Tour durch den Südwesten der USA im Februar 2013
11.02.2013 - 10.Tag Walnut Canyon National Monument |
Guten Morgen. Wir hatten es schön
warm letzte Nacht in der beheizten Bude, des
Ramada West Flagstaff. Ich ging raus um nach der
Karre zu gucken. Ich guck in die Kühlbox und sehe einen
einzigen Klumpen. Die ist letzte Nacht tatsächlich
eingefroren. Prima um frisches Eis brauchen wir uns also
nicht zu kümmern. |
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Viel hat es hier letzte Nacht nicht
geschneit, aber hier soll die weiße Pest ja erst heute
kommen. Mit dem blauen Himmel hatten wir gar nicht mehr
gerechnet. Prima dann muss ich doch nicht den ganzen Tag
shoppen und kann mit Frauchen noch etwas in der Gegend
anschauen. |
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Sauerei, von wegen Hotel mit Pool.
Ich werde mich beschweren. |
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Zuerst fuhren wir zum Pioneer
Museum, denn ich wollte endlich mal wieder ´ne Eisenbahn
sehen. |
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Das Museum sah von außen richtig
toll aus, viele olle Geräte aus der Landwirtschaft und
anderer Plunder. Das Museum hatte auch auf, aber im
Außenbereich hatte noch niemand Schnee geschoben. Ich
hatte ernsthaft überlegt da rein zu gehen um paar
Bildchen von den Maschinen im Schnee zu machen. Aber
wisst ihr wie kalt das war? Ich konnte gar nicht so
schnell zittern. Jo und dann war ich zu faul die
Winterbotten anzuziehen. Auf Schnee in den Turnschuhen
hatte ich auch keine Lust. Schon kurios wie meiner einer
so tickt.
Aber von der Scheune habe ich dann doch noch ein
Bildchen gemacht. |
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Blick auf den Fremont Peak |
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Da das Wetter noch vorzeigbar war,
entschieden wir uns zum nahen Walnut Canyon National
Monument zu fahren, wo ich eh schon immer mal hin
wollte. Auf dem Parkplatz standen drei Fahrzeuge, die
von den Park Rangern und irgendein Bautrupp. Genau so muss das sein. |
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Ja drinnen kam dann eine kleine
Enttäuschung, der Island Trail war wegen Eis und Schnee
gesperrt. Das ist der Trail der runter zu den
Appartements der Indianer führt. Ich fragte extra noch
einmal nach, aber keine Chance den zu laufen. |
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Wir liefen den Rim Trail und
beobachten die Eiskratzer vom Dienst, die die Treppen
wieder gangbar machen sollten. Das hätten sie sich
eigentlich klemmen können, denn das gibt heut noch was,
wie mir Petrus vorhin noch einmal versichert hat. Ach
ich ließ die Jungs machen, bekommen es ja bezahlt. |
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Um 1125 wurde der Walnut Canyon von
den
Sinagua besiedelt. Sie schlugen über 80 Wohnungen
in den Fels. Nur ein kleiner Teil davon ist zugänglich.
zum Rest ist der Zutritt verboten. Die Sinagua wollten
sich schon damals nicht gegenseitig auf dem Keks gehen
und bauten deshalb die Wohnungen weit verteilt im Walnut
Canyon. Na ja ob es nun wirklich der "Keks" oder das
daraus resultierende bessere Angebot an Nahrung war weiß
ich auch nicht so genau.
Nur 125 Jahre später verließen die Indianer den Walnut
Canyon und zogen weiter nach Süden. Als Grund gibt es
zwei Thesen.
Das Walnut Canyon National Monument wurde schon 1915
gegründet, also ein Jahr bevor es den National Park
Service gab. Nötig wurde das Ganze, weil irgendwelche
Spinner die alten Klippenwohnungen geplündert haben. die
Brüder waren nicht zimperlich und arbeiten zum Teil mit
Dynamit. Vor denen war gar nix sicher. Sie plünderten
selbst die alten Gräber. |
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Es war wirklich saukalt hier. |
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Vom Rim Trail kann man einige der
Klippenwohnungen sehen. Uns wäre es aber lieber gewesen,
wenn wir da runter hätten gehen dürfen. Uns hat es hier
trotzdem gut gefallen und wir haben einen Grund wieder
zu kommen. |
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