Tour durch Arizona USA Februar 2011
13.02.2011 - 8.Tag Oak Flat |
Unser nächstes Ziel, die Oak Flat, verdanke
ich Art Brown aus Mesa Arizona USA und Google Earth. Art Browns
Leidenschaft gilt der Wüste Arizonas, diese zu erkunden
und in Fotos fest zuhalten. |
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Ich hatte nur ein paar Fotos, aber keine
weiteren Infos über das Gebiet, nahe Superiors in Arizona. Das
Gebiet ist einfach über Highway 60 und dann die Magma Mine Road
zu erreichen. Die Pisten in der Oak Flat sind unbefestigt und
teils etwas ruppig. Ohne Geländewagen ist da gar nichts zu machen. |
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Die Pisten, die man momentan in Google Earth
sieht stimmen nicht mehr alle mit der Wirklichkeit überein. Es
existieren heute einige mehr. Fast alle Roads in der Oak Flat
sind ausgebaut worden, damit LKW sie befahren können. Der
Verkehr hielt sich aber in Grenzen. Die Resolution Copper
Company führt im gesamten Gebiet der Oak Flat
Erkundungsbohrungen durch. |
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Die Zukunft der Oak Flat ist noch ungewiss.
Die Resolution Copper Company will den Apache Leap
Mountain inklusive Oak Flat die sich auf dem Apache Leap liegt, aufkaufen. Es gibt
Informationen, dass ein Großteil des Apache Leap sowie auch
der Highway 10 verschwinden würden.
Es gibt zwei Varianten, die erste eine
Open Pit mit einem Durchmesser von mindestens 1,2 km. Das
Loch wäre vergleichbar mit dem Meteor Crater nahe Winslow. Eine
zweite Variante ist der Abbau unter Tage nach der
Blockbruchbau Methode, die die Oberfläche schonen würde.
Ja und dann wehren sich noch die Indianer, denn der Apache Leap
Mountain wurde laut einer Legende benannt in Erinnerung an den Freitod
von etwa 75 Apachen die hier um 1870 gegen die Kavallerie vom
Camp Pinal kämpften. Da sie sich nicht ergeben wollten stürzten
sie sich lieber von den steilen Klippen östlich von Superior. |
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Hier ein Tankwagen der Diesel für die
Generatoren der Bohrgeräte liefert. Die Staubwolke kommt von den
trotz Allrad durchdrehenden Rädern bei der steilen Fahrt
berghoch. |
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Die Gegend ist traumhaft schön. Es wäre
schade wenn sie nicht mehr öffentlich zugänglich wäre bzw.
zerstört werden würde. |
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So sehen die unpaved Roads im Idealfall aus.
Man muss unbedingt auf Gegenverkehr achten, denn es gibt nur
sehr wenige Ausweichstellen, an denen man den Gegenverkehr
vorbei lassen kann. |
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Eine von mehreren Bohrstationen, die jetzt
selbst nicht störten. Wir sahen fünf von denen. Die Arbeiter
waren alles sehr freundlich und winkten uns zu. |
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Toni liebt das rumklettern über alles und
war hier natürlich auch total begeistert. Aber einen Nachteil
hat das alles hier. Es ist relativ grün und gut bewachsen. Man
sollte schon die Augen offen halten und aufpassen auf welche
Schlange man tritt oder lieber nicht. Ich habe mir an den
Dornenbüschen etwas die Beine blutig zerkratzt, was sehr
schmerzhaft war
....so
wie Kinder kriegen...na gut wie ne Männergrippe |
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Na ist das was? Dieser Teich liegt gleich vorne bei der
Einfahrt in die Oak Flat. Am frühen Nachmittag spiegelte
sich das hier bei ein wenig Wind noch nicht so
schön. Jetzt am Abend sprangen wir hier ganz aufgeregt
umher, so schön war das anzusehen.
Klick auf das Bild für ein Panorama |
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Der Teich selbst, war nicht so schön. Er
dient den Rindsviechern...nee nicht die beiden auf dem Foto ,
als Tränke. Ja siehste, hätte ich beinahe vergessen, denen
begegnet man hier oben auf der Oak Flat auch ab und an. Aber tun
ja nix, außer dumm gucken...aber das können wir auch. |
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Uns hat es hier sehr gut gefallen. Leider
haben wir nicht geschafft alles anzuschauen, was wir geplant
hatten. Ich würde gerne noch einmal hier her kommen und das
Gebiet weiter erkunden.
Ein komisches Erlebnis hatten wir hier auch. Uns kam ein junger
Mann mit einem ollen Koffer entgegen, der uns nach einer Road
fragte, die wir aber nicht kannten. Wir haben gegrübelt wo der
hin will. Nach einem Arbeiter sah er beim besten Willen nicht
aus. In die Richtung wo er ging, kommt er nicht weit, weil da
nach drei Kilometern die Road oberhalb des Devil Canyon aufhört.
Heute meine ich, dass er wahrscheinlich zum Campground wollte,
denn da waren paar Jugendlich dabei die abendliche Feier
am Lagerfeuer vorzubereiten. |
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Kurz vor Sonnenuntergang wurde es für uns
Zeit wieder aufzubrechen und das, wo wir hier doch noch so viel
anschauen wollten. Hier die Magma Mine Road Richtung dem nur
einen Kilometer entfernten Highway 10. |
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Wir fuhren dann zum
Super 8 Mesa wo wir schon gestern Abend ein Zimmer für
54,16€ reserviert hatten. Dieses Super 8 war schon etwas älteren
Datums. Es war sauber, aber die Ausstattung nicht mehr so up to
Date.
Abendessen gab es bei CiCi´s Pizza, wo es wieder
sehr gut schmeckte.
Danach gingen wir bei SEARS shoppen, die heute einen Tag
vor dem Valentinstag den Red Day zelebrierten. Sie
versprachen sagenhafte Rabatte. Nur blöd, dass die die
sonst geltenden Rabattschildchen zum größten Teil
entfernt haben. Ja so doof sind wir nun auch nicht, dass
wir das nicht bemerkt haben. Aber einige wenige Knüller
gab es dann wirklich, wo wir dann auch zugeschlagen
haben und obendrein wurden auch noch die Prozente meiner
SEARS Karte abgezogen. Unser Großeinkauf wurde von den
Verkäuferinnen mit "Last Chance before Valentine´s Day"
gefeiert
Wir waren jetzt schon gespannt, was
der ganze Valentins Müll übermorgen bei Walmart kosten wird. In
den letzten Jahren gab es alles für den halben Preis.
Fix und kaputt,
mit weniger Geld in der Tasche, dafür mit mehr Geschenke für
unsere Damen, gingen wir in die Federn. Gute Nacht.
Foto -
Ja die Magma Mine Road ist keine Rennstrecke. An diesem
Geschwindigkeitsschild konnten wir nicht einfach so vorbei
fahren. Wir fragten uns, was passieren würde, wenn wir 15 mph
gefahren wären
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