Afrika allein, zu dritt in Namibia 2009
16.11.2009 - 16.Tag Kolmanskuppe und Diaz-Kreuz |
Das Frühstück im Chalet ist sehr
lecker und reichhaltig. Gut gestärkt verlassen wir
unsere Chalets und bestellen in der Lodge erst mal ein
Braai-Paket (Grill-Paket) für den Abend. Danach fahren
wir zur Werkstatt, um unser neues Reserverad zu holen.
Wir fallen fast in Ohnmacht, als wir den Preis sehen,
3225 N$, 298 €
Und nein,
er ist nicht aus Gold
Aber egal,
muss ja nun mal sein. Wir machen uns auf den Weg
Richtung Lüderitz. Zuerst allerdings halten wir in
Kolmanskuppe, einer Ghost Town aus der Diamantenzeit. |
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Wir machen eine deutschsprachige
Führung mit. Der Guide ist ein älterer Mann, der dort
geboren wurde und erzählt sehr interessant die
Geschichte des Ortes während der Diamantenfunde. Nach
der geführten Tour, die nur in die ehemaligen Läden
geht, freue ich mich schon, darauf, noch ein wenig durch
den Ort zu streifen und Fotos zu machen. Blöderweise hat
Reinhard nachher gar keine Lust, sich noch ohne Guide
umzuschauen
und
Monika und ich gehen wenigstens mal in 2 der Häuser
rein. Meine Phantasie zeigt mir hier ein tolles Leben in
der Diamantenzeit. Dort muss ich auf jeden Fall nochmal
hin! |
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Wir fahren nach Lüderitz und auch
dort haben die beiden keine Lust rumzulaufen, weil im
Reiseführer steht, dass es dort sehr gefährlich geworden
sein soll
Da
ich am Steuer sitze, fahre ich wenigstens zur
Felsenkirche und zum Goerke-Haus, um Fotos zu machen.
Foto - Felsenkirche |
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Wir schauen uns die Waterfront an,
diese ist allerdings nicht unbedingt der Brüller. Danach
kehren wir bei Rizzi´s ein und essen nochmal lecker
Calamari-Rings. Hier am Meer ist es echt kalt, ist schon
komisch, morgens fährt man bei über 30° in Aus weg und
hier sind es nur noch 16°, brrr.
Wir tanken nochmal in Lüderitz und fahren als nächstes
zur Diaz-Spitze, zum Diaz-Kreuz. Hier errichtete der
portugiesische Seefahrer Bartholomeu Diaz, der auf einer
Erkundung des Seeweges in den Osten unterwegs war, am
25.Juli 1488 ein Kalksteinkreuz und nannte es Padro De
Santiago. 1988 wurde anlässlich der 500-jährigen
Wiederkehr der ersten Landung eine Replik des alten
Kreuzes enthüllt. Man erreicht die Diazspitze über einen
Holzsteg. Zum teil tosten das Meer und der Wind hier
ziemlich stark. Auf einem vorgelagerten Felsen kann man
auch Robben beobachten. |
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Anschließend fahren wir wieder
Richtung Lodge. Ca. 20 km vor Aus machen wir noch einen
Abstecher zu den Wildpferden von Garub, von denen
niemand so recht weiß, wo sie herkommen. Es gibt da
verschiedene Theorien. Wir haben Glück und sehen auch
gleich 3 Herdenverbände, die zum Wasserloch kommen. Wir
halten uns eine Weile dort auf und beobachten die
Pferde, bevor wir wieder zur Lodge fahren. |
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An der Lodge angekommen, holen wir
unser Braai-Paket für den Abend, Rumpsteaks,
Folienkartoffeln, Salat, Sandwiches und Broerwors, eine
Spezialität des Landes.
Abends schmeißen wir den Grill an und genießen unser
Essen, es ist wirklich sehr reichhaltig und lecker. Nach
dem Essen genießen wir einfach nur den traumhaften
Sternenhimmel bei einem Bier, oder waren es etwa zwei
oder.....
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Fotos und Texte
dieser Seite © Ilka Sturm |
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