Tour durch Florida USA Februar 2009
10.02.2009 - 3.Tag Everglades National Park |
Heute ging es schon früh in die Sümpfe des
Everglades National Park zu den Alligatoren, denn laut Infos aus
dem Internet soll dort morgens die Post in der Tierwelt abgehen.
Florida City liegt fast direkt am Everglades NP und so mussten
wir nur sehr kurz fahren. Die 10 $ Eintritt wurde uns dank
unserem National Park Pass erspart, den wir noch vom letzten
Sommer hatten. Erstes Ziel war der Anhinga Trail. |
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Die Ohrenscharbe aus der Gattung der
Kormorane wollte nicht mit mir reden |
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Besonders auffällig ist bei den
Orhrenscharben die türkise Augenfarbe |
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Unser erster frei lebender Alligator |
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Rabengeier gehören nicht gerade zu den
schönsten Vögeln. Bei den Farmern sind sie gern gesehen, da sie
als Aasfresser verendetes Vieh fressen und so den Bestand vor
Krankheiten schützen. |
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...jetzt zeigt die neue extrem schnelle
Tröte (Objektiv) was sie kann, ein Silberreiher. |
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Der Anhinga Trail entpuppte sich als wahre
Goldgrube für Tierfreunde, wir wussten oft gar nicht wohin wir
zuerst schauen sollen. |
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Badendes Zwergsultanshuhn, ganz ehrlich wir
hatten Angst um das Tier, denn die Alligatoren war in der Nähe. |
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Silberreiher auf der Jagd |
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Deutscher Geldgeier, den trifft man
besonders auf Shoppingmeilen an
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Rabengeier...die kleinen schwarzen im
Hintergrund
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Lieblingsburger der Krokos
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...ooh wie süß, die lächeln sogar...oder!? |
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Der Mississippi Alligator wird bis zu 6
Meter lang und 1,5 Tonnen schwer. Wer nach Florida reist sieht
ihn unweigerlich. Selbst auf den Highways trifft man diese Tiere
an. Die Highways besitzen zwar größtenteils einen kleinen Schutz
für die Tiere, aber eben nicht überall. Auch wir machten
mehrmals die Erfahrung diese Tiere auf öffentlichen Wegen und
Straßen zu begegnen. Wir kannten Alligatoren bisher nur aus
Zoos. Dort waren sie immer dreckig und lagen still da. Hier
durften wir feststellen, das die Tiere gar nicht dreckig sind
obwohl sie auch hier im Schlamm lagen. Die Haut der Alligatoren
war immer sauber und glänzte fast schwarz. ...und ja sie bewegen
sich auch hin und wieder und laufen durch die Gegend. Wir haben
einige bei der Jagd gesehen...nein stimmt nicht, man sieht sie
nicht, man sieht nur dass das Wasser plötzlich stark in Bewegung
gerät und man hört das platschen des Wassers. Überall findet man
Warnschilder. Sollte ein Alligator fauchen, ist es besser sich
von ihm zu entfernen. |
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Schlangenhalsvogel auf der Jagd...er hat
einen kleinen Wels erwischt |
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Den Gumbo Limbo Trail liefen wir auch, der
uns aber kein Foto wert war. Wir fuhren weiter Richtung Flamingo
und stoppten am Trail zum Pa-Hay-Okee Overlook wo es uns
gefallen hat. Im Sommer während der Regenzeit wird man hier von
den Moskitos aufgefressen. Wir hatten das Glück nicht ein
Moskito zu sehen. Dann fuhren wir paar Meilen weiter zur
Mahogany Hammock, auf deutsch Mahagoni Insel. Hammok´s sind die
Inseln in den Everglades. Die Mahogany Hammock war auch wieder
nur über einen Board Walk zu erreichen. |
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...und dann tauchten wir plötzlich in eine
