Afrika allein, zu dritt in Namibia 2009
08.11.2009 - 8.Tag Hohenstein
Um 6.00 Uhr werde ich wach, pünktlich kurz vor dem Sonnenaufgang. Die Aussicht ist aus dem Bett heraus schon klasse, aber zum Fotografieren sollte ich doch eher auf die Terrasse gehen :gg: Ich mache also reichlich Fotos und genieße einfach die Stimmung und die Ruhe.




Das anschließende Frühstück ist zwar nicht der Brüller, macht aber satt.
Danach packen wir wieder unsere Siebensachen zusammen und es geht weiter Richtung Erongo-Gebirge.
Prompt verfahren wir uns erst mal, weil unser Navi (Monika :gg: ) die Karte falsch interpretiert hat. Dadurch haben wir einen Umweg von ca. 120 km. Und das, wo heute sowieso die längste Etappe des Urlaubs ansteht :wut1: So sieht das unterwegs aus, das große Nichts.
Wir fahren an der Spitzkoppe vorbei, leider haben wir jetzt keine Zeit mehr, hier noch einen Abstecher einzulegen. Die Spitzkoppe wird auch das „Matterhorn Namibias“ genannt und gehört zu den meistfotografieren Bergen Namibias.
Spitzkoppe
Naja, irgendwann erreichen wir unser Ziel, die Hohenstein-Lodge. Diese liegt am Fuß des Mount Hohenstein, mit 2319 m Höhe der höchste Berg des Erongo-Gebirges und einer der höchsten Berge Namibias.
Die Lodge ist wirklich am A…der Welt, hier hat man absolute Ruhe.
Hohenstein Lodge

Hohenstein Lodge

Wir packen unser Gepäck aus und ordern beim Manager erst mal eine Kanne Tee mit 3 Tassen. Fast ist er überfordert :MG: Während wir auf den Tee warten, inspiziere ich die Keramikabteilung in meinem Bungalow und bemerke eine Ameiseninvasion im Bad. Das geht ja gar nicht :neinnein: Ich habe eigentlich mit Tieren im Zimmer kein Problem, aber Ameisen muss ich nicht haben.
Als dann der Manager mit dem Tee kommt, zeige ich ihm mein Problem und er verspricht, sich sofort drum zu kümmern.
Scheinbar haben alle Angestellten heute frei, denn er kommt selbst mit der chemischen Keule und sprüht, was das Zeug hält. Er verspricht auch, dass er die Überreste nachher noch wegmacht.
Und tatsächlich, 5 min. später kommt er mit einem Putzeimer und Wischmopp und wischt mein Bad.
Fortan hatte er seinen Namen weg, er hieß nur noch der Wischmopp :MG:
An diesem Tag machen wir nicht mehr allzu viel, der Weg zur Spitzkoppe ist zu weit und wir sind einfach müde.
Nach einer erholsamen Pause machen wir uns für´s Abendessen fertig. Das Essen ist mal wieder richtig gut, wie immer hier in Namibia.
Wieder mal geht ein Tag zu Ende und wir sind wieder früh im Bett.
Foto - Mount Hohenstein
Mount Hohenstein
Fotos und Texte dieser Seite © Ilka Sturm