Tour durch den Nordwesten der USA Sommer 2012
19.07.2012 - 22.Tag Flug San Francisco via Frankfurt nach
Hamburg |
Wie gestern versprochen, ließ ich
meine Kleine heute etwas länger schlafen. Normal
unternehmen wir auch am letzten Tag noch immer etwas,
aber heute ließen wir das sein, denn wir mussten schon
Mittagszum Flughafen und bei dem Verkehr in San
Francisco, wollten wir kein Risiko eingehen.
Bevor wir zum Flughafen fuhren, vertrieben wir uns die
wenige Zeit mit Shoppen im Baumarkt, wo wir uns noch ein
Edelstahlblech für unseren Gasgrill gekauft haben.
Dieses Blech blieb im Handgepäck und hat uns später noch
jede Menge Spaß bereitet.
Bei Alamo lief alles normal und ohne Stress ab. Es
dauerte sogar ´ne Weile, bis ein Mitarbeiter von denen
kam, weil es scheinbar gerade in war, sein Auto
abzugeben.
Foto - wir hatten tatsächlich nur drei Gepäckstücke. Der
kleine Koffer, ist unser Technikkoffer. Den habe ich vor
dieser Reise extra gekauft. Er erfüllt die
Maßanforderungen aller Airlines für Handgepäck. |
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Per Shuttle Zug ging es zum
Flughafen. Dieses Shuttlesystem erinnerte uns sofort an
den Miami Mover. |
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Auf dem Flughafen dann wie immer das
Spannendste, passt das Gepäck oder nicht!? Die Kühlbox
wog exakt 22,9kg. Der große Blaue Koffer 23,9kg und die
Reisetasche 23,4kg. Es gab keinerlei Diskussionen. alle
drei gingen so durch. Das haben wir aber schon ganz
anders erlebt...ok bei anderen Airlines. Lufthansa
scheint da noch etwas entspannt zu sein.
Die Sicherheitskontrolle brachten wir schnell hinter uns
ohne jegliche Probleme. Jo wir schlenderten noch durch
die Duty-free Shops, aber da haute uns nix vom Hocker. |
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Kurz nach 14.00Uhr begann das
Boarding des Riesenvogels. Wir sollten wieder der Reihe
nach einsteigen, also erst die hinteren Reihen, dann die
davor usw.. Einige wollten sich dazwischen drängeln, was
aber gnadenlos unterbunden wurde. Die Blödmänner
diskutierten noch rum, merkten nicht, dass sie sich nur
lächerlich machten.
Wir saßen wieder ganz hinten und durften als erste rein.
Preisfrage, bleibt der Sitz zwischen uns wieder frei
oder haben wir Pech? Wir beäugten jeden Passagier, der
es auch nur wagte in unsere Richtung zu gucken oder gar
zu gehen. Ganz zum Schluss kamen paar junge Mädels, alle
von irgendeinem Volleyball Club. Eine von denen kam zu
uns. Da kannste nix machen.
Wobei wir hatten Glück mit ihr, denn sie war sehr nett.
Video - Start in San Francisco |
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Golden Gate Bridge im Küstennebel. |
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Der Flug verlief ruhig. Zu sehen gab
es draußen gar nix, weil eh alles duster war. Ich
beschloss dann meiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, die Toiletten zu bewachen. Wie gesagt, das Mädel,
was neben uns saß, war nett, ging aber nicht aufs WC,
musste also jedes Mal aufstehen wenn ich zu meinem Date
beim Klo wollte. Komisch, sonst geht ihr Weibsen doch
alle paar Minuten aufs Klo.
Bei den WCs am Stammtisch stand ich mit einem Mann aus
Oldenburg und manchmal kam noch ein dritter dazu. Ich
habe es geschafft geschlagene 4 Stunden in einem Rutsch
zu stehen. Ich ging dann zu meinem Sitz. Martina hatte
dem Mädel inzwischen gesagt, dass ich nicht normal bin,
und gerne bei den Klos rumlungere. Die guckte mich blöd
an, als ich wieder kam.
Man war das langweilig auf dem Stuhl. Film gucken oder
lesen ging nicht, wegen meiner Krankheit. Zappeln war
auch blöd, also watschelte ich wieder zum Stammtisch am
Klo.
Übrigens das Personal im A380 war wieder extrem
freundlich und gelassen. Kein Gezicke wegen unserer
Bettelei am WC.
Getränke wurden mehrmalig gereicht. Schokoriegel, Kekse
und alle Getränke gab es kostenlos in den Küchen.
Am Ende habe ich mehr Zeit am Klo verbracht, als auf
meinem Sitz. Martina und dem Mädel hat das gefallen,
denn so konnten die sich breit machen.
