und danach die Flocken eingerührt. Wir waren
begeistert vom Geschmack und der einfachen Zubereitung.
Vor allem hatten wir so eine Alternative zum Brot und
Coleslaw. Als Nachtisch gabs eine ordentliche Ladung
Pillen gegen meine Erkältung. Wir waren beide fertig vom
langen Tag und gingen früh ins Bett. Euch auch eine Gute
Nacht. |
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