andere Welt ein. so stellen wir uns den Jungle vor - Mahogany
Hammock Uns hat es hier sehr gefallen, aber dann wurde es Zeit
weiter zu fahren in Richtung Flamingo am Golf von Mexiko. |
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Die Everglades reichen vom Lake Okeechobee
im Norden bis an die äußerste Südspitze Floridas. Sie werden
auch Grasfluss genannt. Dieser Fluss ist auf den ersten Blick
nicht als solcher zu erkennen, da er nur selten als offene
Wasserfläche zutage tritt. Vielmehr ist diese bis zu 60 km
breite Wasserader oft nur einige Zentimeter tief, so dass fast
die gesamte Fläche von Gras bewachsen ist, trotzdem fließt er
mit 1 Meter pro Stunde und braucht vom Lake Okeechobee bis zum
Golf von Mexiko 40 Jahre . Nur in den etwas erhöhten Gebieten
wachsen gelegentlich Bäume. |
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Kurz vor Flamingo entdeckten wir einen
kleinen See den Eco Pond, wo es Vögel ohne Ende gab -
Rosalöffler |
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In Flamingo, das nur noch aus einem Visitor
Center, einem Hafen und einem Camp Ground besteht, erblickten
wir das erste Mal den Golf von Mexiko. Der Ort erlitt 2005
schwere Schäden durch die Hurrikans Katrina und Wilma. |
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Wir mieteten uns ein Kanu um ein wenig auf
dem Flamingo Canal zu schippern. Hier Martina noch mit
Schwimmweste...das Kanu war klein und wackelig und die Angst war
groß. |
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Kaum auf dem Wasser entdeckten wir eine der
seltsamsten Tierarten der Welt die Manatees. Manatees sind
Seekühe, die vom Aussterben bedroht sind. Es gibt nur noch etwa
2000 Tiere. Obwohl sie unter Naturschutz stehen erholt sich ihr
Bestand nicht. Die Manatees haben keine natürlichen Feinde und
gelten als die friedfertigsten Tiere der Welt. Aber der
zunehmende Bootsverkehr in den Flüssen und an den Meeresküsten
tötet viele Tiere, die gerne knapp unter der Wasseroberfläche
schwimmen, da sie alle paar Minuten zum Atmen auftauchen müssen.
Boote überfahren die Tiere und durch die scharfkantigen
Schiffsschrauben werden die Tiere oft derart stark verletzt,
dass sie verenden.
Im Hintergrund das Muttertier und vorne ihr Junges, wir
beobachteten sie fast eine Stunde. Der leichte Wind drückte uns
manchmal bis an die Tiere heran, was sie überhaupt nicht
beeindruckte. |
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Die beiden Manatees ernährten sich von den
Algen an den Mangrovenwurzeln. Sie fraßen ununterbrochen und
schwammen nur sehr sehr langsam. |
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Kapitän Blaubär, was man nicht sieht ist
mein heftiger Sonnenbrand auf dem Kopf. Ja ich war selbst
schuld. Wir hatten die Sonne total unterschätzt. Ich hatte mir
die Platte schon am ersten Tag verbrannt und
wie
Man(n) ist braucht man keinen Sonnenschutz....au au au glaubt
mir, das passiert mir nicht wieder. |
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Ein Schlangenhalsvogel beim trocknen seines
Gefieders. |
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Martinas Angst war verflogen und ihre
Schwimmweste lag da wo sie hingehörte, im Kanu. |
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Heute schien unser Glückstag zu sein, denn
wir durften dann noch ein paar Tiere des Amerikanischen
Krokodils am Ufer des Flamingo Canals bestaunen. Das
Amerikanische Krokodil ist auch vom Aussterben bedroht und es
gibt nur noch wenige Tiere, die im Everglades National Park
leben. |
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Der Tag war fantastisch, wir haben so viel
gesehen. Wir fuhren dann wieder zurück nach Florida City und
waren aber dann so schlau und haben Sunblocker gekauft. Meine
Glatze verstecke ich natürlich nicht unter einem Hut, sie
leuchtete im schönsten Rot...aua |
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