Foto - Blick auf San Francisco |
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In Frankfurt sind wir mit wenigen
Minuten Verspätung gelandet. Auf Grund der Größe,
bekommt der A380 nur Gates am Arsch der Welt. Wenn man
dann wie wir in Frankfurt innerhalb von 45 Minuten einen
Anschlussflug erreichen will, wird das eng, weil man
auch noch den Sicherheitsbereich verlassen muss und dann
erneut durch eine Sicherheitskontrolle.
Diese erneute Sicherheitskontrolle hat uns tierisch
genervt, da unsere Zeit sehr knapp war. Wir sind da
sofort zur First Class Lane gegangen und wurden auch
akzeptiert und durchgewunken, weil wir sonst unseren
Flieger verpasst hätten. In meinem Technikkoffer befand
sich ja noch eine Edelstahlplatte mit vielen Löchern,
die ich kurz vor Abflug für den Gasgrill gekauft habe.
Darauf wird Gemüse gegrillt. Jedenfalls, in den USA
störte das Ding niemanden. Hier musste ich die
auspacken. Der Beamte sah sie sich an, packte sie und
den kleinen Koffer in je eine Plastikbox um sie noch mal
zu durchleuchten. Ich konnte meinen Spott nicht zurück
halten und fragte, was ich in einer Stahlplatte mit
Löchern den verstecken könnte. Das muss man sich mal auf
der Zunge zergehen lassen, eine Edelstahlplatte mit
Löchern, erhält das Ding schon in der Hand, dreht und
wendet sie und lässt sie noch mal durchleuchten.
Wir kamen am Gate an, wo sie schon am Borden waren. Da
standen noch paar Leute. Jetzt wurde ich cool...Mr. Ice.
Ich zu Martina, los fix zu Heinemann. Die dachte ich
spinne. Auf Martinas Miles & More Konto würden in Kürze
jede Menge Meilen verfallen, was sehr schade wäre. Bei
Heinemann gab es den Johnnie Walker Double Black im
Angebot, den der Toni noch nicht hatte. Ihr hättet
Martinas Gesicht sehen sollen.
Foto - Hier die zweite Mahlzeit, die ganz
gut geschmeckt hat. |
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Der Flug nach Hamburg war
kurz...Gott sei Dank, denn direkt vor uns saß ein keiner
Schreihals mit seiner Mama. Er war ein richtiger Steher
und schrie die ganze Zeit durch.
In Hamburg lief dann alles wie im Fernsehen ab. Die
Männer vom Zoll standen am Glückstor 1 mit dem grünen
Licht. Keine Ahnung warum, aber ich wusste sofort, dass
wir heute fällig sind. Der nette Onkel vom Zoll meinte,
dass ich ihm folgen solle. Martina kam vor Schreck
gleich mit.
Es folgte unsere Zoll Kontrolle, in all den Reisen. Der
Grund war unsere Kühlbox. Die Herren vom Zoll, ja sie
waren inzwischen zu zweit, dachten, dass wir
Lebensmittel transportieren. Wir ihnen erklärt, wie wir
das in den USA und auf den Flügen mit der Kühlbox
handhaben. Sie waren damit zufrieden und wollten deren
Inhalt dann doch nicht mehr sehen. Sie warfen dann einen
Blick in Martinas Rucksack. Jo und unsere Reisetasche
sah von außen auch spannend aus...so eckig, also auch da
mal rein gucken. Ui und darin wieder eine Kühlbox,
unsere Kleine. Das fanden sie jetzt doch verdächtig.
Wir ihnen erklärt, dass das unsere Kühlbox für Hotels
ohne Kühlschrank ist. Der eine guckt rein und findet
darin drei größere Gewürzdosen aus Edelstahl mit
Glasfenster. Im inneren der Gläser Schlüpfer und Socken.
Die Dosen selbst in Unterwäsche und Socken in der
kleinen Kühlbox gebettet. Wir ihnen gesagt, dass wir das
12. Mal in den Staaten waren und gelernt haben zu packen
und unsere Gepäckstücke auf 23 kg zu bringen, selbst bei
kleineren Ausmaßen. Sie waren damit zufrieden und ließen
uns gehen. Ich meinte dann noch, dass ich das im
Fernsehen von ihren Frankfurter Kollegen immer spannend
finde. Sie fragten uns , wie es denn nun in Wirklichkeit
war, schlimmer oder besser. Wir grinsten nur und sagten
besser.
Angst hatten wir vor der Kontrolle nicht, denn wir
hatten eh nix Besonderes gekauft. Gut da könnte
vielleicht ein viertel Liter Whisky zu viel drin gewesen
sein, weil zwei Flaschen so ein komisches Maß hatten.
Aber mein Gott, das flüssige Zeug schwappt ständig hin
und her, wie soll man das vernünftig zählen.
Toni stand draußen am Empfang mit seiner Liebsten. Sie
hatten mitbekommen, dass wir mit dem Zoll noch geklönt
haben. Der Rest ist langweiliger Schiet, den ihr gar
nicht wissen wollt. |
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